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#12 Ausflugstipps am Wasser für alle Bezirke: Von Strandbad bis Segeltörn

12 Ausflugstipps am Wasser für alle Bezirke: Von Strandbad bis Segeltörn

Wie weit habt ihr es bis zum nächsten Teich, zum nächsten Fluss, zum nächsten See? Nicht sehr weit, vermutlich. Denn Berlin ist eine Wasserstadt, das merkt man nicht nur in Köpenick und am Wannsee. Und das sollten wir ausnutzen – deswegen haben wir hier tolle Ausflugstipps am Wasser für euch! In Berlin kann man segeln, surfen und in der Jungfernheide sogar Wasserski fahren. Toll sind auch die vielen Strandbäder, von denen einige sogar echten Ostseestrand haben! Auch abends noch lässt sich die frische Brise am Wasser genießen, etwa bei einem entspannten Dinner in einem der zahllosen Uferrestaurants, die sich entlang des Landwehrkanals finden. Wir laden euch gemeinsam mit unserem Partner visitBerlin dazu ein, die Wasserstadt Berlin noch ein bisschen besser kennenzulernen.

Hier könnt ihr die Beilage downloaden!


Bootstour rund um die Müggelberge

Ausflugstipps am Wasser: Auf dem Großen Müggelsee begegnet man bei Wind vielen Surfern und Segelfans. Foto: Dagmar Schwelle
Ausflugstipps am Wasser: Auf dem Großen Müggelsee begegnet man bei Wind vielen Surfern und Segelfans. Foto: Dagmar Schwelle

Glücklich schätzen kann sich, wer im Besitz eines Bootes ist. Alle anderen müssen für sich für diesen Ausflug eines leihen – doch es lohnt sich! Die Tour durch den wasserreichen Südosten der Stadt startet am Luisenhain in der Nähe des Köpenicker Schlosses. Das barocke Kleinod hat selbst eine beachtliche Geschichte. Bereits im achten oder neunten Jahrhundert entstanden auf seinem Grundstück slawische Burgwälle, heute gehört der Bau zum Kunstgewerbemuseum. Ein Highlight sind die in der Schlosskirche stattfindenden Konzerte, bei denen auch die monumentale Orgel zum Einsatz kommt.

Zurück auf dem Wasser geht es nun auf der Dahme in Richtung Süden, vorbei am Yachthafen Wendenschloss, der Regattatribüne Grünau, den Strandbädern Wendenschloss (links) und Grünau (rechts). Vor allem das Wendenschlosser Bad hat sich in den vergangenen Monaten hervorgetan. Ein junges Team hat das Kleinod mit Berlins vielleicht lauschigstem Biergarten garniert. Die gute Küche lockt selbst Innenstädter an, die sonst die lange Anfahrt meiden würden.

Für uns geht es weiter über den Langen See, vorbei am Karolinenhof. Bei Schmöckwitz wechseln wir auf den Seddinsee und fahren dann weiter entlang des Gosener Kanals. Auf dem Dämeritzsee berührt die Strecke kurz Brandenburg und führt dann über die Müggelspree an Neu-Venedig vorbei. Den Namen verdankt die idyllische Wochenendsiedlung ihren kleinen Kanälen mit den zahlreichen Brücken, die stark an Italien erinnern und dem Südosten ein mediterranes Flair bescheren.

Rechter Hand liegt nun Rahnsdorf: Hier verkehrt Berlins kleinste Ruderfähre, Paule III, gebaut 1993 auf einer Duisburger Werft. Acht Personen können Platz nehmen auf dem fünf Meter langen Boot, sogar Fahrräder werden mitgenommen. Nun kommen wir erst in den Kleinen und anschließend in den Großen  Müggelsee,  am Ufer liegt Friedrichshagen und in der Ferne sieht man die Müggelberge mit dem ikonischen Turm, den man heute wieder besteigen kann. Die Müggelspree führt uns schließlich ans Ende des Rundkurses bis zur Dammbrücke, wo sie sich mit der Dahme vereint. Max Müller


Ausflugstipps am Wasser: Die Wuhle entdecken

Von der Mündung im Südosten bis zur Quelle im Nordosten kann man an der Wuhle fast durchgängig am Ufer entlangspazieren. Foto: Imago/Schöning

Im Grunde sind Spree und Havel ja nur kurze Besucher in Berlin, weite Teile von ihnen verlaufen durch Brandenburg. Nicht so die vielfach kleinere und zu Unrecht unbekanntere Wuhle. In der Nähe von Ahrensfelde entspringend, fließt sie größtenteils durch Marzahn, also auf Berliner Gebiet. Auf dem Weg von der Mündung im Südosten zur Quelle im Nordosten kann man an ihren Ufern fast durchgängig spazieren.

Der Mündungsbereich, unser Startpunkt in Köpenick, ist rot-weißes Hoheitsgebiet. Hier befindet sich das Stadion An der Alten Försterei des 1. FC Union. Die Strecke führt zunächst nach Norden, vorbei am Forum Köpenick und dem örtlichen S-Bahnhof. Es geht nun abwechselnd links und rechts der Wuhle entlang, vorbei an Brombeerbüschen und Trauerweiden kann einen hier auch mal ein Fischreiher begrüßen. 

Historisch interessant wird es etwas weiter nördlich hinter dem neu errichteten Edeka-Markt an der Kaulsdorfer Straße: Dort befindet sich nicht nur das sogenannte Drei-Länder-Eck von Biesdorf, Kaulsdorf und Köpenick, auf der linken Seite der Wuhle wurden im Jahr 2019 auch Gedenkstelen mit Informationstafeln errichtet – in Erinnerung an das Lager Kaulsdorfer Straße 90, in dem einst Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter interniert waren. Lediglich die Baracke 92B blieb erhalten. Sie steht heute unter Denkmalschutz und wird als Wohnhaus genutzt. Wenig später taucht rechts der idyllische Wuhlesee auf, linker­hand liegen schön anzusehende Schmetterlings­wiesen. 

Nördlich der viel befahrenen B1 setzen wir den Weg entlang des Flüsschens  fort. Der liebevoll angelegte Pfad führt durch ein kleines Wäldchen und vorbei an der Biesdorfer Höhe. Richtig gelaufen ist, wer alsbald darauf die Dächer des Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses erblicken kann. Der Weg führt danach weiter durch ein schattiges Stück Wald, das an einer soliden kleinen Eisenbrücke endet. Immer wieder gibt es Bänke zum Ausruhen. 

Wer hingegen noch Kraft hat, sollte einen Abstecher in die wunderschönen Gärten der Welt machen. Hoch hinaus geht es auf dem Kienberg, dessen künstlicher Wolkenhain einen fantastischen Blick auf die Stadt ermöglicht. 

Der Weg endet an den Ahrensfelder Bergen. Dort begegnet man als letztem Highlight dem „Wuhletalwächter“: Hierbei handelt es sich um einen Kletterturm für Fortgeschrittene. Ein Schild weist darauf hin, dass es noch 1,3 Kilometer zum S-Bahnhof Ahrensfelde sind, dem Ziel unserer Tour. Martin Schwarz


Seen an der Grenze von Weißensee und Hohenschönhausen: Edeladresse, Badeliebling, Naturparadies

Mies van der Rohe schuf die Villa Lemke. Dort erinnert man heute an den großen Architekten der Moderne. Foto: Imago/René Müller

In Berlin gibt es viel Bauhaus-Architektur zu sehen, aber eines der schönsten Bauhaus-Relikte findet man in Hohenschönhausen. Die heute als Mies van der Rohe Haus bekannte Villa erbaute der namens­gebende Architekt 1933 für den Kunst- und Druckunternehmer Karl Lemke.
Es war das letzte Wohnhaus, das van der Rohe in Deutschland vollendete, bevor er 1938 in die USA emigrierte. Nur einmal kehrte er zurück: als er in Berlin die Neue Nationalgalerie errichtete. In dem restaurierten, L-förmigen Klinker­bau, der dem Bezirk gehört, ist zeitgenössische Kunst zu sehen. Pittoresk mutet auch der Garten mit Seeblick an, der die Villa wie eine Oase umschließt. 

Diese ist nur eine von vielen rund um den Obersee. Und der Obersee ist nur eines von drei Gewässern an der Grenze von Weißensee und Hohenschönhausen, von Pankow und Lichtenberg. Gleich „nebenan“ liegt der Orankesee, auf der anderen Seite der Suermondtstraße der Faule See. Jedes dieser Gewässer begeistert auf eigene Weise. In der Nähe der Lemke-Villa lässt sich auf der anderen Seite des Obersees ein steinerner Riese entdecken. Otto Intze baute den Wasserturm auf dem Lindwerderberg, mit etwas mehr als 60 Metern übrigens die höchste Erhebung des Ortsteils. Heute befindet sich im Turm eine Bar, die in den Sommermonaten an den Wochenenden geöffnet ist, aber auch für private Feiern gemietet werden kann. 

Durch einen idyllischen Park mit mehreren Spielplätzen verbunden sind Ober- und Oranke­see. Letzterer ist vor allem für sein Strandbad bekannt. Seit seiner Eröffnung 1929 wurde es mehrmals zerstört – und immer wieder aufgebaut. Beliebt ist es vor allem wegen des großflächigen Sandstrandes mit Strandkörben und schattigen Bäumen, Kinderspielplatz, Tischtennis­platten und Volleyballfeld – und natürlich wegen der Riesenwasser­rutsche.

Tipp für alle, die das Wasser scheuen: Auf der anderen Seite gibt es einen charmanten Biergarten mit idyllischem Blick. Ganz anders ist da der Faule See am Rande von Weißensee. Das Areal rund um den Toteissee steht seit den 1930er-Jahren unter Naturschutz. Dort brüten zahlreiche Vogelarten wie Teichhühner, Stockenten und Singvögel, im Sommer blühen auf dem Wasser gelbe Teichlilien. Beliebt ist der See zudem bei Wanderern, die Ruhe von der Großstadthektik suchen. Und auch Familien kommen hier auf ihre Kosten – dank eines gut gepflegten Waldspielplatzes. Max Müller


Spandaus paradiesische Inseln: Wasser, so weit das Auge reicht

Einer unserer Ausflugstipps am Wasser: der Kleine Wall, auch Liebesinsel genannt. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Einer unserer Ausflugstipps am Wasser: der Kleine Wall, auch Liebesinsel genannt. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Spandau spielt in Berlin ja immer eine Sonderrolle. Das erklärt sich einerseits geschichtlich: Der Bezirk rühmt sich dafür, älter zu sein als die Stadt, die sich ihn einst einverleibte. Es hat aber auch geografische Gründe: Die Havel trennt Spandau längs vom Rest der Stadt. Dabei ist sie aber nicht nur Grenze, sondern auch Lebensader und Lebensraum in Form kleiner Inseln. Auf dem Berliner Gebiet gibt es neun Havelinseln – einige sind nur verwunschene Eilande, andere Naturparadiese, in deren Genuss auch die Berliner nach einer Fährüberfahrt kommen können, und wieder andere haben eine faszinierende Geschichte. 

Fünf dieser neun Inseln gehören zu Spandau: Großer Wall und Kleiner Wall, die Pionierinsel, Eiswerder und Imchen. Wobei, so richtig stimmt das nicht. In zweierlei Hinsicht. Zum einen wird der Große Wall schon jahrzehntelang vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verwaltet, der das Eiland während der Teilung zugesprochen bekam, als es in der Stadt eng wurde und man am Stadtrand nach Naherholungsflächen suchte – bis Anfang der 1990er-Jahre wurde dort gezeltet. Zum anderen fehlen die größten Inseln, denn wenn man es genau nimmt, sind auch die Zitadelle Spandau, diese wehrhafte Festung mit dem breiten Kulturangebot, und sogar die Altstadt komplett von Wasser umgeben. 

Doch zurück zum Großen Wall: Heute ist die Insel mit dem Spitznamen Helgoland Naturschutzgebiet. Gleiches gilt für den Kleinen Wall, der auch Liebesinsel genannt wird. Den Beinamen verdankt das Inselchen den in Spandau stationierten Soldaten, die sich dort zum Liebesspiel zurückgezogen haben sollen. Viele Jahre war die Insel in fester Hand von Laubenpiepern, noch heute ist sie gepflastert mit kleinen Häuschen. Leider kann man das Eiland nur aus der Ferne beobachten, was auch für das Kladower Imchen und die Pionierinsel gilt. 

Frei und leicht zugänglich ist hingegen das ungleich größere Eiswerder. Im 19. und 20. Jahrhundert gab es auf der Havelinsel einige Rüstungsfabriken. Später lagerten hier die Senatsreserven. Artur „Atze“ Brauner betrieb dort 20 Jahre die CCC-Studios. Heute findet man hier neben Wohnungen einen schönen Park und das wunderbare Restaurant Stilbruch. Von Eiswerder aus kann man auch die anderen Inseln ansteuern, indem man sich ein Stand-up-Paddleboard ausleiht. Die gibt es beispielsweise im SUP Center an der Eiswerderstraße 18. Zur Pionierinsel und dem kleinen Wall ist es nicht weit. Geübte SUP-Nutzer schaffen es leicht zum Großen Wall. Das Abenteuer lohnt sich allemal. Max Müller


Auf Besuch in der „Tempelhofer Schweiz“

Der Lindenhofteich ist das Herzstück der unter Denkmalschutz stehenden Gartensiedlung. Foto: Dirk Teuber

Vom Spree-Athen ist in Tempelhof nichts zu sehen. Sommerfrische an kühlenden Gewässern ist hier nicht zu erwarten. Aber ganz ohne Nass kommt auch der von Industrie, dem Tempel­hofer Feld und zahlreichen Wohnsiedlungen der 1920er- und 1930er-Jahre geprägte Stadtteil nicht aus. Da Berlin in einem Urstromtal liegt, das von zahlreichen Wasserlöchern durchzogen ist, gab es einst 246 kleine Tümpel oder Pfuhle in der Stadt. Viele wurden zugeschüttet, um Platz für Wohnbauten zu schaffen, einige sind ausgetrocknet. Oftmals erinnern nur Straßennamen daran, dass es an diesen Stellen einst feuchter war.

Viele Tempelhofer wissen noch, dass sich unterhalb der A100 einst eine eiszeitliche Seerinne durch den Bezirk zog, vermutlich die Namensgeberin für die ironisch gemeinte Bezeichnung „Tempelhofer Schweiz“. Aber man muss schon ganz genau hinsehen, um die Überreste der abgeschmolzenen Eismassen wahrzunehmen. Denn als der Gletscher vor zehntausenden Jahren kalbte, bohrten sich riesige Eisbrocken in den Boden und tauten dann langsam ab. 

Der Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die „Tempelhofer Schweiz“ liegt direkt hinter dem Rathaus Tempelhof im Franckepark. Der Francketeich ist eine nur saisonal Wasser führende Senke, die einst sogar als Badeanstalt diente. Durch den Bau des Teltowkanals aber sank der Grundwasserspiegel, und der Teich versandete. Über den Tempelhofer Damm gelangt man in den Alten Park, der durch die Dorfkirche Tempelhof eher den Charakter eines Landschaftsparks trägt. Hier befindet sich mit dem Klarensee ebenfalls ein Toteisloch, ein künstlicher Wasserfall sorgt für etwas Aufregung bei den Teichbewohnern.

In südwestlicher Richtung liegt der Alboinplatz, der nicht nur von einem gigantischen Stier bewacht wird, sondern auch der Ausgangspunkt einer kleinen Seenkette ist. Das von Paul Mersmann entworfene Kalksteinmonument stellt einen der beiden Stiere da, die einst von Hel, der nordischen Göttin der Unterwelt, gezähmt wurden. Nach der Göttin wurde auch dieses Toteisloch benannt, die „Blanke Helle“. 

Keine 200 Meter von hier liegt, auf dem Friedhof Eythstraße, der Krumme Pfuhl. Umrunden kann man ihn nicht, aber etwas versteckt sind Bänke aufgestellt, auf denen man beinahe ungestört sein kann. Wieder nur ein kurzes Stück entfernt liegt mit dem Lindenhofteich der letzte dieser drei kleinen Weiher. Er bildet das Herzstück des „Lindenhofes“, einer unter Denkmalsschutz stehenden Gartenstadtsiedlung. Eine Brücke führt über das lauschige Gewässer, ein Café lockt zur Einkehr. Wen hingegen das Fernweh plagt, der geht zum Teltowkanal und schaut den Hobby-Kapitänen und Frachtkähnen zu, die die Wasserstraße entlang schippern. Dirk Teuber


Britzer Garten – ein künstliches Paradies

Bei gutem Wetter kann man am See des Britzer Gartens entspannen. Foto: Imago/Rolf Kremming

Wer behauptet, Berlin könnte keine Großprojekte stemmen? Zugegeben, in den 1980er-Jahren klappte das noch deutlich besser als heute. Und so entstand damals, am westlichen Rand von Neukölln, mit dem Britzer Garten ein künstliches Paradies, ein neuer Garten Eden im städtischen Raum. Offiziell wurde der Britzer Garten 1989 eröffnet und diente ursprünglich als Erweiterung der Fläche der Bundesgartenschau 1985. Es war die erste große Parkfläche, die nach dem Zweiten Weltkrieg im damals noch geteilten Berlin entstand. 

Auf den ersten Blick fällt nicht auf, dass die 90 Hektar Grün von Menschenhand geschaffen wurden. So wirkt etwa der dichte Baumbestand deutlich älter. Dass es eben doch ein künstliches Paradies ist, sieht man anhand der verschiedenen Landschaftselemente, die miteinander verknüpft werden – Heiden blühen neben Wildbächen, Hügel wechseln sich in rasantem Tempo mit Tälern ab, in seiner Mitte allerdings ruht der Park. Dort gibt es weitläufige Wiesen und als i-Tüpfelchen eine beein­druckende Holländerwindmühle. 

Der Britzer Garten ist groß genug für ausgiebige Spaziergänge und für Sport. Verteilt im Park findet man Routen zum Joggen und für Nordic Walking, Frei­flächen für Yoga und Pilates sowie einen Gesundheitsparcours. Längst haben Familien aus der ganzen Stadt die Parkanlage für sich entdeckt, was auch daran liegt, dass man hier neben mehreren Spielplätzen ein Tiergehege mit Schafen, Ziegen und Eseln vorfindet.

Aber warum taucht ein Garten bei unseren Ausflugstipps am Wasser auf? Die Anlage ist erstaunlich wasserreich. Neben einem äußerst beliebten Wasser­spielplatz gibt es drei Seen. Einer von ihnen ist seit über 30 Jahren fest in den Händen des Vereins Sail & Road, dessen Hobbykapitäne den Modellboothafen betreiben. Im Sommer fahren Kähne über den See, der Natur zuliebe sind keine Verbrenner­antriebe erlaubt. Zudem führt eine Parkbahn (bitte vor Fahrtantritt prüfen, ob diese verkehrt!) die Besucher an den Außengrenzen des Parks entlang – und bietet tolle Ausblicke über die hügelige Landschaft. An der Strecke liegen insgesamt fünf Stationen. 

Jedes Frühjahr gibt es eine große Tulpen-Schau, die „Tulipan“. Außerdem bietet das Gelände ein breites gastronomisches Angebot – darunter das Restaurant Seeterrassen, den Bistrostand am Kalenderplatz, das kleine aber feine Eiscafé am Modellboothafen und das Café am See. Letzteres ist das Aushängeschild des Parks dank seiner faszinierenden Grottenform. Clara Föhres


Savoir-vivre am Landwehrkanal

Berlins einziger Drei-Sterne-Koch Marco Müller ist der Inhaber vom Rutz Zollhaus. Foto: Rutz

Fein speisen und dabei verträumt aufs Meer schauen, das ist Berlinern nicht vergönnt. Es muss aber auch nicht immer gleich ein Ozean sein. Kreuzköllner wissen schon lange, dass es am Landwehrkanal ebenso romantisch zugeht. Abends, wenn die Sommersonne den Himmel goldgelb färbt und man am Ufer sitzt und mit Freunden ein Bier trinkt. Ein großer Pluspunkt: An keinem anderen Ufer Berlins gibt es so viele ausgezeichnete Lokale wie hier.

Viele dieser kulinarischen Adressen liegen am Paul-Lincke-Ufer, das, so heißt es, die Côte d’Azur Kreuzbergs sei. Ganz im Osten der Uferpromenade lädt ein großer Boule-Platz zum Savoir-vivre. Und ein feines Café, das passenderweise La Maison (Paul-Lincke-Ufer 17, Mo–Do 7–19 Uhr, Fr–So bis 21 Uhr) heißt. Verlässlich feine Croissants, vielleicht sind es die besten der Stadt, werden hier gebacken. Und beispielsweise mit Roter Bete und Ziegenkäse herzhaft-vegetarisch belegt. Zudem ist der ganztägig sonnenbeschienene Eckladen mit der großen Terrasse eine so einnehmende Lokalität, dass man gut daran tat, den zweigeteilten Raum nur ganz zart zu renovieren. Hier finden das alte und das neue Kreuzberg zueinander. Glückselig, wer da mittendrin ist. 

Ebenso angenehm lässig ist das Frau Luna (Paul-Lincke-Ufer 44, 15–23 Uhr, Sa+So 12–23 Uhr). Das junge Lokal serviert eine kalte Apéroküche, vor allem Tapas und belegte Brote: sauer, vollmundig, frisch, alle Geschmackssinne werden angesprochen. Gleich nebenan liegt das Horváth (Paul-Lincke-Ufer 44a, Mi–So 18.30–22 Uhr). Der gebürtige Wiener Sebastian Frank kam 2010 ins Edellokal. Schon im ersten Jahr gab es einen Stern, 2015 kam ein zweiter dazu. Gewürdigt wurde eine Produktküche, die sich aus der Biografie des Küchenchefs nährt. Dieser konzentrierte Zugang macht das Horváth für uns zu einem der besten Restaurants der Stadt. 

Auch weiter westlich weiß man gut zu speisen. Seit vielen Jahren liegt ein holländischer Frachtensegler im Urbanhafen fest vor Anker. Auf der Van Loon (Carl-Herz-Ufer 5, Mi–Sa 10–22 Uhr, So 10–18 Uhr) kommt aus der Kombüse vor allem deutsche Küche: Kreuzberger Klassiker für jeden Geldbeutel. Gastronomische Höhenflüge gibt es nebenan im Rutz Zollhaus (Carl-Herz-Ufer 30, Di–So ab 16 Uhr). Hier kocht seit Frühjahr 2020 Marco Müller, Berlins einziger Drei-Sterne-Koch. Der hatte im vergangenen Jahr coronabedingt einen schweren Start, will nun aber angreifen. Eine Bereicherung für das kulinarischste Ufer Berlins ist es allemal. Max Müller


Ausflugstipps am Wasser: Ein neues Strandbad für den Kiez

Nicht nur in Tegel freut man sich auf eine Renaissance des Strandbades, das als eines der schönsten von Berlin gilt. Foto: Max Müller

Während sich an heißen Tagen Hunderte Berliner am öffentlichen Strand dicht an dicht drängten, blieb das daneben liegende Strandbad Tegel auch im vergangenen Sommer geschlossen. Seit 2016 lag das Gelände brach, verwilderte zusehends. Ein Ärgernis für alle Berliner, vor allem für die Tegeler, die damit um eines der schönsten Bäder der Stadt beraubt wurden. Passend zum Hochsommer kam die Kunde der Berliner Bäder da wie gerufen:
Das Strandbad wird wieder fit gemacht, denn es gibt – endlich – einen neuen Betreiber. Im August verkündeten die Berliner Bäder in einer Presse­mitteilung, dass der neue Pächter der Moabiter Verein Neue Nachbarschaft ist. 

„Für die Berlinerinnen und Berliner, aber vor allem für die Menschen aus Reinickendorf, ist es ein gutes Signal, dass der öffentliche und überwachte Badebetrieb im Strandbad Tegel endlich wieder aufgenommen werden kann“, sagte Berlins Sport-Staatssekretär Aleksander Dzembritzki angesichts der guten Nachricht. „Das Gelände wird wiederbelebt. Mit der Reaktivierung wird der lang gehegte Wunsch erfüllt, dass Tegel sein Strandbad endlich wiederbekommt und der Badespaß hoffentlich im kommenden Jahr starten kann.“ 

Und so kam es auch. Das Bad war glücklicherweise in verhältnismäßig gutem Zustand. Davon, wie auch vom Konzept, das der neue Betreiber fährt, konnten sich die Berliner im Herbst im Rahmen eines Tages der offenen Tür bereits überzeugen. Die Besucher durften nicht nur alle Winkel dieses „Lost Place“ entdecken, sie durften auch Zeugen einer ersten Inszenierung werden: Die Compagnie Sasha Waltz and Guests performte im Sand und im Wasser. Das kam an. Viele Schaulustige strömten in das Bad.

Am 3. Juni 2021 wagte der engagierte Verein nun den Neustart. Das Strandbad ist gemeinnützig ausgerichtet. Kinder und Jugendliche dürfen kostenfrei planschen, später sollen sie dort auch das Schwimmen erlernen können. Es gibt Kurse wie zum Beispiel regelmäßig stattfindende Yoga-Sessions. Auch eine Bibliothek soll das Bad bekommen, Vorbild sind die in der ganzen Stadt verteilten Bücherboxen. Die Gastronomie ist mit einem vegetarischen Konzept wiederbelebt worden. Das Kulturprogramm startete jüngst mit einer Chorolympiade. Auch eine weitere Tradition soll wiederbelebt werden: die Möglichkeit, am See zu heiraten. Max Müller


Gute Aussicht vom Sonnendeck

Bei der einstündigen Spreetour kommt man unter anderem am Haus der Kulturen der Welt und dem Reichstag vorbei. Foto: Imago/Westend61

Berlin hat viele tolle Ufer, an denen sich vielfach auch Bootsanleger finden. Von diesen starten Berlins Ausflugsschiffe, die seit vielen Jahren schon fest zum Stadtbild gehören – vor allem in den Sommermonaten, wenn ein Spreedampfer dem anderen folgt und sich Gäste und Flaneure fröhlich zuwinken. Der Klassiker ist die einstündige Rundfahrt auf Berlins Lebensader zwischen Mühlendammschleuse und Siegessäule. Kein Wunder, denn vom Deck blickt man auf so wichtige Sehenswürdigkeiten wie den Reichstag, das Regierungsviertel, das Haus der Kulturen der Welt, Schloss Bellevue, die Museumsinsel und das Nikolaiviertel, Berlins historisches Stadtzentrum, das anlässlich der 750-Jahr-Feier in den 1980er-Jahren wiedererrichtet wurde. 

Zu den bekanntesten Anbietern, die auf der Spree unterwegs sind, zählen die Reedereien Stern und Kreis, Riedel und das Berliner Wassertaxi. Auf den meisten Schiffen kann man sowohl drinnen als auch draußen sitzen, je nach eigenem Wunsch und natürlich der Wetterlage. Reservierungen sind bei diesen Touren nicht unbedingt nötig. Da die Boote in engem Takt ablegen, muss man einfach nur dem einladenden Klang einer Schiffsglocke folgen, um den nächsten Spreedampfer zu finden, der im Begriff ist abzulegen.

So ein Ausflugstipp auf dem Wasser fehlt in keinem Reiseführer. Aber auch wer seit Ewigkeiten in Berlin lebt oder direkt mit Spreewasser getauft wurde, sollte mal wieder ein Ticket lösen. Der Perspektivwechsel lohnt sich. Wann sonst fühlt man sich wie eine Ameise, wenn man auf die eindrucksvollen Bauten der Museumsinsel blickt? Und wie oft bietet sich schon die Gelegenheit, Berlins Brücken auch von der Wasserseite aus zu bewundern? 

Apropos Brücken, auf solchen Fahrten sieht man nicht nur Liebgewonnenes aus ungewohnter Perspektive, man lernt auch Neues über die Stadt: Wussten Sie, dass Berlin mehr Brücken hat als Venedig? Darunter ist so manches ungewöhnliche Exemplar. Die Kronprinzenbrücke am Rande des Regierungsviertels wurde beispielsweise vom bekannten Architekten Santiago Calatrava gebaut. Ihre Schönheit offenbart sich erst so richtig, wenn man sie von unten betrachtet. Die Träger der Brücke sind elegant geschwungen, die seitlichen Stützen bilden ein filigranes Netz. Nachts wird die Kronprinzen­brücke von 14 Beleuchtungsmasten, Lampen in den Bordsteinstufen und in die Geländer integrierten Leuchten erhellt. 

Zu einer Schifffahrt gehört ein Getränk. Und keines passt in dem Fall besser als die Berliner Weiße mit Schuss. Eiskalt serviert, prickelt es auf dem Sonnendeckt so richtig. Max Müller


Jungfernheide – Höhenflüge und Gleitversuche

Das Strandbad Jungfernheide zählt zu den idyllischsten der Stadt. Foto: Imago/Lutz Wallroth/Shotshop

Von den „Jungfern“ des Spandauer Nonnenklosters erhielt die Jungfernheide ihre Namen. Vor 200 Jahren befand sich hier noch ein Jagdrevier. Später kaufte der Bezirk die Anlage für die Errichtung eines großen städtischen Parks. Doch ließ die Realisierung, typisch Berlin, auf sich warten. 1920 begann dann die Gestaltung des 112 Hektar großen Jungfernheideparks unter der Leitung des damaligen Gartendirektors Erwin Barth. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Park stark beschädigt. 

Heute allerdings erstrahlt er wieder im alten Glanz der Roaring Twenties. Einer der zwei Bären an der Hauptallee, unweit des Eingangs am Kurt-Schumacher-Damm, war seit dem Kriegs­ende verschollen. Aus einem elf Tonnen schweren Muschelkalkblock schuf der Bildhauer Vincenz Repnik 2011 eine beeindruckende Replik. Auch der 1927 errichtete Wasserturm, ein weithin gut sichtbarer expressionistischer Klinkerbau, wurde in den 1980er-Jahren sorgfältig restauriert. 

Auf den Wiesen des weitläufigen Areals trifft man nicht nur entspannungs­suchende Berliner an. Dort tummeln sich auch Sportler, die sich nach einem Lauf auf den schier endlos erscheinenden Wegen in jedem Winkel des Volksparks Jungfernheide erst einmal stretchen müssen.

In der Jungfernheide gibt es auch ein erfrischendes Gewässer. Umringt von einem Wäldchen, ist der künstlich angelegte Jungfernheidesee nebst dem gepflegten Strandbad ein wahrer Hort der Ruhe. Im Nichtschwimmerbereich planschen Kinder oder sausen von der Rutsche. Die Großen steuern schwimmend eine künstliche Insel an, ziehen Bahnen über den fast windfreien See oder vergnügen sich beim Beachvolleyball. Die Wasserskianlage, die auch Wakeboard-Enthusiasten offensteht (Ausrüstung kann gegen Gebühr geliehen werden), macht Anfänger und Profis glücklich. Wem der Sand dann aus allen Körper­falten rieselt, der kann sein Bade­handtuch auf den Rasenflächen ausbreiten. Ein Imbiss und ein Restaurant versorgen Hungrige und Durstige.

Wer eher auf Höhenflüge und Gleitversuche steht, sollte sich in Richtung Hochseilgarten aufmachen. Der 2010 im Volkspark Jungfernheide eröffnete Waldhochseilgarten – ein in die bestehende Waldstruktur integriertes, bis zu 17 Meter hohes Geflecht auf einer Fläche von vier Hektar – wurde von drei Charlottenburgern gebaut. Respektabel! Und mit hohem Spaßfaktor, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Laura Strübbe


Ausflugstipps am Wasser: Wind in den Segeln, PS unterm Heck auf dem Wannsee

Ausflugstipps am Wasser: SUP
Voll im Trend: Stand-up-Paddling, Boards und Paddel kann man sich kostengünstig vor Ort leihen. Foto: Imago / Jürgen Ritter

„Pack die Badehose ein…“ – das vergnügliche Lied über eine Spritztour zum Wannsee kennt nun wirklich jeder Berliner. Es bedarf also keiner Erklärung, warum das Strandbad am Wannsee das bekannteste der Stadt ist und bei Ausflugstipps am Wasser nicht fehlen darf. Obwohl bereits mehr als 100 Jahre alt, ist es eines der beliebtesten Berliner Strandbäder. Der 80 Meter breite und 1.000 Meter lange Sandstrand weckt durch seine Größe Erinnerungen an die Ostsee – tatsächlich ist es auch original Ostseesand, der hier aufgeschüttet wurde. 

Das Strandbad gilt als sehr familien­freundlich, Kinder gehen hier gerne ins Wasser, denn es bleibt lange seicht. Dazu sorgen ein Spielplatz, Beachvolleyballfelder und diverse kosten­pflichtige Einrichtungen wie Bungee-Trampoline für weitere Abwechslung. Zudem haben FKK-Freunde einen eigenen Strandabschnitt. 

Längst haben die Berliner nicht nur die Ufer des Sees in Beschlag genommen, sie tummeln sich auch auf dem See: Auf Segel- und Motorbooten, in Kayaks und auf Boards, die fürs Stand-up-Paddling gemacht wurden, in Ruder- und, fürs kurze Vergnügen bestens geeignet, auch in Tretbooten. 

Einer der größten Verleiher vor Ort ist das Wassersportcenter Berlin (Wannseebadweg 25, Wannsee, tgl. 10-18 Uhr). Dort kann man nicht nur die genannten Bootstypen in unterschiedlichen Ausstattungen leihen, im Portfolio sind zudem Kurse, darunter auch spezielle Angebote wie Windsurfen oder das Segeln auf einem Katamaran. 

Gerade auch das Stand-up-Paddling erfreut sich großer Beliebtheit. Sowohl im Wassersportcenter Berlin als auch „nebenan“, bei Standup Wannsee (Am Großen Wannsee 58B, Wannsee, tgl. 10-19.30 Uhr) kann man das passende Equipment ausleihen. Beim SUP-Spezialisten gibt es darüber hinaus Einführungskurse für Anfänger, in denen alles wichtige kompakt zusammengefasst wird (40 Euro). Für alle, die entspannen möchten, gibt es das beliebte zweistündige SUP-Yoga (30 Euro). 

Am bequemsten und günstigsten fährt man mit der BVG über den Wannsee. Die F10 verbindet den Ortsteil Wannsee in Steglitz-Zehlendorf mit Alt-Kladow (Spandau). Die Fahrt lohnt sich – denn sie ist 4,4 Kilometer lang und dauert deshalb rund 20 Minuten. Sowohl in Alt-Kladow als auch in Wannsee gibt es einiges zu entdecken. Wer sein Rad dabei hat, kommt auf den Rad-routen Südwest besonders gut rum. Max Müller


Botanischer Volkspark Blankenfelde – das unbekannte Naturparadies

ausflugstipps am wasser
Die historischen Schaugewächshäuser des Botanischen Volksparks stehen unter Denkmalschutz. Foto: dept

Der Botanische Volkspark Blankenfelde ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Lern- und Entspannungspark im Nordosten der Stadt geworden. Im Vergleich zum großen Botanischen Garten ist er allerdings immer noch recht unbekannt. Zu unrecht: Die ruhige Landschaft und die Mitmachaktionen machen ihn zu einem attraktiven Ziel für Naturliebhaber und Familien, die etwas mit ihren Kindern in der Natur erleben wollen. 

Unter der Leitung des Neusteglitzer Stadtgartendirektors Albert Brodersen wurde die Anlage im Jahr 1909 auf einem ehemaligen Rieselfeldgelände als zentraler Berliner Schulgarten angelegt. Während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs diente der Botanische Volkspark als Obst- und Gemüsegarten. 1977 wurde dieser der Humboldt-Universität überverantwortet. Infolgedessen wurden die Schaugewächshäuser rekonstruiert, neue Tropen- und Gewächshäuser errichtet und der bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegte Wald erweitert. Seit 1994 ist die Anlage öffentlich zugänglich, sie steht teilweise unter Denkmalschutz. 

Das nutzen vor allem die im Norden lebenden Berliner aus. Sie flanieren über die Hauptachse, entdecken die Schaugewächsanlagen oder erkunden den Parkwald mit seinen für diese Landesregion so typischen Gewächsen. Im Park selbst, der von der landeseigenen Grün Berlin verwaltet wird, erfährt man viel über die Dreifelder-Landwirtschaft, es gibt eine Obstbaumallee – und eine geologische Wand. Ende des 19. Jahrhunderts vom Gymnasiallehrer Eduard Zache ursprünglich für den Volkspark Humboldthain entworfen, präsentiert die Wand auf 30 Metern Länge und 2,50 Metern Höhe mittels 123 verschiedener Gesteine aus allen Teilen Deutschlands einen geologischen Schnitt durch die Erdgeschichte Mitteleuropas. Sie wurde 1914 in den neu gegründeten Zentralschulgarten in Blankenfelde umverlegt. Seit 2018 steht die Wand in der Liste der bedeutendsten Geotope Deutschlands.

Nicht nur viele Pflanzen, auch einige Tiere finden sich auf dem Areal, darunter 25 Damhirsche. In direkter Nähe zum Botanischen Garten weiden um die beiden naturbelassenen Zingerteiche, die auch eine Hochwasserschutzfunktion haben, zudem schottische Hochlandrinder. Wer mag, kann sich am Wasser niederlassen und dort etwas Essen. Versorgen kann man sich im parkeigenen Café Mint, das seine Speisen vor Ort, aber auch zum Mitnehmen anbietet, sodass sie in der freien Natur verzehrt werden können. Idyllischer geht es kaum. Yazan Natour


Mehr Ausflüge in Berlin

Zieht es euch aufs Wasser, könnt ihr euch in Berlin ganz leicht ein Floß mieten: Wir verraten euch, wo das am besten geht. In Berlin gibt es nicht nur zahlreiche Flüsse und Seen, sondern auch viele Inseln – das sind die schönsten! Noch nicht genug? Alles, was ihr über Berlin am, im und auf dem Wasser wissen müsst, sammeln wir hier. Lieber Lust auf eine Radtour durch Brandenburg? Dann probiert doch mal diese Routen! Noch mehr Tipps für Ausflüge geben wir euch hier.

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