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#12 Tierparks in Brandenburg: Wo ihr wilde Tiere sehen und sogar streicheln könnt

12 Tierparks in Brandenburg: Wo ihr wilde Tiere sehen und sogar streicheln könnt

In einigen Tierparks in Brandenburg kann man heimischen wilden Tieren, wie Bären und Wölfen, ganz nah kommen. Und auch exotische Tierarten fühlen sich in unseren Breiten wohl. Indem wir sie besuchen, beobachten und kennenlernen sensibilisieren wir uns und unsere Kinder für das Thema Tier- und Umweltschutz.

Worauf also warten? Das nächste Wochenende verlangt nach einem ausgiebigen Ausflug in einen der 12 schönsten Tierparks in Brandenburg, die wir euch hier genauer vorstellen.


Wilde Tiere in der Luft und auf der Erde bewundern im Wildpark Johannismühle

Ein Braunbär im Tierpark Johannismühle lässt alle Fünfe gerade sein.
Ein Braunbär im Tierpark Johannismühle lässt alle Fünfe gerade sein. Foto: Imago/STAR-MEDIA

In Gruppenführungen kommt es in der abwechslungsreichen Landschaft des Wildparks Johannismühle zu einzigartige Begegnungen mit Wisenten, Auerochsen, Wildpferden, Braunbären, Schwarzwild, Grau- und Polarwölfen sowie Luchsen. Ohne Anmeldung dafür trifft man mit etwas Glück im riesigen Freilauf auf Rotwild, Mufflon, Damwild und kann unter anderem auch Fisch- und Seeadler sowie Schwarzspechte beobachten. Bei der Flugshow können die Tiere der Lüfte bewundern werden.


Besondere Begegnungen im schönen Wildpark Schorfheide

Im Wildpark Schorfheide kommt man wilden Tieren faszinierend nah. Wolf, Elch und Wisent haben trotzdem viele artgerechte Rückzugsmöglichkeiten. Foto: Imago/Hohlfeld

Im Wildpark Schorfheide steht das „Wild“ für Wildtierarten, die vor Ort heimisch sind, wie zum Beispiel Wolf, Fischotter, Rot-, Damm-, Schwarz- und Muffelwild. Aber auch für Tiere, die bei uns in freier Wildbahn nicht mehr zu finden sind, wie Wisent, Elch und Przewalski-Pferd. Seltene, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie die Englischen Parkrinder, die Rauhwolligen Pommerschen Landschafe und die Wollschweine werden in großen Freigehegen des Wildparks, die artgerecht gestaltet sind, gezüchtet.

Festes Schuhwerk wird beim Spaziergang durch den Park mit seinen 105 Hektar und den mehr als sieben Kilometern Wanderwege empfohlen. Wer nicht laufen möchte, der kann mit der Kremse fahren.


Zebrafinken, Papageien und Pfauen füttern im Vogelpark Teltow

Wer Vögel liebt, kann Aras und Pfauen im Vogelpark Teltow ganz nah kommen.
Wer Vögel liebt, kann Aras und Pfauen im Vogelpark Teltow ganz nah kommen. Foto: Imago/Peter Seyfferth

Egal ob Geburtstag, Kinderfeste oder auch Grillabende: All das lässt sich im Vogelpark Teltow veranstalten. Aber keine gute Feier ohne tierische Begleiter! Auf dem tausend Quadratmeter großen Gelände können über 300 Tiere erspäht werden – ein Paradies für Kinder mit Spielplatz und Streichelzoo. Vom Zebrafinken und Ara bis zum Pfau, von Zwergkaninchen über Hängebauchschwein, Reh, Damwild und Esel. Füttern ist hier unter Beachtung der Hinweisschilder möglich.

Für dreißig Cent aufwärts können Futtertüten erworben werden. Und wenn sich bei den Besucher:innen selbst nun doch der Hunger einschleicht, der Kiosk im Vogelpark sorgt für kleine Erfrischungen und Snacks. Für den größeren Hunger steht die Vogelpark-Klause „Zum weißen Kakadu“ bereit.


Falken im Gleit- und Sturzflug bewundern auf dem Falkenhof Ravensberg

Auf dem Falkenhof Ravensberg kann man Greifvögel hautnah erleben und beim Jagen in der Luft beobachten.
Auf dem Falkenhof Ravensberg kann man Greifvögel hautnah erleben und beim Jagen in der Luft beobachten. Foto: Imago/YAY Images

Inmitten des Landschaftsschutzgebietes Ravensberg stößt man unweigerlich auf den Falkenhof, spätestens wenn einem die Greifvögel mit ihren majestätischen Schwingen über den Kopf hinweg sausen. Falken stürzen sich dort auch gern mal auf Beuteattrappen herab, natürlich auch auf Kommando. Vorort wird einem einiges über die Lebensweise der einheimischer Greifvögel sowie vieler anderer Tierarten und deren Lebensräume näher gebracht. Auch können Besucher:innen Einblicke in die Falknerei erhaschen.

Noch näher kommt man den heimischen Tieren nur im benachbarten Streichelzoo. Der Hauptsitz des Vereins Wald-Jagd-Naturerlebnis, der hinter alledem steht, liegt unweit vom Hochmoor Moosfenn und dem Teufelssee.


Straußen hautnah erleben: Auf Jambos Straußenfarm im Spreewald

Die Jambo Straußenfarm im Spreewald ist das Zuhause von rund vierzig Straußenvögeln. Besucher:innen sind herzlich willkommen.
Die Jambo Straußenfarm im Spreewald ist das Zuhause von rund vierzig Straußenvögeln. Besucher:innen sind herzlich willkommen. Foto: Imago/Ardea

Die Jambo Straußenfarm hat seit 2016 ihr Zuhause im Herzen des Spreewalds. An der Kasse bekommt man Tüten mit speziellem Straußenfutter und schon kann der Farmrundgang losgehen. Neben vierzig Straußenvögeln kann man auch Alpakas und Honigbienen beobachten. Und der Farmladen bietet tierische und pflanzliche Produkte der Farm sowie saisonale Köstlichkeiten aus dem eigenen Bauerngarten an.

  • Jambo Straußenfarm Kreblitzer Straße 3, Luckau, OT Rüdingsdorf, Tel. 01788174643, www.jambo-strauss.de

Besondere Äffchen beobachten und Interessantes zu ihrem Schutz erfahren im Affen-Zoo Jocksdorf

Seit 2007 werden im Affen-Zoo Jocksdorf verschiedene Affenarten, wie die Weißbüscheläffchen, gezüchtet. Besucher:innen können sich vor Ort über Umwelt- und Tierschutz informieren.
Seit 2007 werden im Affen-Zoo Jocksdorf verschiedene Affenarten, wie die Weißbüscheläffchen, gezüchtet. Besucher:innen können sich vor Ort über Umwelt- und Tierschutz informieren. Foto: Imago/Schellhorn

Im Affen-Zoo Jocksdorf gibt es ständig Nachwuchs. Über Zuchterfolge bei Rotbauchtamarinen, Weißbüscheläffchen, und Lisztäffchen freute sich das Team bereits 2017. Derzeit leben dort mehr als zehn verschiedene Affen-Arten auf dem Gelände in der Lausitz. Damit man in Jocksdorf auch zukünftig auf Züchtung setzen kann, herrscht im gesamten Zoo absolutes Fütterungsverbot. Mit zusätzlichem oder gar falschem Futter können bekanntlich Gesundheit und sogar Leben gefährdet werden.

Den Zoo teilen sich die Affen jedoch noch mit Schildkröten, Papageien, Emus, Kängurus und mit vielen weitere Tieren. Seit 2007 steht ein Verein hinter alldem, der sich zur Aufgabe gemacht hat, im Affen-Zoo Jocksdorf zum Tier- und Artenschutz im Zusammenhang mit der Erhaltung der Umwelt aufzuklären.


Lebensgroße Saurier treffen im Freizeitpark Germendorf

Im Tier- und Freizeitpark Germendorf machen die riesigen Dinosaurierfiguren sogar lebensechte Geräusche.
Im Tier- und Freizeitpark Germendorf machen die riesigen Dinosaurierfiguren sogar lebensechte Geräusche. Foto: Imago/Hohlfeld

Vom Alpaka bis zum Zebu, einer südasiatischen Rinderart: Mehr als 650 Tiere sind im Eichholz Tier- und Freizeitpark Germendorf zuhause. Die Besonderheit: Sogar Hunde dürfen sich hier frei bewegen und an einem eigenen Hundebadestrand können sie nach Lust und Laune im Wasser toben. An den vier für Menschen angelegten Badestellen tummeln sich Besucher:innen genauso gerne wie auf den lauschigen Wanderwegen, die durch den Park führen.

Und noch ein Highlight gibt es, das vor allem Kinder in Staunen versetzt: Im Urzeitpark stehen lebensecht scheinende Dinosaurierfiguren. Die riesigen Nachbauten sind zum Teil mit Geräuscheffekten ausgestattet. Ein tuschend echt aussehender Vulkan spuckt sogar Feuer. Wem das zu aufregend ist, der findet im Streichelzoo kuschelige Entspannung.


Inmitten von majestätischen Löwen im Zoo Eberswalde

Die Afrikanischen Löwinnen Kismet (vorn) und Xenia im Zoo Eberswalde. Foto: Imago/Gora

Richtig bekannt wurde der Eberswalder Zoo durch seine vielen Spielplätze. Bei den langen Rutschen, Hängebrücke, Krabbel-Röhren und Baumhäusern vergessen manche Kinder fast die Tiere – aber auch nur fast. Denn der Zoo in Eberswalde bietet die wohl aufregendste Löwenanlage, die man sich denken kann. Ein Tunnel führt Besucher:innen in die Mitte des Geheges – in eine voll verglaste Höhle.

Nicht weniger spannend geht es auf dem Rest des Geländes zu. Weißkopfmakis, Weißbüscheläffchen und Katta-Lemuren tollen im Zoo Eberswalde völlig frei durch den Wald und fordern volle Aufmerksamkeit.


Zutrauliche Schweine und Lamas im Tierpark Senftenberg

Im Tierpark Senftenberg leben glückliche Schweine im Einklang mit Schafen, Lamas und Eseln.
Im Tierpark Senftenberg leben glückliche Schweine im Einklang mit Schafen, Lamas und Eseln. Foto: Imago/Roth

Im Süden der Schlossanlage wurde im Jahr 1931, zu Zeiten der Gründung des Tierparks Senftenberg 1931, sumpfiges Land umgestaltet. Es entstanden neue Wege, Gehege und Volieren. Heute zeichnet sich der Tierpark durch eine gepflegte Parkanlage aus. Und an Schafen, Schweinen, Lamas und Eseln fließt ruhig die schwarze Elster vorbei. Der Tierpark wird aufgrund seiner reichen Flora auch gerne von Schulklassen besucht.


Stachelschweine füttern im Tiergehege Eisenhüttenstadt

Im Tiergehege Eisenhüttenstadt wuseln Stachelschweine, Waschbären, Wellensittiche und viele glückliche Kinder umher.
Im Tiergehege Eisenhüttenstadt wuseln Stachelschweine, Waschbären, Wellensittiche und viele glückliche Kinder umher. Foto: Imago/Insidefoto

Auf der Eisenhüttenstädter „Insel“ wuseln Kinder nur so herum. Zur Attraktivität des Naherholungsgebiets trägt das Tiergehege Eisenhüttenstadt bei, das bei Familien sehr beliebt ist. Das Ökosystem lebt dort von einem Geben und Nehmen zwischen Mensch und Natur. Am Eingang des Geheges steht eine Box, in die Gemüse oder Obst sowie Backwerk für die Fütterung von Eseln, Stachelschweinen, Waschbären, Wellensittichen und vielen anderen Tieren gelegt werden kann


Süße Fischotter, Rehböcke und Schlangen im naturbelassenen Tierpark Kunsterspring

Rehböcke sind im Tierpark Kunsterspring südwestlich vom Eingang im Hochwald zu finden.
Rehböcke sind im Tierpark Kunsterspring südwestlich vom Eingang im Hochwald zu finden. Foto: Imago/Frank Sorge

Ruhe und Entspannung sind im Tierpark Kunsterspring unmittelbar spürbar. Inmitten von Wald, Wiesen und Feuchtgebieten erwartet Besucher:innen dort eine vielfältige Flora und Fauna. Das Kerbtal von Kunster ist von landschaftlicher Schönheit geprägt: plätschernde Quellen, der idyllisch gelegene Kunsterteich und diverse Waldlandschaften.

Auf dem Gelände des Brandenburger Tierparks finden sich im klaren Wasser des Kunsterbaches außerdem beide europäischen Fischotter-Arten. Und neben ihnen über 500 weitere Tierarten, die in naturbelassenen Anlagen gehalten werden. Die begehbare Großfluganlage für Uhus sowie das neu gestaltete Terrarium für Schlangen, Schildkröten und Kleinnager sind nur einige der Attraktionen.


Bei der Elefantenfütterung helfen im Tierpark Cottbus

Kinder helfen bei der Elefantenfütterung im Tierpark Cottbus.
Kinder helfen bei der Elefantenfütterung im Tierpark Cottbus. Foto: Imago/NBL Bildarchiv

Zwischen Spree, Branitzer Park und Spreeauepark sind über 1.200 Tiere zuhause. Das großzügige Gelände des Tierparks Cottbus, in dem Elefanten ebenso ein Zuhause haben wie Leoparden, Antilopen und eine Fülle von Stelz- und Wasservögeln, überzeugt dabei mit seiner idyllischen Atmosphäre. Wenn der Tierpark zum Klassenzimmer wird, dann wegen der Zooschule und seinem Bildungsangebot. Kinder können so ihr vorhandenes Wissen vertiefen, indem sie durch die Begegnung mit Tieren spielerisch lernen.


Mehr zum Thema Ausflüge

Wie wäre es mit einem schönen Picknick am Wasser, mit der Familie oder mit Freunden? An diesen schönen Stränden in Berlin und Brandenburg kann man sich gänzlich dem Sommergefühl hingeben. Und für den gemeinsamen Abend- oder Nachtspaziergang: An diesen gruseligen Orten in und vor der Stadt kommt echte Gänsehaut auf. Bald geht auch die Freibad-Saison wieder los. Wenn dann noch das Wetter stimmt, bestehen unsere Tage nur noch aus Sonnenbaden und Pommes mit Ketchup und Mayo.

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