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#Bildungsgewerkschaft: GEW: Regierung hätte starken Lehrermangel vorausahnen können

„Bildungsgewerkschaft: GEW: Regierung hätte starken Lehrermangel vorausahnen können“




Das neue Schuljahr beginnt wie das alte aufgehört hat, warnt die Gewerkschaft: mit Krisenbewältigung, Lehrermangel und Unterrichtsausfall. Das hätte nicht sein müssen, kritisiert die GEW-Vorsitzende.

Wenige Tage vor Schulbeginn wirft die Bildungsgewerkschaft GEW dem Land vor, den Lehrermangel in Baden-Württemberg wissentlich in Kauf genommen zu haben. „Diese Situation war im Unterschied zu Krisen wie der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine vorhersehbar“, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Monika Stein. Der Landesregierung hätten die Zahlen des Statistischen Landesamtes von 2012 bis 2015 vorgelegen. „Hätte sie sie ernst genommen und sofort ausreichend Studienplätze geschaffen, könnten jetzt zum Schuljahresbeginn alle Stellen besetzt werden“, sagte Stein.

Nach Einschätzung Steins wird sich der Lehrermangel im Südwesten im nächsten Schuljahr weiter verschärfen. Die Einstellungszahlen des Kultusministeriums zeigten, dass voraussichtlich mehrere Hundert Stellen unbesetzt blieben. „Bereits am ersten Schultag müssen sich Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern auf Unterrichtsausfall einstellen“, sagte Stein. Fast alle Schularten würden im Schuljahr 2022/2023 zu wenige Lehrkräfte haben, um den Pflichtunterricht sicherzustellen. Sogar die bereits viel zu gering berechnete ständige Vertretungsreserve sei wegen Tausender Ausfälle schon am ersten Schultag verplant.

Die Gewerkschaft will heute ihre Forderungen an die Landesregierung zum Schulstart vorlegen. Für das Schuljahr 2022/2023 sind an den weiterführenden öffentlichen Schulen insgesamt mehr als 83.000 neue Schülerinnen und Schüler angemeldet. Beliebteste Schulart ist weiterhin das Gymnasium mit etwa 37.500 Anmeldungen. Noch nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen geflüchtete Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine.

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