#Stiftung Warentest zeigt: So günstig können gute Smart TVs sein

Stiftung Warentest hat seit Jahresbeginn insgesamt 24 neue Fernsehmodelle getestet. Die neuesten Modelle gesellten sich nun Anfang Februar hinzu. Das Ergebnis ist überraschend: Die Testergebnisse führen vor Augen, dass gut und günstig bei Fernsehern keinen Widerspruch darstellen müssen. So kannst du den Testsieger für rund 1.100 Euro kaufen. Der Preis-Leistungs-Sieger ist sogar unter 1.000 Euro erhältlich.

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Stiftung Warentest: Diese Modelle sind „Gut“

Unter den 24 getesteten Fernseh-Modellen konnten sich 10 ein Qualitätsurteil von gut sichern. 13 Fernseher benoteten die Tester mit befriedigend. Das letzte der Geräte musste sich mit einem Gesamturteil von ausreichend zufriedengeben. Der größte Anteil an der Gesamtnote eines jeden Geräts wurde dem Bild mit einer Gewichtung von 40 Prozent zuteil. Dicht gefolgt von Ton und Handhabung, die jeweils 20 Prozent der Gesamtbewertung ausmachen. Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften berücksichtigte man mit je 10 Prozent Anteil am Ergebnis.

Zu den mit gut bewerteten Fernsehern zählen die folgenden Modelle:

• Philips 55OLED706
• Philips 65OLED706
• Hisense 65A9G
• Philips 48OLED806
• Philips 55OLED806
• Hisense 65U8GQ
• Philips 65OLED806
• LG 65QNED919PA
• Philips 65PML9506
• Philips 65PML9636

Stiftung Warentest – Gut und günstig der Testsieger Philips 55OLED706

Das beste Ergebnis im Test konnte der Philips 55OLED706 mit einem Qualitätsurteil von Gut (1,9) verbuchen. Du kannst das Modell für rund 1.100 Euro erwerben. Das ist für einen OLED-Fernseher ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis. Denn ein guter OLED-TV mit einer größeren Bildschirmdiagonale kostet gern auch mehrere hundert Euro mehr. Ton und Vielseitigkeit des Modells beurteilten die Tester mit sehr gut. Die Bilddarstellung sicherte sich mit gut (1,7) ein ebenso solides Ergebnis. Einzig Handhabung und Umwelteigenschaften fielen mit einer Bewertung von befriedigend etwas schlechter als die restlichen Eigenschaften aus.

Auf einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll bietet dieser OLED-TV die branchentypische 4K-Auflösung. Dank Android TV lassen sich alle gängigen Streaming-Apps auf dem Modell installieren. Ähnlich wie andere Fernseher aus dem Hause Philips verfügt auch dieser TV über integriertes Ambilight, das sich dynamisch dargestellten Inhalten anpasst. Zu den unterstützten HDR-Typen des Fernsehers zählen Dolby Vision sowie HDR10+. Durch Unterstützung für Dolby Atmos und Multiroom Audio lässt sich der Fernseher gut in diverse Soundsysteme einbinden. Die niedrige Latenz des Displays sowie die Bildaktualisierungsrate von 100 Hz machen ihn auch für Gamer interessant. Zudem wartet der OLED-TV sowohl mit WLAN als auch Bluetooth auf. Wer seinen Fernseher lieber mit Sprachassistenten statt Fernbedienung steuert, kann hier auf Alexa oder den Google Assistant zurückgreifen.

Hisense 65U8GQ: Das ist der Preis-Leistungs-Sieger

Den Preis-Leistungs-Sieger dieses Tests kannst du für unter 1.000 Euro kaufen. Der Hisense 65U8GQ sicherte sich ein Qualitätsurteil von „Gut (2,5)“. Am besten beurteilte man dabei das Kriterium der Vielseitigkeit mit sehr gut. Das Bild bewerteten die Tester mit gut, während man Ton, Handhabung und Umwelteigenschaften mit befriedigend einstufte. Auf einer Bildschirmdiagonale von 65 Zoll bietet er eine 4K-Auflösung. Auf ein OLED-Panel müssen Anwender aber hier verzichten. Stattdessen hat der Hersteller ein LCD-Panel verbaut. Da er sowohl WLAN als auch Bluetooth bietet, können unterschiedliche Soundsysteme mit dem Fernsehgerät verbunden werden.

Seine Bildaktualisierungsrate von 120 Hz eignet sich nicht nur für Filme, sondern ebenso für Videospiele. Dabei unterstützt der Fernseher die HDR-Formate HDR10+, Dolby Vision IQ, HDR10 sowie HLG. Sein Betriebssystem VIDAA U5.0 bietet dir Zugang zu gängigen Streaming-Diensten wie Netflix, YouTube, Prime Video, Rakuten oder DAZN. Auch Apps können auf dem Hisense 65U8GQ installiert werden. Bevorzugst du die Sprachsteuerung deines Fernsehers, steht dir dafür Alexa zur Verfügung.

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Ein hoher Preis ist kein Garant für bessere Leistung

Stiftung Warentest hatte neben guten und günstigen Fernsehern auch diverse teurere Modelle im Test. Der Philips 65PML9636 war der teuerste Fernseher unter den in diesem Jahr getesteten. Mit einem Preis von knapp 2.900 Euro kommt er beinahe auf den dreifachen Preis des Testsiegers – und schneidet mit einem Qualitätsurteil von „Gut (2,1)“ doch schlechter ab. Wer auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigem Fernsehmodell ist, sollte sich also nicht von dem Preis allein beeinflussen lassen. Auch günstigere Fernseher können eine adäquate Leistung ins eigene Wohnzimmer bringen.

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