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#28. Spieltag: Glücklose Magath-Rückkehr – Hertha verliert in Leverkusen

„28. Spieltag: Glücklose Magath-Rückkehr – Hertha verliert in Leverkusen“




Auch Herthas Neu-Trainer Magath ist kein Magier. Nach dem 3:0 gegen Hoffenheim war die Niederlage in Leverkusen eher ernüchternd. Sein Fazit: Mehr Kampf, mehr Einsatz.

Felix Magath hatte schnell erkannt, woran es bei seinem neuen Team haperte. Die Rückkehr auf die Trainerbank hatte sich der 68-Jährige, der vor zwei Wochen mit Hertha BSC einen 3:0-Sieg aus dem Homeoffice feierte, ein wenig anders vorgestellt.

„Das war viel zu wenig. Ich hatte nach dem Sieg gegen Hoffenheim geglaubt, dass allen klar ist, dass wir über den Kampf und Einsatz kommen müssen“, befand der neue Chefcoach der Berliner nach dem 1:2 (1:2) bei Bayer Leverkusen und dem Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz. „Wir haben gut gearbeitet, aber konnten unsere Konter leider nicht nutzen“, sagte Torschütze Vladimir Darida.

Die ersatzgeschwächte Bayer-Elf, die zuvor in fünf Pflichtspielen nur einmal gewann, festigte den dritten Tabellenplatz und untermauerte den Anspruch auf die Teilnahme an der Champions League. Vor 23.557 Zuschauern in der BayArena erzielten Lucas Alario (35. Minute) und Karim Bellarabi (40.) die Treffer für Bayer, Darida (42.) traf für die Gäste.

Mittelstädt und Darida neu in der Startelf

Magath gestand vor dem Spiel, ein wenig nervös vor dem ersten Auftritt zu sein. Trotz der Ankündigung, dass er keinen Grund zur Veränderung habe, hatte er auf zwei Positionen gewechselt. Dabei war der Ausfall von Marvin Plattenhardt, der sich zuletzt in guter Form zeigte, schmerzlich. Für ihn rückte Maximilian Mittelstädt ebenso neu ins Team wie Darida.

Doch bereits nach einer Viertelstunde mussten die Berliner den nächsten Rückschlag hinnehmen. Torhüter Alexander Schwolow konnte wegen einer Verletzung nicht weiterspielen und wurde von Marcel Lotka abgelöst. Der 20-Jährige, der in der Jugend für Bayer Leverkusen gespielt hatte, kam zu seinem vierten Bundesliga-Einsatz und bewahrte Hertha nach einem Schuss von Karim Bellarabi (21.) gleich vor einem Rückstand. „Wenn man auf der Bank sitzt, muss man immer für einen Einsatz bereit sein“, sagte der Keeper, der eine gute Leistung bot.

Magath hatte sein Team nach einem Trainingslager in Ostwestfalen mit einer kompakten Defensive ausgestattet und darauf gesetzt, die favorisierten, aber ersatzgeschwächten Leverkusener mit Nadelstichen zu verunsichern. Das gelang allerdings nur bedingt. Die Gastgeber hatten mehr Spielanteile und waren trotz einiger Ausfälle individuell auch besser besetzt.

Alario trifft sehenswert zur Führung

Das nutzte Mittelstürmer Alario, der mit einem sehenswerten Rechtsschuss ins linke obere Eck aus spitzem Winkel das 1:0 erzielte. Für den Argentinier war es der 40. Bundesligatreffer, für Bayer das 100. Tor gegen Hertha in der Bundesliga. Fünf Minuten später erhöhte Bellarabi mit einem Flachschuss auf 2:0, ehe Darida fast im Gegenzug der Anschlusstreffer gelang.

In einer auch von vielen Fehlpässen und Unterbrechungen geprägten Partie mussten die Gäste auch noch auf den mit einer Bänderverletzung verletzt ausgeschiedenen Defensivstabilisator Niklas Stark verzichten. Bei den Leverkusenern feierte Patrik Schick nach mehr als fünfwöchiger Verletzungspause sein Comeback. Den ungefährdeten Sieg retteten die Gastgeber souverän über die Zeit. „Das war ein wichtiger Sieg. Die letzte Viertelstunde war ich ein bisschen angespannt, weil unsere Offensivspieler die Chancen nicht genutzt haben“, sagte Bayer-Coach Gerardo Seoane.

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