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# Bitcoin-Kurs von Credit Suisse ausgebremst – Freude über positiven PPI hält nur kurz

“ Bitcoin-Kurs von Credit Suisse ausgebremst – Freude über positiven PPI hält nur kurz „

Bitcoin (BTC) hält die Bären am 15. März weiterhin an der 25.000 US-Dollar in Atem, wobei sich im Hintergrund positive makroökonomische Daten mit neuen Befürchtungen über eine Bankenkrise mischen.

Bitcoin-Kursdiagramm Bitstamp). Quelle: TradingView

PPI sorgt für Hoffnung

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, erholt sich der Bitcoin-Kurs zurzeit von einem Abschwung, wobei ein zwischenzeitliches Tageshoch von 25.273 US-Dollar eingefahren werden konnte.

Dabei hat die marktführende Kryptowährung positiv auf den neuen amerikanischen Producer Price Index (PPI) reagiert, der deutlich geringer ausfällt, als erwartet.

Vor der Veröffentlichung hatte sich im Binance-Orderbuch beträchtliches Angebot und Nachfrage bei 22.000 US-Dollar und 26.000 US-Dollar gezeigt.

„Die Zeit wird zeigen, ob es genug Nachfrage gibt, damit der Kurs nicht auf 22.000 US-Dollar abrutscht“, wie die Analysten von Material Indicators die Orderbuchdaten entsprechend auf Twitter kommentiert haben.

Bitcoin-Orderbuch (Binance). Quelle: Material Indicators/Twitter

Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe, der Gründer und Geschäftsführer der Trading-Firma Eight, gibt sich derweil hoffnungsvoll, dass die US-Zentralbank in ihrem bevorstehenden Meeting in der nächsten Woche von weiteren Leitzinserhöhungen absieht.

„Der PPI steht bei 4,6 %, obwohl 5,4 % erwartet wurden. Massive Fehleinschätzung, die Inflation könnte also schon auf dem Rückmarsch sein. Macht Zentralbankchef Powell jetzt die Kehrtwende?“, wie der Experte fragt. Dem fügt er an:

„Zumindest ist es sehr wahrscheinlich, dass es nur eine Erhöhung um 25 Basispunkte (oder mit der Bankenkrise vielleicht gar keine) gibt. Tolle Vorzeichen!“

Der PPI schließt sich damit dem Consumer Price Index (CPI) vom Vortag an, der den Bitcoin-Kurs auf ein neunmonatiges Hoch katapultieren konnte und den Krypto-Marktführer damit zum Nutznießer der drohenden Bankenkrise gemacht hat.

Einen Tag später geraten allerdings auch die Aktien europäischer Banken in den Fokus, deren Handel zwischenzeitlich wegen hoher Volatilität ausgesetzt wurde. Ganz besonders die schweizerische Credit Suisse muss leiden und ist auf ein neues Rekordtief gefallen.

So ist der Aktienkurs der Bank um mehr als 25 % eingebrochen, ehe ein kleinerer Aufschwung zurück über 2 US-Dollar geschafft werden konnte.

„Die Silicon Valley Bank hatte ein Vermögen von 209 Mrd. US-Dollar, die Credit Suisse hat ein Vermögen von 578 Mrd. US-Dollar“, wie Finanzexpertin Genevieve Roch-Decter von Grit Capital die Situation erklärt.

„Es bahnt sich also ein noch viel größeres Problem an.“

Starker Dollar, schwacher Euro

Der Kryptomarkt bekommt auch noch aus ungeahnter Richtung zusätzlichen Gegenwind, denn der US-Dollar zeigt sich am 15. März wieder stark.

Obwohl die neuen US-Wirtschaftsdaten eine rückläufige Inflation und besser werdende Rahmenbedingungen für risikobehaftete Finanzprodukte andeuten, konnte der US-Dollar-Index (DXY) seit der Implosion der Silicon Valley Bank (SVB) am 1. März erstmals wieder auf 105 Punkte klettern.

Der Wirtschaftsexperte Tedtalksmacro sieht dies ebenfalls in der neuen Schwäche der europäischen Banken begründet.

„Die Bankenkrise weitet sich auf Europa aus, europäische Staatsanleihen korrigieren nach unten und deshalb geht es auch für den Euro nach unten“, wie der Experte schreibt. Und weiter:

„Der EUR macht fast 58 % des DXY aus. EUR runter = DXY rauf!“

Der US-Dollar-Index misst die Stärke der amerikanischen Landeswährung an einem Korb anderer großer Landeswährungen. Dabei weist der Index in der Regel eine umgekehrte Korrelation zum Kryptomarkt auf.

US-Dollar-Index. Quelle: TradingView

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