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#„Shang-Chi“-Macher erklärt, warum Marvel-Filme oft farblos und grau sind

„Shang-Chi“-Macher erklärt, warum Marvel-Filme oft farblos und grau sind

Heutigen Filmen wird gerne vorgeworfen, dass ihre Farben grau und trüb statt lebendig und satt wirken. Den Grund dafür hat nun ein Marvel-Macher verraten.

Vielen modernen Blockbustern der letzten Jahre wird vorgeworfen, dass die Farben ausgewaschen, trüb und im Großen und Ganzen langweilig wirken. Besonders die Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU) werden immer wieder dafür kritisiert, dass sie, bis auf einige Ausnahmen, farblos wirken. Selbst „Eternals“ von Oscarpreisträgerin Chloé Zhao, die für ihre gewaltigen und beeindruckenden Bilder bekannt ist, hat sich bis zu einem gewissen Grad der Marvel-Ästhetik untergeordnet.

Nun hat sich das Visual-Effects-Team von „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ in einem Interview mit /Film zu der Thematik geäußert und verraten, dass die ausgewaschene Farbpalette vor allem einen praktischen Grund hat. VFX-Supervisor Christopher Townsend erklärt, dass „[eine] eher gedämpfte Farbpalette auf jeden Fall hilfreich [ist], um Dinge realistischer wirken zu lassen“, aber auch dafür sorgt, dass ein Film fast schon schwarz-weiß aussieht. Sowas „ist im Allgemeinen einfacher, weil man die ganze Komponente von Farben und Lebendigkeit entfernt.“ Deshalb seien „diese Filme mit einer gedämpften oder homogeneren Farbpalette generell einfacher umzusetzen.“ Wenn ihr noch mehr zu „Shang-Chi“ wissen wollt, dann schaut unser Interview mit den Stars an:

Farbvielfalt war in „Shang-Chi“ wichtig für die Geschichte

Der Look der Marvel-Filme und anderer Blockbuster soll also eher eine praktische und weniger eine ästhetische Entscheidung sein. Denn je weniger Aufwand die Post-Produktion ist, desto mehr und schneller können Filme produziert werden. Trotzdem nimmt Townsend das MCU etwas in Schutz und betont die Farbvielfalt in „Shang-Chi“:

„Ich denke, dass einige MCU-Sachen und besonders ‚Shang-Chi‘ einiges an Lebendigkeit haben, die wir beibehalten wollten. Wir wollten diese Welt von Ta Lo lebendig und satt halten. Es macht es so viel schwieriger, das umzusetzen, aber es war Teil der Geschichte und Teil des Erzählens, dass es sich so anfühlen soll. Deshalb war es ein wichtiger Aspekt, den wir beibehalten wollten.“

Natürlich ist die eher gräuliche Farbpalette auch eine Geschmacksfrage und bis zu einem gewissen Grad wirken gedämpfte Farben realistischer und verleihen dem Superheld*innen-Genre eine gewisse Bodenständigkeit. Diese Logik stößt aber schnell an ihre Grenzen. Denn Szenen, die eigentlich bunt sein sollten, werden ebenfalls entfärbt. Wenn der Look moderner Filme, wie Townsend andeutet, tatsächlich ein praktisches Problem ist, muss den VFX-Teams vielleicht mehr Zeit zugestanden werden, damit wir wieder mehr Farben in großen Filmen sehen.

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