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#Ausgangssperren in allen Kreisen und Großstädten

Ausgangssperren in allen Kreisen und Großstädten

Wie schon am Sonntag liegt die zentrale Corona-Kennziffer in keinem Landkreis in Hessen und in keiner Großstadt unter dem für Ausgangssperren maßgeblichen Schwellenwert 100. Das ist auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) ausgewiesen. Am besten stehen die Wetterau und der Werra-Meißner-Kreis da mit weniger als 130. Auch im Kreis Darmstadt-Dieburg ist die Inzidenz vergleichsweise niedrig. Sie liegt ebenfalls unter 150, weshalb auch dort Einkaufen per „Click and meet“ möglich ist. Das folgt aus den Vorgaben der neuen „Notbremse“-Regeln (siehe auch Kasten unter dem Text).

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Umgekehrt führt die Stadt Offenbach die Inzidenz-Tabelle mit mehr als 300 binnen Wochenfrist verzeichneten neuen Fällen unter 100.000 Einwohnern an. Auffallend hoch ist die Kennziffer auch in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Limburg-Weilburg. Für Hessen meldet das RKI einen Wert von 179,5 nach 162 vor einer Woche. Der bundesweite Wert lag am Montag bei 169,3.

Bei der Impfquote rangiert Hessen hinter allen Bundesländern. Das gilt zumindest für die Erstimpfung. Laut RKI haben 21,4 Prozent der Menschen in Hessen eine vorbeugende Spitze gegen das Coronavirus bekommen, der Durchschnitt im Bund beträgt 23,4. Am besten steht das Saarland da mit 25,9, Rheinland-Pfalz kommt auf 23,3. Besser liegt Hessen im Rennen, wenn es um die durchgeimpften Personen geht. 7,4 Prozent haben beide Injektionen bekommen, im Bund sind es 7,2. Ein Plädoyer für mehr Flexibilität beim Impfen findet sich hier.

Aus Hessen haben die Gesundheitsämter dem RKI binnen 24 Stunden 751 Neuinfektionen gemeldet nach 611 vor einer Woche. Seit Beginn der Pandemie hat es in Hessen insgesamt 255.839 Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. 24.800 davon gelten als aktiv, also als nicht ausgestanden. Das sind 500 weniger als am Vortag.

471 Corona-Patienten auf Intensivstationen

Es gab weitere zwölf Todesfälle, die mit dem Virus in Zusammenhang gebracht werden, vor einer Woche hatte das RKI sieben verzeichnet. 6754 Todesfälle gibt es seit Beginn der Pandemie zu betrauern.

In den Regionen wies die Stadt Offenbach mit 318,5 weiter die höchste Inzidenz auf. Darmstadt kommt auf 130, Wiesbaden auf 187, Frankfurt auf 192 und die links des Rheins gelegene rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz, die tagelang über der 200 lag, auf 193. Über dem Wert von 200 lagen noch fünf Landkreise sowie die Stadt Kassel. Die niedrigsten Werte gab es im Wetteraukreis (108,0) und im Werra-Meißner-Kreis (125,2).

Nach den Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin lagen in Hessen am Montag 471 Corona-Patienten auf Intensivstationen in Krankenhäusern. 231 von ihnen wurden invasiv beatmet, wie dpa weiter meldet. 1728 von 1958 verfügbaren Intensivbetten waren belegt, auch von Patienten mit anderen Krankheiten.

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