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#Reisen, Museen, Theater: So umgehst du Corona einfach und raffiniert

Reisen, Museen, Theater: So umgehst du Corona einfach und raffiniert

Wagst du es noch zu träumen? Von Städtetrips, Metropolen in der Ferne, Kunstausstellungen oder Theatervorführungen? Viele nicht. Dabei kannst du Corona umgehen und ganz einfach trotzdem Veranstaltungen besuchen. Du weißt nicht wie? Wir zeigen es dir.

Ein Mann steht vor einem großen Gemälde mit dem Rücken zur Kamera.
Museen, Theater und Co. auch in Coronazeiten erleben – so gehts im NetzBildquelle: Unsplash

Das Licht geht aus, der Vorhang hebt sich. Der Motor startet und du wirst in den Sitz gedrückt. Fremde Sprachen hören und Pinselstriche der größten Künstler genau unter die Lupe nehmen. Besuche im Museum und Theater oder Reisen in dein Sehnsuchtsland scheinen weit weg und Erinnerungen daran wie aus einer anderen Zeit.

Doch du musst darauf nicht verzichten – zumindest in einem gewissen Umfang. Nach einem Jahr Pandemie hat sich viel getan und das digitale Angebot ist groß.

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Der Gang ins Museum – virtuell

Ein „Kunst und Kultur“-Angebot findest du bei Google: das Feature „Google Arts and Culture“. Die Funktion ist nicht neu, im Gegenteil. Die Museen bieten ganz unterschiedlich Ansätze und Angebote. Teilweise sind die Rundgänge interaktiv gestaltet oder werden von Musik begleitet. Möchtest du einen Museumsbesuch unternehmen, musst du dich keineswegs auf deine Stadt oder Deutschland beschränken. Google Arts and Culture beherbergt virtuell insgesamt 2000 Museum rund um den Globus. Dabei bietet Google verschiedene Arten, wie du den Museumsbesuch gestalten kannst.

Zum einen kannst du ganz unkompliziert über deinen Laptop oder via App das Museum deiner Wahl begehen. Dabei kannst du dir digitalisierte Bilder der Ausstellungsstücke ansehen. Dabei ist egal, ob es sich um ein gemaltes Kunstwerk handelt, eine Statue oder andere Artefakte.

  • Tipp: Du möchtest nach all der Kunst selbst zum Künstler werden? Die App von Google Arts and Culture bietet die Möglichkeit, Selfies und andere Fotos in Kunstwerke zu verwandeln.

Allerdings hängt es vom jeweiligen Museum ab, wie viele Ausstellungsstücke online angesehen werden können. Ganz groß vertreten ist an dieser Stelle die National Gallery of Art aus Washington DC oder auch das Rijksmuseum aus Amsterdam. Wenn du dich nicht auf das Google-Feature verlassen möchtest, kannst du auch auf den Museums-Webseiten direkt nachschauen, welche Angebote es gibt.

‎Google Arts & Culture
‎Google Arts & Culture
Entwickler:
Google LLC
Preis:
Kostenlos


Google Arts & Culture
Google Arts & Culture
Entwickler:
Google LLC
Preis:
Kostenlos

3D-Rundgang durchs Museum

Richtig plastisch wird es allerdings, wenn du eine VR-Brille besitzt. Denn deinen 3D-Rundgang bietet Google ebenfalls an. Wenn du eine VR-Brille besitzt, kannst du auch 360-Grad-Videos über Google Arts and Culture beziehungsweise YouTube ansehen. Hier kommt ein anderes Konzept zum Tragen: Anstelle von Museen sind hier vor allem Stätten des Weltkulturerbes zu sehen, wie beispielsweise Palmyra oder Petra.

Wer sich für antike Stätte wenig interessiert, kann auch auf Videos aus Fashion-Shows zurückgreifen. Alternativ stehen Rundgänge durch bedeutende architektonische Werke bereit, wie etwa durch die Hamburger Elbphilharmonie oder die Carnegie Hall.

Kunst im Netz

Für Kunst und Galerien aus Deutschland gibt es mittlerweile eine Übersichtsplattform: bpar.DIGITAL. Es handelt sich dabei um eine Privatinitiative, die Künstler und Kulturschaffende in der Krisenzeit unterstützt. Aber auch für dich als Kunstneugierigen soll bpar.DIGITAL den Zugang zu Ausstellungen und Co. erleichtern.

Die Auswahl auf der Webseite erstreckt sich über virtuelle Museumsrundgänge über Gespräche bis hin zu Kunstsammlungen. Ein Podcast und Hintergrundinformationen runden das Angebot ab. Alle Veranstaltungen sind in einem Kalender eingetragen. Die Plattform ist kostenlos nutzbar. Über einen Shop kannst du Galerien und Co. allerdings finanziell unterstützen.

Reisen: UNESCO Welterbe digital erleben

Die UNESCO zählt viele Orte und Gebäude zum Weltkulturerbe. Plätze, die es vor dem Klimawandel, dem Mensch und mehr zu schützen gilt. Dabei ist das Weltkulturerbe nicht nur auf ein Land beschränkt, sondern findet sich überall auf der Welt. Verreisen musst du dafür nicht unbedingt, im Gegenteil: Du kannst die Stätten auch im Internet bewundern und durch einen Gratis-Rundflug genießen.

Unter anderem sind so der Aachener Dom, die Altstadt von Bamberg oder verschiedene Buchenwälder zu bestaunen. Unter unesco-welterbetag.de findest du alle Stätten in Deutschland.

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Theaterstücke im Stream sehen

Wie bitte – Theater im Stream? Auch das geht. Das Angebot ist hier zwar nicht ganz so breit aufgestellt, doch wer sucht, der findet. Das Theatermagazin Nachtkritik bespricht Aufführungen nicht nur, sondern bietet auch Theateraufzeichnungen im Stream an. Eine weitere Auswahl findest du neben Konzerten darüber hinaus auch auf dringeblieben.de.

Wie kann ich Künstler und Kultur in der Corona-Krise unterstützen?

Du möchtest dein Theater oder Kino vor Ort unterstützen? Oder deinen Lieblingskünstler? Dann bleiben dir im Prinzip hauptsächlich die Möglichkeiten, bereits gekaufte Tickets nicht zurückzugeben und das Geld nicht zurückzufordern. Auch der Kauf von Gutscheinen bringt den Kultur-Einrichtungen zumindest schon kurzfristig Geld ebenso wie Spenden. Hier und da werden auch lokale Aktionen angeboten, beispielsweise virtuelle Theaterauftritte oder Ähnliches, nach denen du Ausschau halten und teilnehmen kannst.

Daneben gibt es die Aktion „Ohne Kunst wird’s still„, die auf die Problematik der Branche in der Coronakrise aufmerksam macht. Über die Webseite kannst du Merchandise kaufen oder eine Spende abgeben.

Bildquellen

  • Mann steht vor Gemälde: Unsplash

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