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#Alle redeten von Deutschland, die Grünen vom Wetter

Alle redeten von Deutschland, die Grünen vom Wetter



Baerbock und Habeck im August in Berlin

Bild: dpa

Am 30. Jahrestag der deutschen Einheit übt die Grünen-Spitze Selbstkritik: Die Westgrünen seien damals gespalten und ohnmächtig gewesen und „gefangen im gedanklichen Kontext der alten BRD“, schreiben die Parteichefs Baerbock und Habeck.

Die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck blicken selbstkritisch auf die Rolle ihrer Partei bei der Wiedervereinigung vor 30 Jahren. „Bei allem Stolz auf unsere ostdeutschen Bürgerrechtswurzeln darf (…) ein kritischer Blick auf die tiefe Spaltung der westdeutschen Grünen über die Frage der Friedlichen Revolution und den Prozess der Wiedervereinigung nicht fehlen“, schreiben Baerbock und Habeck in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal t-online zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit.

„Lieber eine linke Diktatur in der DDR als keine DDR. Diese Haltung reichte teils bis in die Partei- und Fraktionsspitze“, heißt es in dem Beitrag. „Und ja, es gab auch namhafte Grüne, deren Nähe zum SED-Regime nicht nur ideologischer Natur war.“

Die Parteivorsitzenden schreiben weiter: „Die Gespaltenheit und Ohnmacht der Westgrünen vor der Deutschen Frage gipfelte bei der Bundestagswahl im Dezember 1990 in dem Plakat ,Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Wetter‘.“ Die Grünen seien gefangen gewesen „im gedanklichen Kontext der alten BRD. Es gab einfach keine gemeinsame Basis für eine gemeinsame Antwort auf die Deutsche Frage.“

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