#Anime Studio MAPPA reagiert auf Behauptungen zu geringer Bezahlung von Animatoren

Anfang dieser Woche hat Animationsregisseur Ippei Ichii behauptet auf Twitter, dass ihm nur 3.800 Yen (34 US-Dollar) pro Schnitt (für eine kurze Szene) angeboten wurden, um an einer von Netflix produzierten Show bei MAPPA zu arbeiten. Die Tweets und die Reaktionen der Anime-Industrie im Allgemeinen gingen viral.

Heute, MAPPA geantwortet zu diesen Behauptungen, dass die Informationen „irreführend offengelegt“ wurden, was dazu führte, dass einige der Fakten „aus dem Zusammenhang gerissen“ wurden und „Missverständnisse und Spekulationen“ verstärkten, die „ungerechtfertigte Verzerrung der Wahrheit“ förderten. Die vollständige übersetzte Erklärung finden Sie unten.

„Wir haben kürzlich festgestellt, dass einige interne Informationen über ein unveröffentlichtes Werk irreführend in den sozialen Medien preisgegeben wurden.

Infolgedessen wurden einige Fakten aus dem Zusammenhang gerissen und andere Informationen aufgrund von Missverständnissen und Spekulationen hinzugefügt, was zu einer ungerechtfertigten Verzerrung der Wahrheit führte und unseren Kunden und anderen an der Arbeit beteiligten Personen große Unannehmlichkeiten bereitete.

Tatsächlich handelt es sich bei dem fraglichen, noch nicht veröffentlichten Werk nicht um ein Projekt, mit dessen Produktion wir von einer großen Plattform beauftragt wurden.

Es handelt sich um einen neuen Teil einer TV-Serie, die in der Vergangenheit produziert wurde und für die sowohl wir als auch der Produktionsausschuss sehnsüchtig auf die Genehmigung gewartet hatten und der Produktionsauftrag schließlich realisiert wurde, als die geschäftsführende Gesellschaft des Produktionsausschusses den Verkauf bestätigte der Arbeit auf eine große Plattform. Die Herstellungskosten werden durch den Verkaufsbetrag bestimmt.

In der Vergangenheit, wie auch bei diesem Werk, haben wir Urheber nie gezwungen, Aufträge zu unangemessen niedrigen Preisen anzunehmen, die nicht im Verhältnis zu den Produktionskosten standen.

Da viele Unternehmen und Schöpfer an der Produktion von Animationswerken beteiligt sind, werden zwischen den Beteiligten Bedingungen vereinbart und auch das Informationsmanagement unterliegt einer strengen Kontrolle.

Insbesondere bei noch nicht erschienenen Werken besteht die Gefahr, dass den Beteiligten Vertragsverletzung vorgeworfen wird und das Werk selbst aufgegeben wird. Wir lehnen eine solche unbefugte Offenlegung von Informationen nachdrücklich ab und werden entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Unser Unternehmen ist bestrebt, die bestmögliche Arbeit im Rahmen der für jedes Projekt festgelegten Produktionskosten zu leisten, und wir werden weiterhin alles daran setzen, dies zu erreichen. Wir werden uns bemühen, das Arbeitsumfeld und die Bedingungen für jedes Projekt jeden Tag weiter zu verbessern.

Vielen Dank für Ihre anhaltende Unterstützung.“

Es wurde in der obigen Aussage nicht zu 100% bestätigt, ob das von MAPPA diskutierte Projekt eines ist, an dem sie in der Vergangenheit gearbeitet haben oder ein Anime-Projekt von einem früheren Studio übernommen haben.

Quelle: KARTE

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Daryl Harding ist Japan-Korrespondent für Crunchyroll News. Er betreibt auch einen YouTube-Kanal über Japan-Sachen namens DerArztDazza, twittert an @DoctorDazza, und postet Fotos von seinen Reisen auf Instagram.