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#1. FC Köln bestätigt Trennung von Trainer Gisdol

1. FC Köln bestätigt Trennung von Trainer Gisdol

Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. Der Tabellen-Vorletzte bestätigte am Sonntagabend wenige Stunden nach der 2:3-Heimniederlage des Tabellen-Vorletzten gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 entsprechende Medieninformationen. Zuvor hatten Sport1 und der „Express“ darüber berichtet. Über einen Nachfolger will der Club zeitnah informieren, als Kandidat gilt Friedhelm Funkel.

„Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben“, sagte Sportchef Horst Heldt. „Wir wollten das Spiel gegen Mainz unbedingt gewinnen. Obwohl die Leistung heute wieder gut war, haben wir keine Punkte geholt. Das war eine bittere Niederlage.“ Mit Blick auf die Ergebnisse der seit acht Partien sieglosen Kölner, die dabei nur zwei Punkte holten, fügte er hinzu: „In dieser Hinsicht haben wir in den letzten Wochen stagniert.“

Heldt dankte Gisdol, der bis zum Schluss mit seiner Arbeit überzeugt habe. Gisdol hatte zuvor viermal in höchster Not seinen Job gerettet. „Die Mannschaft, mein Trainerteam und ich haben bis zuletzt alles investiert, um mit guten Leistungen zu guten Ergebnissen zu kommen“, sagte er laut der Mitteilung.

Trotz guter Phasen habe man sich in den Spielen nicht belohnt. „Ich wünsche meinen Jungs für den Saisonendspurt alles Gute und drücke ihnen und dem FC die Daumen, damit sie in der Bundesliga bleiben.“

Niederlage in Mainz wird zum Verhängnis

Den erhofften Klassenverbleib in den verbleibenden sechs Saisonspielen soll nun ein anderer Trainer bewerkstelligen. Als Anwärter auf die Nachfolge gilt Funkel, obwohl der 67-Jährige seine Karriere nach der Beurlaubung in Düsseldorf im Januar 2020 eigentlich für beendet erklärt hatte.

Gisdol trainierte den FC seit November 2019. Er legte nach schwachem Start in der Vorsaison einen ganz starken Zwischenspurt hin, der trotz eines verpatzten Saisonendes zum Klassenverbleib reichte. In dieser Saison galten zuvor schon vier Partien als Endspiele für den Trainer: Doch keines davon in Dortmund (2:1), auf Schalke (2:1), gegen Hertha BSC (0:0) und gegen Dortmund (2:2) ging verloren.

Am Ende wurde Gisdol die Niederlage gegen Mainz zum Verhängnis. Nach 28 Spielen haben die Rheinländer 23 Zähler auf dem Konto. In allen vier Spielzeiten, in denen es weniger waren, stand am Ende der Abstieg. Der soll in Corona-Zeiten mit aller Macht verhindert werden. Geschäftsführer Alexander Wehrle hatte ein Minus von 23,8 Millionen Euro nach Steuern in der Vorsaison bekannt gegeben. Für die aktuelle Spielzeit wird ein noch höherer Verlust erwartet, so dass der erste Bundesliga-Meister auch eine Landesbürgschaft über 20 Millionen Euro beantragt hat.

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