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# Bitcoin (BTC) droht schlechtester Wochenabschluss seit 2020 – Inflation sorgt für Druck

“ Bitcoin (BTC) droht schlechtester Wochenabschluss seit 2020 – Inflation sorgt für Druck „

Bitcoin (BTC) ist am heutigen 11. Juni zurück auf ein zweiwöchiges Tief abgerutscht, nachdem der Wochenabschluss an der Wall Street mit Verkaufsdruck zu Ende gegangen ist.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Inflation sorgt für neuen Verkaufsdruck

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist BTC/USD auf ein zwischenzeitliches Tief von 28.528 US-Dollar abgesunken, der niedrigste Stand seit dem 28. Mai.

Der Abschwung auf dem Kryptomarkt kam dabei im Gleichschritt mit dem Aktienmarkt, denn auch dieser ist am 10. Juni zurück ins Minus gerutscht. Während der S&P 500 2,9 % verloren hat, stehen für den Nasdaq Composite wiederum Verluste von 3,5 % auf dem Tableau.

Auslöser für die Schwäche sind allen voran die neuen amerikanischen Inflationszahlen, die deutlich schlechter ausfallen, als erwartet. Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist die Inflation im vergangenen Monat auf einen „Rekordwert“ von 8,6 % geklettert, der zuletzt im Dezember 1981 verzeichnet wurde.

Dementsprechend pessimistisch sind nun die Aussichten, was die weitere Kursentwicklung von BTC angeht.

„Selbst wenn Bitcoin auf 22.000 – 24.000 abrutscht, werden die Unkenrufe noch weitergehen. Also lieber nicht zu gierig sein, wenn es so weit ist“, wie der Trader Crypto Tony stellvertretend meint.

Krypto-Experte Filbfilb, der Mitgründer der Handelsplattform Decentrader, sieht die Entwicklung inzwischen sogar schlimmer als während dem Corona-Crash vom März 2020, denn seiner Meinung nach ist der langsame Tod, den Bitcoin momentan stirbt, schmerzhafter als der schlagartige Absturz auf 3.600 US-Dollar, den die marktführende Kryptowährung vor zwei Jahren hingelegt hatte.

„Die Inflation ist noch nicht auf dem Höhepunkt und auch Bitcoin hat diesen noch nicht erreicht“, wie MicroStrategy-Chef Michael Saylor mit Zweckoptimismus entgegnet.

„Bei der momentanen gesamtwirtschaftlichen Lage spielt es eigentlich keine Rolle, dass die Kursdiagramme belegen, dass wir historisch tief im überverkauften Bereich sind“, wie Krypto-Analyst PlanC wiederum kommentiert. Dem fügt er an:

„Solange Bitcoin in enger Korrelation mit den risikoreichen Finanzprodukten steht, sehe ich in absehbarer Zukunft keine drastische Trendwende.“

Sollte Bitcoin tatsächlich auf dem momentanen Stand oder unterhalb von 29.450 US-Dollar die Woche schließen, dann wäre dies zugleich der schlechteste Wochenabschluss seit Dezember 2020.

Bitcoin-Wochendiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Doch keine Leitzinserhöhung?

Als nächstes richtet sich der Blick nun auf die geldpolitischen Maßnahmen, die in Form von weiteren Leitzinserhöhungen, wohl als Antwort auf die anhaltende Inflation kommen werden.

Die amerikanische Zentralbank trifft sich am 14. und 15. Juni erneut, um zu beraten, wie mit der aktuellen Lage umzugehen ist, neue Leitzinserhöhungen gelten dabei als sehr wahrscheinlich.

„Ich denke, dass die Märkte früher oder später realisieren werden, dass die Inflation nicht wieder so schnell weg geht und dass der Leitzins dann nicht mehr viel erhöht wird“, wie zumindest der Beobachter Daan Crypto Trades hoffnungsvoll argumentiert.

Dahingehend führt er aus, dass Gold einen ersten Fingerzeig auf diesen „neuen alten“ Trend liefern könnte, denn das Edelmetall konnte sich jüngst aus der geltenden Preisspanne erheben.

„Gold könnte eine treibende Kraft für einen solchen Stimmungswandel sein. Ich habe den Kurs deshalb im Blick. Jetzt müssen wir erst Mal die ganzen Negativschlagzeilen verdauen“, so der Experte.

Gold-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

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