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#11 Aktivitäten, die eure Kinder in Berlin kostenlos unternehmen können

11 Aktivitäten, die eure Kinder in Berlin kostenlos unternehmen können

Ach haben wir uns als Kinder auf die Sommerferien gefreut! Knappe sechs Wochen keine Schule, dafür ausschlafen so lange wir wollen, viel Freizeit, viel Sonne. Und wenn wir im Nachhinein ganz ehrlich sind: viel Langeweile! Gerne auch im Zusammenspiel mit entnervten Eltern, von denen wir permanent Aufmerksamkeit gefordert haben und die kaum eine ruhige Minute hatten. Vielleicht kommt das ein wenig spät, aber: Sorry!

Tja, jetzt sind einige von uns selbst Eltern und stehen vor dem gleichen Problem: Was tut man wochenlang mit den Kids? Gerade zu Corona-Zeiten eine gute Frage, schließlich waren sie schon monatelang im Homeschooling, dementsprechend viel und oft hat man sie nebenbei beschäftigen müssen. Freizeitvergnügen sieht anders aus. Aber es gibt gerade im Sommer viele Angebote speziell für Kinder. Das Beste daran: Viele sind dazu auch noch kostenlos. Glaubt ihr nicht? Check this:

1. Schwimmuntericht nehmen

Nicht nur, dass die Berliner Kids während der Sommerferien kostenlos die Berliner Schwimmbäder besuchen dürfen (die Bestätigung hierfür dürfte die nächsten Tage eintreffen), vor Ort wird auch kostenfrei unter der Anleitung von Expert*innen Schwimmunterricht gegeben. Alle Schüler*innen der 3. und 4. Klasse (in Ausnahmefällen auch der 5. & 6.) können zwischen dem 28. Juni und dem 6. August hier ihr „Seepferdchen“ bzw. das alterskonforme „Jugendschwimmabzeichen in Bronze“ nachholen.

Auch für die Herbstferien sind ähnliche Angebote geplant. Ziel ist es, den durch die Corona-Pause entstandenen Nachholbedarf vieler Schüler*innen aufzuholen. An wie vielen Tagen die Kurse stattfinden und wie lange die Einheiten sind, müsst ihr bitte bei den jeweiligen Stellen in Erfahrung bringen.

2. Museen besuchen

Die Staatlichen Museen zu Berlin bieten speziell für Familien jedes Jahr ein umfangreiches Sommerprogramm an. Viele, allerdings nicht alle dieser Veranstaltungen sind kostenfrei – hier bekommt ihr einen Überblick.

Beachtet dabei bitte auch, dass lediglich eine begrenzte Anzahl an Teilnehmer*innen pro Kurs mitmachen können, die Anmeldung ist online möglich. Solltet ihr hier zu spät kommen, gibt es immer noch die Möglichkeit des regulären Museumsbesuches: Für Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt in die Staatlichen Museen zu Berlin sowieso immer kostenlos!

3. Dem Streichelzoo oder dem Kinderbauernhof einen Besuch abstatten

In und um Berlin gibt es eine Vielzahl an Streichelzoos oder Bauernhöfen mit speziellem, kindgerechtem Angebot: Der Kinderbauernhof Pinke Panke, der Kinderbauernhof auf dem Görlitzer oder die Domäne Dahlem sind nur einige Beispiele für kostenlose Einrichtungen dieser Art.

Wie es ein Streichelzoo so an sich hat, können die Kids hier in direkten Kontakt mit den Tieren kommen, manchmal ist auch eine Mithilfe beim Füttern möglich. Ob und wie ein Zugang zu den Tieren möglich ist, solltet ihr vor Ort erfragen.

4. Einen Nachmittag mit dem Spielmobil verbringen

 

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Fast jeden Tag ist irgendwo in der Stadt eines der tollen Spielmobile unterwegs, an denen die Kids Zeit verbringen und sich austoben können: Oftmals sind die bunten Autos proppenvoll mit kleinen und größeren Zeitvertreiben, Rollern, Gemeinschaftsspielen und mehr. Die Kinder können so auch Neues ausprobieren.

Beispiele hierfür sind der Bollerwagen in Reinickendorf, der Spielwagen in Friedrichshain und Kreuzberg oder auch – eine besonders schöne Idee – das Spielmobil der AWO, das sich speziell an Flüchtlingskinder richtet.

5. Bei schlechtem Wetter ein Kindercafe aufsuchen

 

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Eine weitere Option sind natürlich Kindercafés bzw. Eltern-Kind-Cafés. Diese bieten meistens ein vielfältiges Angebot an Kinderunterhaltung, manchmal sind sogar ganze kleine Spielplätze im Innenraum vorhanden, in denen die kleinen Racker sich auspowern können, während Mutti und Vati entspannt nebenbei ein Käffchen trinken.

Diese Option bietet sich natürlich besonders bei schlechtem Wetter an. Bitte beachtet jedoch, dass der Besuch normalerweise mit dem Verzehr vor Ort verbunden ist. Nur vorbeikommen und nichts konsumieren schadet den Läden nur, weil sie auf die Einnahmen angewiesen sind.

6. Beim Puppentheater vorbeischauen


Auch der Besuch eines Puppentheaters kann durchaus kostenfrei sein und die Kinder einige Stunden beschäftigen. Das Hotel Rixdorf beispielsweise verlegt seine Bühne mehrmals pro Jahr einfach vor die Tür auf den Böhmischen Platz und zieht von dort aus die kleinen Zuschauer*innen in seinen Bann. Eine sehr coole Idee!

Die Vorteile liegen hier auf der Hand: Die Kinder sind bei gutem Wetter draußen an der frischen Luft und beschäftigt, während Mami und Papi den Tag in der Sonne genießen können

7. Der KinderKulturMonat


Das vielfältige Angebot des jedes Jahr im Oktober stattfindenden KinderKulturMonats richtet sich speziell an Heranwachsende zwischen 4 und 12 Jahren. Hier geht es ums Mitmachen, Ausprobieren, Neues entdecken.

Zu diesem Zweck öffnen in ganz Berlin viele Einrichtungen – von Museen und Galerien über Theater und Tanzschulen bis hin zu Kinos ist wirklich eine tolle Auswahl dabei – ihre Türen für die wissbegierigen kleinen Racker. Es gibt einiges zu sehen und noch viel mehr zu erleben. Cool!

8. In der Upcycling-Werkstatt basteln

Kreative Kids ab einem Mindestalter von 8 Jahren können sich während der Sommerferien auch jeden Freitag in der Upcycling-Werkstatt des KiJuM Jugendhauses austoben. Unter der Anleitung von erfahrenen, helfenden Händen wird hier Altes in Neues verwandelt oder aufgehübscht.

Vor Ort gibt es viele Dinge zum Basteln und Reparieren, natürlich dürfen auch eigene Materialien mitgebracht werden. Aber Achtung: Das KiJuM befindet sich wegen eines Umbaus gerade nicht in der Kurfürstenstraße, sondern in der Nähe der Ullsteinstraße.

9. Mit der Fähre übers Wasser schippern

 

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Für Kinder bis zu einem bestimmten Alter gibt es wohl nichts Aufregenderes, als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Die großen Wagen, der Lärm, der Trubel: Da bekommen viele Jüngere große Augen. Aber Berlin hat auch da eine Besonderheit zu bieten: Zum Stadtgebiet gehören schließlich mehrere Fährverbindungen, die Stadtteile übers Wasser hinweg verbinden.

Good News: Die Fahrt mit den Fähren der BVG ist sogar kostenlos: Kinder unter sechs Jahren fahren in Begleitung eines Erwachsenen sowieso immer unentgeltlich mit, Schüler*innen im Besitz des kostenfreien Schülertickets Berlin AB (das man ruhig mal in „Schüler*innenticket umbenennen könnte, nur so nebenbei) haben ebenfalls freie Fahrt.

10. Temporäre Spielstraßen beantragen

 

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Besonders dicht bebaute Bezirke bieten für Anwohner*innen die Möglichkeit an, Teile ihrer Straße temporär zur Spielstraße zu erklären. Dieser Bereich wird dann regelmäßig – meist Mittwoch oder an Samstagen – für den Durchgangsverkehr gesperrt und ist somit zum unbeschwerten Spielen freigegeben.

Wie ihr eine solche Spielstraße beantragen könnt bzw. wo in eurer Umgebung sich bereits gesperrte Bereiche befinden, erfahrt ihr auf den Webseiten des jeweiligen Bezirks. Reclaim the streets!

11. In eurem Bezirk ein Familienzentrum besuchen


Stellvertretend für die vielen Kinder- und Familienzentren der Stadt, die mit ihrer tollen Arbeit einen großen Beitrag zur Gesellschaft leisten, haben wir uns zum Schluss DAS HAUS in Friedrichshain herausgesucht.

Die kompletten Ferien über können Kids hier Montag bis Freitag zu Kursen oder Workshops vorbeikommen. Es wird sogar Mittagessen angeboten. Ihr habt ein solches Kinder- oder Familienzentrum in eurer Umgebung? Dann geht doch mal vorbei! Beachtet allerdings bitte, dass für die Teilnahme an Angeboten oft eine Voranmeldung nötig ist.

Mehr Kindervergnügen!

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Man muss den Kinderwagen nicht immer zum gleichen Spielplatz schieben. Berlin bietet wahnsinnig viele, coole Minivergnügen, um seine Kinder zu unterhalten.

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Berlin ist voller Museen und Bühnen, die ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Erwachsene und vor allem Kinder in jedem Alter haben.

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