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#Auch nach 100 Jahren ist der Sechsfachmord nicht aufgeklärt

„Auch nach 100 Jahren ist der Sechsfachmord nicht aufgeklärt“

Als die Polizei die sechs Leichen vier Tage nach der Bluttat auf dem abgelegenen Hof entdeckt, sind die vier Kühe offenbar gemolken, der Hofhund und das andere Vieh, darunter zwei Ochsen, zwei Stiere, drei Jungrinder, dazu Kälber, Ferkel und Hühner, mit Futter versorgt worden. In der Küche liegt Fleisch aus der Vorratskammer, das frisch aufgeschnitten ist. Der oder die Mörder mussten sich also noch mehrere Tage auf dem Einödhof ­Hinter­kaifeck, unweit von Schrobenhausen etwa 30 Kilometer südöstlich von Ingolstadt gelegen, aufgehalten haben. Die Polizei findet Goldmünzen im Wert von 1880 Mark, ­Silbermünzen im Wert von 327 Mark, dazu zwei goldene Ringe mit Opalsteinen, ein Paar goldene Ohrringe, zwei Eheringe, eine silberne Herrenuhr, eine silberne Damenuhr und eine Pelz­stola. Trotzdem wird sie schon bald von einem Raubmord ausgehen – und damit wohl lange einer ­falschen Spur folgen.

Der Sechsfachmord von Hinterkaifeck gehört auch nach 100 Jahren noch zu den großen ungelösten Kriminalfällen in Deutschland. An die 100 Verdächtige gab es im Laufe der Ermittlungen. Sogar einer der sechs Toten könnte letztlich der Mörder gewesen sein – bevor er selbst vom damaligen Ortsvorsteher der kleinen Gemeinde Gröbern, Lorenz Schlittenbauer, der offiziell als Erster am 4. April abends am Tatort bei den Leichen war, auch erschlagen worden sein könnte.

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