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# Bitcoin pausiert bei 61.000 US-Dollar, während erste Zweifel am ETF-Hype aufkommen

Bitcoin pausiert bei 61.000 US-Dollar, während erste Zweifel am ETF-Hype aufkommen

Bitcoin (BTC) ist am heutigen 16. Oktober ungewöhnlich ruhig angesichts der (scheinbar) bevorstehenden Zulassung der ersten Bitcoin-ETFs in den USA.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Was bringen die ETFs wirklich?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, bewegt sich BTC/USD am Samstag überwiegend seitwärts auf Höhe der 61.500 US-Dollar Marke, nichtsdestotrotz steht in den letzten 24 Stunden ein Tagesgewinn von 4 % zu Buche.

Die marktführende Kryptowährung hatte am Freitag zwischenzeitlich ein Tageshoch von 62.940 US-Dollar erreicht, nachdem vermeldet worden war, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC nach langen Jahren der Ablehnung erstmals wohl den Weg für zwei Bitcoin-Indexfonds (ETFs) frei macht.

Die betreffenden ETFs basieren allerdings auf den Bitcoin-Futures der renommierten Chicagoer Börse CME, also nicht direkt auf Bitcoin, was der SEC die Entscheidung zur Freigabe deutlich leichter macht. Die Zulassung von „direkten“ Bitcoin-ETFs könnte jedoch nächsten Monat schon wieder neu verhandelt werden, und bekommt mit der Genehmigung der indirekten ETFs umso mehr Rückenwind.

Die Experten sind sich bisher uneinig, welche Richtungswirkung die Futures-ETFs auf den Markt bzw. die Kursentwicklung von Bitcoin haben werden.

„Wir sind uns nicht sicher, ob diese Futures-basierten ETFs ausreichend neues Kapital in den Markt spülen werden, um einen exponentiellen Aufschwung wie im Q4 2020 auszulösen“, wie das Krypto-Marktforschungsinstitut QCP Capital zum Beispiel warnt. Und weiter:

„Wir erwarten, dass Investoren von Gold-ETFs auf BTC umsteigen, doch bei einem Bitcoin-Kurs von über 60.000 US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von mehr als 1,1 Bio. US-Dollar bräuchte es schon ein beträchtliches Volumen, um spürbare Auswirkungen zu haben.“

In diesem Zusammenhang weist QCP darauf hin, dass die Futures-ETFs eher für Privatanleger interessant sind als für institutionelle Investoren, weshalb die große Kapitalflut wohl erst mit den „direkten“ Bitcoin-ETFs zu erwarten ist.

Jedoch könnte es noch eine Weile dauern, bis sich dieser Effekt einstellt, denn zunächst weichen die institutionellen Investoren auf die „direkten“ Bitcoin-ETFs in Kanada und Europa aus, anstatt auf die Freigabe durch die SEC zu warten.

„Wir vermuten, dass SEC-Chef Gary Gensler eine Freigabe für direkte Bitcoin-ETFs in der nahen Zukunft ausschließt. Institutionelle Investoren, die auf den europäischen Märkten handeln können, werden lieber dort investieren, als auf die Futures-ETFs in den USA zurückzugreifen“, so das vernichtende Urteil der QCP.

Open-Interest für Bitcoin-Futures. Quelle: Bybt

Optimismus überwiegt

Wie Cointelegraph berichtet hatte, bleiben die Prognosen für den Rest des Jahres nichtsdestotrotz ziemlich optimistisch, so sagen einige Experten sogar einen Anstieg bis auf satte 300.000 US-Dollar vorher.

Ein anschließender Crash würde demnach höchstens wieder bis auf 47.000 US-Dollar zurückgehen, was bei momentanen Kursen im „schlimmsten Fall“ geringe Verluste bedeuten würden.

Die institutionelle Krypto-Handelsplattform Bakkt wird derweil ab der nächsten Woche an der New Yorker Börse (NYSE) ihren Handel aufnehmen.

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