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# Basler Ausschuss schlägt Obergrenze vor: Banken sollen nur 1 Prozent in digitale Vermögenswerte investieren

“ Basler Ausschuss schlägt Obergrenze vor: Banken sollen nur 1 Prozent in digitale Vermögenswerte investieren „

Am Donnerstag schlug der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht im Rahmen seiner zweiten Konsultation zur aufsichtsrechtlichen Behandlung von Krypto-Vermögenswerten vor, dass Banken ihr Engagement im Hinblick auf Krypto-Vermögenswerte der Gruppe 2 auf nur 1 Prozent ihres Kernkapitals begrenzen sollten. 

Digitale Vermögenswerte der Gruppe eins sind etwa tokenisierte traditionelle Vermögenswerte wie synthetische Aktien oder Vermögenswerte mit wirksamen Stabilisierungsmechanismen wie regulierte Stablecoins. Bei diesem Vorschlag ist vorgesehen, dass digitale Vermögenswerte der Gruppe 1 mindestens den gleichen risikobasierten Eigenkapitalanforderungen unterliegen wie sie auch für herkömmliche Vermögenswerte im Rahmen der derzeitigen Eigenkapitalvorschriften (Basel III) gelten.

Kryptowährungen, die die oben genannten Anforderungen nicht erfüllen, werden als digitale Vermögenswerte der Gruppe 2 eingestuft, zu denen theoretisch auch die wichtigsten Kryptowährungen, die keine Stablecoins oder tokenisiert sind, wie etwa Bitcoin (BTC) und die meisten Altcoins gehören. Daher könnten die Banken nur 1 Prozent ihres gesamten Eigenkapitals oder ihres Nettovermögenswertes in Long- oder Short-Positionen in digitale Vermögenswerte der Gruppe 2 anlegen.

Außerdem erwägt der Basler Ausschuss, dass Banken einen Risikoaufschlag in Höhe von 1.250 Prozent für digitale Vermögenswerte der Gruppe 2 einführen. Im Vergleich gilt für Aktien, je nach Bonität des Unternehmens, ein Risikoaufschlag von 20 Prozent bis 150 Prozent. Nach Basel III dürfen die risikogewichteten Vermögenswerte einer Bank nicht mehr als 10,5 Prozent des Kernkapitals ausmachen. Damit wird eine angemessene Verschuldung erreicht.

Eine solche Maßnahme würde die Möglichkeiten der Banken, in Zukunft volatile Kryptowährungen zu kaufen, wahrscheinlich stark einschränken, da eine Bank für jeden Bitcoin-Kauf im Wert von 10 Millionen US-Dollar risikogewichtete Vermögenswerte im Wert von 125 Millionen US-Dollar in ihr Portfolio aufnehmen müsste. Damit wären sie weit weniger lukrativ als Vermögenswerte mit geringeren Aufschlägen. Basel III ist ein internationales Regulierungsabkommen, an das sich fast alle Finanzinstitute in den Industrieländern halten müssen. Dieses wird auch durchgesetzt.

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