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#11 tolle Ausstellungen und Theaterstücke im Herbst 2020

11 tolle Ausstellungen und Theaterstücke im Herbst 2020

Der Herbst ist da und damit die Zeit, wieder ins Museum oder Theater zu gehen. 2020 hat die ganze Kulturbranche ganz schön gelitten, umso wichtiger sie an verregneten Sonntagen und dunklen Abenden zu unterstützen!

Nachdem einige Aufführungen und Ausstellungen verschoben wurden, geht jetzt im Herbst wieder einiges. Fotografien werden gezeigt, Werke großer Künstler*innen, zeitgemäße Theaterstücke und Ausstellungsstücke, die uns die Zukunft wie Vergangenheit in Frage stellen lassen. Für alle, die Lust auf eine Ladung Kultur haben, kommen hier 11 spannende Kulturevents:

1. Max Beckmann „weiblich-männlich“ – Hamburger Kunsthalle

Max Beckmann ist einer der großen Künstler der Moderne. Die Kunsthalle zeigt seine Werke mit dem Fokus auf Menschen unter dem Titel „weiblich-männlich“ und hinterfragt damit Geschlechterrollen, die Beckmann festlegt, aber auch aufbricht.

2. Network – Thalia Theater

Howard Beale ist Moderator bei einem großen amerikanischen Nachrichten-Network  und seine Quoten ganz schön im Keller. Deswegen wird er kurzerhand von einem jüngeren Kollegen ausgetauscht – was er allerdings nicht auf sich sitzen lässt und vor laufender Kamera droht, sich in seiner letzten Sendung das Hirn wegzupusten. Sein wütender Auftritt treibt die Quote nach oben und ihm  wird ein Sendeplatz als populistischer Redner angeboten. Passender kann ein Stück eigentlich gerade nicht sein!

3. Georges Braque. Tanz der Formen. – Bucerius Kunst Forum

Georges Braque gilt als der Initiator des Kubismus und ebenso als einer einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Der französische Maler, Grafiker und Bildhauer ist für sein Spiel mit Formen bekannt, im Bucerius Kunst Forum seht ihr seine Werke in der Retroperspektive.

4. Peter Lindbergh – Museum für Kunst und Gewerbe

2019 ist der Fotograf Peter Lindbergh gestorben – doch vorher hat er seine erste selbst kuratierte Werkschau auf die Beine gestellt, die man sich jetzt im Museum für Kunst und Gewerbe anschauen kann. 140 Werke aus den frühen 1980ern bis zur Gegenwart geben Einblick in seine Arbeit, darunter auch bisher unveröffentlichte Bilder.

5. Die Räuber der Herzen – Deutsches Schauspielhaus

Statt wie Robin Hood die Armen zu schützen und die Reichen zu bestehlen, sind die Räuber von Friedrich Schiller herzlose Ganoven. Sie nehmen sich was sie wollen, ohne Rücksicht von wem. Das Stück beschäftigt sich mit willkürlicher Staatsgewalt, dem Bösen und dem Verrat an Freiheit, Respekt und Gerechtigkeit.

6. Kanzlers Kunst – Ernst Barlach Haus

Das Barlach Haus im Jenischpark zeigt als erstes Museum ab dem 4. Oktober 2020 die Privatsammlung von Helmut und Loki Schmidt. 150 Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Gegenstände können begutachtet werden – von kleinen Werken bis zu ganz großen Kalibern. Im Zentrum stehen die Künstler*innen Ernst Barlach, Emil Nolde und die Künstlerkolonie Worpswede.

7. Grenzenlos – Museum der Arbeit

Mit der Sonderausstellung „Grenzenlos“ leistet das Museum der Arbeit einen Beitrag zur aktuellen Debatte über den Umgang Hamburgs mit seiner kolonialen Geschichte. Es geht um die kolonialen Güter, die Hamburg zu einem der größten Umschlagplätze machte. Es Soll aber auch um Schuld und Gewalt gehen und dazu einladen, eine Diskussion über die langfristigen Folgen des Kolonialismus zu führen.

8. Die Reise der Verlorenen – Altonaer Theater

1939 gehen 937 Juden und Jüdinnen in Hamburg an Bord der St. Louis. Sie wollen nach Kuba und von da weiter in andere Länder. Doch Kuba erlaubt die Einreise nicht und das Schiff wird abgewiesen. Eine Zeit des Hoffens und Bangens beginnt für die Gäste, als sie nicht wissen, wo ihnen Zuflucht geboten wird.

9. Jerry Berndt Beautiful America – Deichtorhallen

Passend zur Präsidentschaftswahl und der großen Protestwelle in den USA widmen die Deichtorhallen direkt drei Ausstellungen dem Thema. Während Jerry Berndt als Fotojournalist und Teil der amerikanischen Protestbewegung sie Zeit zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren dokumentiert, besuchte Matt Black US-Gemeinden, deren Armutsquote bei über 20 Prozent liegt und zeigt die Verbindung zwischen Migration, Armut, Landwirtschaft und der Umwelt. Die Ausstellung #Protestgoesviral zeigt wiederum Bilder der Black Lives Matter-Bewegung auf Instagram.

10. Best of Poetry 2020

Kampf der Künste gehört zur Kulturszene Hamburgs dazu wie Zimt zum Franzbrötchen. Im Herbst finden verschiedene Poetry Slam-Veranstaltungen an verschiedenen Locations wie Open Air im Schroedingers, Uebel und Gefährlich oder dem Ernst-Deutsch-Theater.

11. Weit weg. Spürbar nah. Zeitgenössische afrikanische Kunst

Bis zum 25. Oktober könnt ihr euch in der Juliusstraße 25 die Ausstellung „Weit weg. Spürbar nah.“ ansehen. Dabei geht es um zeitgenössische afrikanische Kunst und 15 Künstler*innen aus allen Bereichen und Genres in Deutschland eine Bühne geboten wird, um kulturelle Distanzen und Vorurteile abzubauen. Wer es Samstag nicht schafft, kann immer Donnerstags bis Sonntags von 13:00 bis 21:00 vorbeischauen.

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