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#Oukitel BP2000: Mächtiges Solarkraftwerk mit Extra-Batterie im Test

Oukitel – die Marke ist schon lange bekannt für robuste Smartphones und weitere Gadgets. Mittlerweile macht das chinesische Unternehmen aber auch große Batterie- und Solargeräte. Wir haben das transportable Solarkraftwerk rund um die Powerstation BP2000 getestet.

Oukitel BP2000 Solar-Generator im Test
Powerstation, Batterie und Solar-Panel (Hintergrund) von Oukitel im TestBildquelle: Michael Stupp / inside digital

Das Test-Setup besteht aus drei Komponenten: Die Powerstation Oukitel BP2000 selbst, eine Zusatzbatterie mit 2.048 Wattstunden Extra-Kapazität und ein passendes aufklappbares Solarpanel mit 400 Watt maximaler Eingangsleistung.

Die Powerstation selbst enthält schon eine Batterie mit 2.000 Wh. Insgesamt haben wir also modulare und transportable Speicherkapazität in Höhe von 4.048 Wattstunden. Die Powerstation selbst verfügt zudem über diverse Anschlussmöglichkeiten, darunter vorrangig fünf Haushaltssteckdosen (16A), aber auch einige USB-Ports zum Aufladen von Smartphones oder Laptops.

Technische Daten, Preis, Gewicht

Als modularer, über diverse Quellen aufladbarer Solar-Generator verspricht die BP2000 einiges an Vielseitigkeit. Schauen wir zunächst auf die technischen Fakten:

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Positiv fällt direkt auf, dass die Ausgangsleistung auf 2.200 Watt gedeckelt ist und nicht wie bei vielen anderen Produkten der Kragenweite auf 2.000. Die 200 Watt machen insbesondere bei Spitzenverbrauchern im Haushalt – etwa Wasserkocher, Kontaktgrills oder Toaster – den Unterschied zwischen Funktion und Notabschaltung. Das macht die BP2000 etwa zum guten Begleiter im Campingurlaub.

Preislich liegt das Set insgesamt bei über 3.000 Euro regulär. Oukitel verlangt für die drei Produkte im Set aber nur 2.699 Euro. Hier kannst du also recht ordentlich sparen. Möchtest du nur das Herzstück, die Powerstation BP2000, kostet sie solo 1.299 Euro.

Die BP2000 ist mit 23,6 Kilogramm Gewicht ein Stück schwerer als ein voller Getränkekasten. An sich also kein Leichtgewicht an sich. Im Vergleich mit anderen 2.000-Wh-Powerstations fällt sie aber doch recht händelbar und eben nicht zu schwer aus. Die massiven, eingelassenen und metallischen Tragegriffe tragen zur Ergonomie bei.

Die Powerstation Oukitel BP2000
Die Powerstation Oukitel BP2000 – vorn sind u. a. vier Steckdosen angebracht. An der linken Seite befindet sich noch eine Fünfte.

Die Zusatzbatterie B2000 ist minimal leichter (18,6 kg). Auch hier gibt es Einlassungen an der Seite zum Tragen – die Tragegriffe sind aber nicht ganz so ausgeprägt, wie bei der BP2000. Das Solarpanel besteht aus drei Teilen, die zur besseren Tragbarkeit eingeklappt werden können. Eingeklappt ist auch hier ein ergonomischer Tragegriff angebracht.

Oukitel BP2000 im Test: Perfektes Plug & Play

Eingepackt sind Powerstation und Batterie in robusten, doppelt gepackten Kartons. Auch die Geräte selbst unterstreichen den robusten Eindruck und sind gut verarbeitet. Dazu passt die Powerstation perfekt auf die Batterie, wo sie dank Vorrichtung rutschfest platziert wird.

Verbunden werden Powerstation und Batterie mittels eines starken und gut verschlossenen Kabels. Hier wurde auf Sicherheit geachtet und es besteht keine Gefahr vor Stromschlägen oder ähnlichem.

Generell ist die Oukitel-Kombi für perfektes Plug&Play ausgelegt. Du musst nichts installieren. Keine Einstellung vornehmen oder eine Reihenfolge beachten. Powerstation und Batterie erkennen einander sofort und per Power-Schalter funktionieren beide direkt und on point.

Über das kleine Display (kein Touch) auf den Geräten kannst du den Füllstand der Batterie einsehen sowie schauen, ob und wie viel Leistung gerade abgegeben und/oder aufgenommen wird.

Display der Powerstation Oukitel BP2000
Das Display der Powerstation Oukitel BP2000 zeigt sämtliche Status der Batterie sowie der Input- und Output-Leistungen an.

Was kann ich mit der Powerstation alles machen?

Konkrete Frage, kurze Antwort: Strom speichern und abrufen. Die Oukitel BP2000 bietet verlässlich und für Größe und Gewicht auch ordentlich lange eine mobile Stromversorgung. Per verbundenem Solarpanel kannst du sie auch autark mit Energie befüllen. Ansonsten geht das via Netzstrom oder auch per Autobatterie.

Das Oukitel PV400 Solar-Panel
Das Oukitel PV400 Solar-Panel mit 400 Watt maximaler Stromerzeuger-Leistung.

Dank der 2.200 Watt Spitzenleistung ist sie als Generator für entweder einen Spitzenverbraucher (zum Beispiel einen Wasserkocher) oder aber theoretisch über 20 Notebooks, die an ihr aufgeladen werden, brauchbar. Die Kapazität reicht also für einiges an Vielfalt. Perfekt ist die Geräte-Kombo dank der Zusatzbatterie etwa für Schrebergärten oder sonstige Flecken, wo Strom aus der Steckdose keine Selbstverständlichkeit ist.

Natürlich gibt es aber auch hier Grenzen. Die Leistung reicht etwa nicht aus, um einem leeren E-Auto wieder auf die Beine beziehungsweise Räder zu helfen. Hier sind Watt-Leistungen jenseits der 3.000 kW nötig. Die notwendige Technik passt vermutlich nicht in ein Gehäuse wie das der BP2000.

Cool ist, dass Oukitel sich auf die wesentlichen Anschlüsse – Haushaltssteckdosen und USB-C- sowie USB-A-Slots – fokussiert und hiervon einige einbaut. So sind die Bedarfe der allermeisten Nutzer abgedeckt. Was fehlt – zumindest mit Blick auf den einen oder anderen Konkurrenten – ist eine Fläche, auf der du dein Smartphone kabellos aufladen kannst. Dafür hat Oukitel auf der Oberseite eine Klappe angebracht, unter der du Kabel und sonstigen Kleinkram aufbewahren kannst. Mitunter ist das sogar noch praktischer.

Das Akkupack B2000: Von der Ergänzung zum Hausbatteriespeicher

Die Batterie B2000 hat selbst noch zwei USB-Ausgänge, an denen du Geräte aufladen kannst. Ansonsten ist die Batterie nur in Kombination mit der Powerstation effektiv nutzbar. Grundsätzlich musst du dir überlegen, ob du die Batterie benötigst oder vorerst mit dem integrierten Akku der Powerstation auskommst. Insgesamt basiert die Kombi auf einem modularen System. Du kannst zu der Powerstation insgesamt sieben B2000 in Reihe schalten und so auf eine Gesamtkapazität von über 16.000 kWh kommen. Das kommt dann schon fast an die Kapazitäten für große Hausbatteriespeicher heran.

  • Das von uns getestete Setup (BP2000 + B2000 + PV400) kostet einzeln berechnet 3.199 Euro. In der Kombi bekommst du stattlichen Rabatt und zahlst 2.699 Euro. Kannst du auf die Zusatz-Batterie verzichten, reduziert sich der Preis um weitere 1.000 Euro auf 1.699 Euro. Möchtest du nur die BP2000 und brauchst auch das Solarpanel nicht, zahlst du für das Gerät solo 1.299 Euro.


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