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# Bitcoin (BTC) in der Kapitulation? – Langfristige Anleger beginnen mit Verkäufen

“ Bitcoin (BTC) in der Kapitulation? – Langfristige Anleger beginnen mit Verkäufen „

Bitcoin (BTC) bleibt am heutigen 4. Juni in einer engen Preisspanne gefangen, wobei die Experten noch immer davor warnen, dass es aus dieser noch weiter nach unten gehen könnte.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Langfristige Anleger verkaufen erstmals wieder

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView dementsprechend zeigen, sitzt BTC/USD am Samstag noch immer zwischen 29.000 und 30.000 US-Dollar fest.

Dabei konnte die marktführende Kryptowährung am Vortag sogar fast wieder zurück bis auf 31.000 US-Dollar klettern, ehe der letzte Handelstag der Woche an der Wall Street diese Aufwärtsbestrebungen schnell wieder zunichtegemacht hat.

Da der Kryptomarkt am Wochenende zumeist von geringem Volumen und hoher Volatilität geprägt ist, richteten sich die Blicke zum Samstag auf die mögliche Stoßrichtung für einen Ausbruch.

„Das Wochendiagramm von Bitcoin sieht schrecklich aus, der Trend bleibt also zunächst bestehen. Ich gehe davon aus, dass wir noch etwas in der Seitwärtsbewegung bleiben, ehe es zum erneuten Abschwung kommt“, wie der Trader Crypto Tony die momentane Entwicklung kommentiert.

In einem nachfolgenden Twitter-Eintrag stellte der Analyst ein Kursziel von 22.000 – 24.000 US-Dollar für den erwähnten Abschwung in Aussicht.

„Ich gehe von einem Abschwung auf 22.000 – 24.000 US-Dollar aus, aber voraussichtlich wird es noch ein wenig dauern. Wir könnten also noch eine Weile im aktuellen Bereich bleiben, ehe es wieder nach unten geht“, so der Tweet.

Andere Trader wollen die nächste Abwärtsbewegung wiederum als Kaufgelegenheit nutzen, so auch Cryptotoad, der bei einem sogenannten „Swing Low“ von 27.000 US-Dollar oder weniger zusätzliche BTC ankaufen will.

Wie Cointelegraph berichtet hat, sehen auch viele andere Experten eine erneute Talfahrt in der näheren Zukunft von Bitcoin, darunter sowohl erfahrene On-Chain-Analysten als auch der ehemalige BitMEX-Chef Arthur Hayes.

Dieser Pessimismus wird durch neue Daten des Analysedienstes CryptoQuant befeuert, denn diese belegen, dass die langfristigen Anleger wieder vermehrt verkaufen, was in der Regel ein deutliches Signal für einen Bärenmarkt ist.

„Die Kapitulationsphase der langfristigen Anleger hat begonnen“, wie CryptoQuant-Analyst Edris entsprechend am 3. Juni in seinem Marktupdate festgestellt hat.

Unter Verweis auf die Kennzahl Spent Output Profit Ratio (SOPR) stellt Edris einen Vergleich zu vergangenen Bodenbildungen von Bitcoin her, die ähnlich verliefen. Darunter die Bärenmärkte von 2014 und 2018 sowie der große Crash zu Beginn der Coronakrise im März 2020.

„Die langfristigen Anleger begeben sich aktuell in die Kapitulationsphase und verkaufen sogar zu Verlusten, was wiederum darauf schließen lässt, dass die Akkumulationsphase der ’smarten‘ Investoren unmittelbar bevorsteht, die nächsten Monate könnten also eine tolle Kaufgelegenheit für langfristige Investoren sein“, wie der Experte seine Analyse ausführt.

Eine derartige Kapitulation geht in der Regel mit einem „mehrjährigen Boden“ einher.

SOPR der langfristigen Bitcoin-Anleger (Screenshot). Quelle: CryptoQuant

Kryptobörsen stellen Kaufinteresse fest

Erste Zahlen lassen vermuten, dass die derzeitige Schwächephase von einigen Investoren bereits als Kaufgelegenheit genutzt wird, denn zuletzt sind die Kapitalabflüsse auf den Krypto-Handelsplattformen größer als die Kapitalzuflüsse, was darauf hinweist, dass wieder mehr gekauft als verkauft wird.

Laut Daten von Glassnode beliefen sich die Nettokapitalflüsse am 3. Juni auf -23.286 BTC, was dem größten Negativwert seit dem 14. Mai entspricht.

Nettokapitalflüsse von Bitcoin auf Kryptobörsen. Quelle: Glassnode

Der leitende Glassnode-Analyst Checkmate hatte in seinem Newsletter The Week On-Chain in dieser Woche bereits auf das Verhalten der langfristigen Anleger hingewiesen, wobei er diese nochmal nach ihrer Wahrscheinlichkeit zu verkaufen aufteilt.

So meint der Experte, dass Anleger, die während des Rekordhochs vom November 2021 gekauft haben, nahezu „unbeirrbar auf die Kursentwicklung reagieren“, wobei er immer mehr dieser „Sturköpfe“ unter den Anlegern ausmacht.

„Obwohl der Kurs steil nach unten gegangen ist und es große Liquidierungen von über 80.000 BTC gab, halten sie steif und fest an ihren Vermögen fest“, so Checkmate.

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