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#Benzin und Diesel immer teurer: Mit diesen 7 Tipps sparst du Sprit und Geld

„Benzin und Diesel immer teurer: Mit diesen 7 Tipps sparst du Sprit und Geld“

Zwar ist Tanken heute etwas günstiger als noch vor einem Jahr; als ein Liter Benzin und Diesel noch weit über 2 Euro lagen. Dennoch müssen Autofahrer tief in die Tasche greifen – und die Spritpreise steigen wieder. Mit ein paar Tipps kannst du aber den einen oder anderen Tropfen Sprit sparen.

Benzin und Diesel immer teurer: Mit diesen 7 Tipps kannst du Sprit und Geld sparen
Benzin und Diesel immer teurer: Mit diesen 7 Tipps kannst du Sprit und Geld sparenBildquelle: Szabolcs Toth / Unsplash

Zwei Euro pro Liter Benzin? Davon sind wir heute zwar wieder etwas entfernt. Doch wir wissen auch: Schnell können der Liter Super und Diesel wieder auf über 2 Euro steigen. Eine Entspannung an Tankstellen ist nicht in Sicht. Wer kein E-Auto hat oder nicht mit dem Fahrrad oder der Bahn zur Arbeit fahren kann, muss aber irgendwann tanken. Und das sind mehr Menschen, als so mancher annimmt. Einer aktuellen Umfrage zufolge können fast 70 Prozent nicht ohne ihr Auto leben. Und diese Menschen müssen tanken, egal, wie hoch der Preis ist. Doch es gibt ein paar Tricks, mit denen man Sprit und Geld sparen kann.

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Motor abschalten

Klingt logisch, ist es für viele Autofahrer aber nicht. Oft zu beobachten sind Menschen, die am Straßenrand in ihren Autos sitzen, auf jemanden warten oder eine Nachricht ins Handy eintippen und dabei den Motor laufen lassen. Ob es die gleichen Autofahrer sind, die zu faul sind, beim Abbiegen den Blinker zu betätigen? Oder sind es jene, die im Winter während des Nachrichtenschreibens nicht auf die Heizung und im Sommer nicht auf die Klimaanlage verzichten wollen? Ob so, oder so: Wer den Motor abstellt, spart nicht nur Sprit, sondern schont auch die Umwelt. Ob am Bahnübergang, an einer Ampel oder am Straßenrand: Wer länger als 20 Sekunden steht und Sprit sparen will, sollte den Motor abstellen.

Sprit sparen mit dem richtigen Reifenluftdruck

Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal den Luftdruck deiner Reifen überprüft? Die meisten Autofahrer verlassen sich dabei auf die Inspektionen, die – je nach Hersteller und Modell – alle ein bis zwei Jahre oder nach 15.000 bis 30.000 gefahrenen Kilometern fällig werden. Doch der Reifenluftdruck kann sich in zwei Jahren immer wieder verändern – etwa von Sommer zu Winter. Ein Temperaturunterschied von etwa 10 Grad ändert den Druck im Reifen um etwa 0,1 bar.

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„Schon ein Fülldruck von etwa 0,4 bar unter dem Sollwert erhöht den Verschleiß, und der höhere Rollwiderstand des Reifens sorgt für einen Mehrverbrauch an Sprit von bis zu 0,3 l auf 100 km“, warnt der ADAC. Fährt man das ganze Jahr über (im Schnitt etwa 15.000 km) mit 0,4 bar Druck zu wenig in den Reifen, entstehen, bei einem Benzinpreis von gut 2 Euro pro Liter, unnötige Kosten von fast 100 Euro. Bei richtigem Reifendruck lässt sich nicht nur Sprit sparen, sondern auch bares Geld. Hinzu kommt, dass die Reifen bei falschem Druck schneller verschleißen und man eher neue kaufen muss. Und auch das geht ins Geld.

Experten empfehlen bei jedem zweiten Tankstopp den Luftdruck zu prüfen. Wie hoch dieser sein muss, steht meist in der Bedienungsanleitung, an der B-Säule oder auf einem Aufkleber im Handschuhfach oder der Innenseite des Tankdeckels. Hersteller geben aus Komfortgründen meist nur den Mindestdruck an. Pumpst du aber 0,2 bar pro Reifen mehr rein, wirkt sich das kaum auf den Komfort aus. Allerdings sinkt der Kraftstoffverbrauch. Auch so kannst du also noch etwas mehr Sprit sparen.

Gewicht reduzieren

Ob die Dachbox, die das ganze Jahr auf dem Dach mitfährt, der Buggy im Kofferraum oder Getränkekisten, die man mit sicher herumfährt, bis man sie endlich im Getränkemarkt abgibt: Unnötiges Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch. Hinzu kommt, dass etwa eine Dachbox den Luftwiderstand erhöht, was abermals die Kosten für Sprit nach oben treibt. Laut TÜV kann eine Dachbox den Verbrauch um etwa einen Liter auf 100 Kilometer erhöhen. Rechnet man das hoch auf 15.000 km, die man im Schnitt pro Jahr fährt und einem Spritpreis von 2 Euro pro Liter Superbenzin, entstehen unnötige Kosten in Höhe von rund 300 Euro. Um Sprit zu sparen: Alles, was man nicht benötigt, aus dem Auto rausschmeißen.

Sprit sparen beim Fahren? Einfach und entspannt

Während der Fahrt Sprit sparen ist einfacher, als viele denken. Dabei dürft jedem klar sein: Wer (zu) schnell fährt, verbraucht mehr Sprit. Daher sollte man am besten mit einem möglichst konstanten Tempo fahren und Beschleunigungen bis in den hohen Drehzahlbereich vermeiden. Das bedeutet auch: rechtzeitig hochschalten. Hat der Motor eine Drehzahl von etwa 2.000 Umdrehungen pro Stunde erreicht, solltest du hochschalten. Anschließend solltest du das Tempo bei einer niedrigen Drehzahl beibehalten und erst wieder zurückschalten, wenn der Motor ruckelt. Moderne Autos zeigen im Display an, wann es ratsam ist hoch- oder runterzuschalten.

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Zudem kannst du Sprit sparen, wenn du vorausschauend fährst. Das bedeutet, das Auto ausrollen lassen, wenn du siehst, dass eine Ampel vor dir auf Rot gesprungen ist. Lass dabei den Gang drin und nutze die Motorbremswirkung. Das spart nicht nur Sprit, da der Motor in den Schubbetrieb umschaltet, sondern schont auch die Bremsen.

Licht aus?

Jedem dürfte klar sein: Verbraucher wie Leuchten oder Heizung benötigen Energie. Beim Auto liefert diese der Generator, den viele auch Lichtmaschine nennen. Der Generator ist über einen Riemen mit dem Motor verbunden. Dreht sich also der Motor, dreht sich der Generator mit und erzeugt Energie. Er ist es auch, der sämtliche elektronische Komponenten zu jeder Zeit mit elektrischer Energie versorgen muss. Zudem muss er gleichzeitig dafür sorgen, dass die Batterie geladen wird. Denn entgegen so mancher Annahme ist es nicht die Batterie, die während der Fahrt Leuchten und Co. mit Strom beliefert. Sie kommt lediglich bei Stillstand des Motors zum Einsatz und dient vielmehr zum Starten des Motors. Dabei entnimmt der Generator dem Motor unterschiedlich viel Leistung, was sich im Spritverbrauch niederschlägt.

Nach dieser kurzen Erklärung dürfte also klar sein, dass mehr Verbraucher zu einem höheren Spritverbrauch führen. Natürlich sollte man deshalb nicht auf Scheibenwischer bei Regen oder Licht in der Dunkelheit verzichten. Allerdings ist es ratsam, das Abblendlicht tagsüber auszuschalten. Nicht grundlos haben viele Autos inzwischen Tagfahrlicht, das deutlich weniger Energie benötigt als Abblendlicht. Schaltest du das Abblendlicht am Tag aus, sinkt der Kraftstoffverbrauch um etwa 0,1 bis 0,2 Liter auf 100 Kilometer. Das Tagfahrlicht hingegen „verbraucht“ nur 0,02 bis 0,05 Liter Sprit.

Wer Sprit sparen möchte, kann zusätzlich auf andere Verbraucher verzichten, die lediglich mehr Luxus bieten. Dazu zählt etwa die Klimaanlage oder die Sitzheizung.

Bei Google Maps den Verkehr beobachten

Hast du einen Termin, bei dem du pünktlich sein musst, bringt dir dieser Tipp vermutlich nicht viel. Geht es aber etwa um den Einkauf, den du zu unterschiedlichen Zeiten machen kannst, solltest du nicht gerade dann losfahren, wenn die Straßen voll sind. Helfen dabei kann Google Maps. Die App zeigt dir nicht nur an, was momentan auf der Straße los ist. Du kannst dir auch die Verkehrslage zu bestimmten Uhrzeiten anzeigen lassen. Fährst du also zu einer Uhrzeit einkaufen, bei der die Straßen frei sind, kommst du nicht nur zügiger wieder zu Hause an und sparst Zeit. Durch das konstante Tempo ohne viel bremsen und beschleunigen zu müssen, kannst du zudem auch noch Sprit sparen.

Geld sparen beim Tanken

Der Preisunterschied pro Liter Kraftstoff kann selbst innerhalb einer Stadt erheblich sein. Es gibt Apps, die Benzin- und Dieselpreise in Echtzeit anzeigen. Hier stellen wir dir die besten vor. Kleinere Umwege zur günstigeren Zapfsäule sind vollkommen in Ordnung, größere jedoch zu vermeiden. Der Auto Club Europa e.V. (ACE) sagt dazu: „Ein Umweg von fünf Kilometern rentiert sich bei einem leeren Tank erst bei mindestens zwei Cent Preisunterschied je Liter Kraftstoff.“

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Auch die Zeit, wann du tankst, ist entscheidend. Wer spontan die nächste Tankstelle anfährt, wenn der Tank leer ist, bezahlt im Schnitt mehr. Morgens im Berufsverkehr etwa kostet Tanken am meisten. Erst am Nachmittag sinken die Spritpreise. Am Abend – in der Regel zwischen 18 und 20 Uhr – ist dann der günstigste Zeitraum erreicht. Zudem gilt: Ist eine Tankstelle vergleichsweise günstig, bleibt sie es meist auch. Und selbstverständlich: Autobahntankstellen meiden. Hier sind die Preise um etwa 20 Cent höher.

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  • Benzin und Diesel immer teurer: Mit diesen 7 Tipps kannst du Sprit und Geld sparen: Szabolcs Toth / Unsplash

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