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#Dolberg verlängert die dänische EM-Party

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Dolberg verlängert die dänische EM-Party

Dänemark ist genau 29 Jahre nach dem EM-Triumph seines legendären Danish-Dynamite-Teams ins Viertelfinale gestürmt und bleibt dem Turnier als Sympathieträger erhalten. Die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand bejubelte im ersten K.o.-Spiel der Fußball-Europameisterschaft am Samstag einen ungefährdeten 4:0 (1:0)-Sieg über Wales. Der frühere Ajax-Profi Kasper Dolberg (27. und 48. Minute), Joakim Maehle (88.) und Martin Braithwhite (90.+6) trafen in Amsterdam. Die Skandinavier fordern nun am Samstag in Baku den Gewinner der Partie Niederlande gegen Tschechien.

Für die schwachen Waliser um Gareth Bale, die kurz vor Schluss noch Harry Wilson durch eine Rote Karte verloren, endete die EM-Reise mit Frust. Von einem Coup wie dem sensationellen Halbfinaleinzug 2016 waren sie meilenweit entfernt. 16.000 Zuschauer waren bei der Partie zugelassen und verwandelten die Amsterdam Arena für die Dänen in ein Heimspiel. So fiel es für die Skandinavier auch nicht groß ins Gewicht, dass sie erstmals nicht in Kopenhagen antreten durften. Schon den ganzen Tag über hatten ihre Fans in der Grachten-Stadt für ausgelassene Stimmung gesorgt.

„Wir spielen in Christian Eriksens alter Heimat und wir werden alles geben“, hatte Hjulmand angekündigt. Eriksen war 2008 als damals 16-Jähriger zu Ajax Amsterdam gewechselt und startete dort seine großartige Karriere. Im EM-Auftaktspiel der Dänen war der Kapitän zusammengebrochen und hatte wiederbelebt werden müssen. Die Waliser schickten ihre Genesungswünsche indem sie auf dem Rasen ein gerahmtes Trikot mit der Nummer 10 des Gegners zeigten.

Dolberg als Poulsen-Vertreter

Als der Berliner Schiedsrichter Daniel Siebert das erste K.o.-Spiel der EM anpfiff, saß Yussuf Poulsen im Anzug und weißem Shirt draußen: Der Stürmer vom Bundesligaverein RB Leipzig musste verletzungsbedingt kurzfristig passen – hatte aber in Dolberg von OGC Nizza einen starken Vertreter.

Der walische Stürmerstar Bale sorgte für die erste Aufregung bei den zunächst etwas verkrampft wirkenden Dänen, als er den Ball am linken Posten vorbei setzte (10.). Der 31-Jährige von Tottenham Hotspur machte immer wieder Dampf über Rechts, konnte aber seine Torflaute auch im 15. Länderspiel hintereinander nicht beenden.

Anders als 2016 ist für Gareth Bale und Wales im Achtelfinale Endstation.


Anders als 2016 ist für Gareth Bale und Wales im Achtelfinale Endstation.
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Bild: AFP

„Wir sind bereit für den Kampf, denn es wird ein Kampf werden“, hatte Wales-Coach Rob Page gesagt. Seine Profis wollten sich nicht wie zuletzt Russland von der Leidenschaft des Gegners unterkriegen lassen, hatten aber nach vorne zu wenig zu bieten.

Bales Klubkollege Pierre-Emile Höjbjerg und Thomas Delaney von Borussia Dortmund versuchten, das Spiel ihres Teams zu strukturieren. Sichtbar besser wurde es erst, als Andreas Christensen ins Mittelfeld rückte. Nach feiner Vorarbeit von Mikkel Damsgaard zog Dolberg von der Strafraumgrenze ab und traf präzise ins rechte Eck.

Fast direkt nach Wiederanpfiff erlitten Bale und Co. den nächsten Rückschlag. Der eingewechselte Neco Williams drosch den Ball bei einem Abwehrversuch Dolberg direkt vor die Füße, und der dänische Angreifer traf aus sechs Metern.

Ein harmloser Kopfball von Bale und ein von Christensen abgeblockter Gewaltschuss von Daniel James – das waren dann die einzigen nennenswerten Offensiv-Aktionen der immer verzweifelteren Waliser. Maehle machte dann mit einem Schuss in den Winkel zum 3:0 alles klar.

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