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#9 Euro-Ticket soll bleiben, aber nicht für alle: Das steckt hinter der neuen Idee

„9 Euro-Ticket soll bleiben, aber nicht für alle: Das steckt hinter der neuen Idee“

Die Diskussion rund um das 9 Euro-Ticket ist heiß. Jetzt kommt eine neue Idee für ein nachfolgendes Angebot dazu. Die würde jedoch viele Menschen von dem billigen Nahverkehrsticket ausschließen. Wir zeigen dir, worum es geht.

Das 9-Euro-Ticket
Das 9-Euro-TicketBildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside digital

Die Diskussion um das 9 Euro-Ticket und dessen Nachfolger ist heiß. Will Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Angelegenheit vom Tisch wischen, wollen Verbraucherschützer das Klimaticket für 69 Euro im Monat. Auch Verkehrsbetriebe unterstützen die Idee. Andere setzen eher auf das 365 Tage-Ticket, das ein Jahr lang gilt. Doch nun steht es im Raum: Bekommen nur Teile Deutschlands einen Nachfolger des Billigtickets?

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9 Euro-Ticket: Nachfolger nicht für alle?

Jüngst ließ Lindner verlauten, dass er sowohl von einer Verlängerung des billigen Nahverkehrstickets absehe als auch von einem nachfolgenden Angebot. Die Diskussion darum verschiebt sich nun, sodass möglicherweise nur Teile Deutschlands ein solches Ticket nach Ablauf des 9 Euro-Tickets bekommen. Wie das norddeutsche Portal Buten un Binnen berichtet, soll sich das niedersächsische Verkehrsministerium für ein norddeutsches Ticket aussprechen.

Die Idee solle in dem Fall diskutiert werden, wenn der Bund kein Folgeangebot bereitstellt. Die Lösung soll dann für fünf Bundesländer in Norddeutschland gelten. Genauere Details für die Insellösung stellte man jedoch nicht vor.

Billigticket bringt Busunternehmen in Not

Abseits der Diskussion rund um ein neues Angebot zeigen sich jetzt bereits die ersten Negativseiten des 9 Euro-Tickets. Vor allem private Busunternehmen erleiden laut eigener Aussage durch das günstige Nahverkehrsticket einen finanziellen Schaden. Wie Spiegel Online berichtet, seien durch das Angebot merklich weniger Gäste bei Flixbus und Co. eingestiegen, sodass eine Einbuße von mehr als 60 Prozent zu verzeichnen ist – und das bei 70 Prozent der Busunternehmen.

Da der Verlust durch das 9 Euro-Ticket für die privaten Busunternehmen „von der Politik weder beabsichtigt noch gewünscht“ sei, fordert der Branchenverband der privaten Busunternehmen (BDO) einen Einbezug bei einem möglichen Nachfolgeangebot für das Billigticket. Ziel sei nicht, einander Fahrgäste abzuwerben. „Die gemeinsame politische Aufgabe muss vielmehr sein, den Individualverkehr mit Pkw zu reduzieren, um endlich die Verkehrswende und den Klimaschutz erfolgreich voranzubringen“, betont BDO-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard gegenüber Spiegel Online.

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  • Das 9-Euro-Ticket: Thorsten Neuhetzki

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