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#Brauereikonzern Heineken verlässt Russland endgültig

„Brauereikonzern Heineken verlässt Russland endgültig“

Der niederländische Bierbrauer Heineken wird sich vollständig aus Russland zurückziehen. Unter heutigen Umständen sei es nicht länger möglich, in dem Land aktiv zu sein, teilte das Unternehmen am Montag in Amsterdam mit.

Heineken hatte zuvor bereits angesichts des Krieges in der Ukraine und der internationalen Sanktionen gegen Moskau beschlossen, seine Geschäfte mit Russland auszusetzen und kein Bier dorthin mehr zu exportieren. Der Konzern produzierte dort aber noch in mehreren Brauereien auch lokale Biere.

Das Unternehmen schätzt, dass der Schritt etwa 400 Millionen Euro kosten wird. Die Gehälter der etwa 1800 Arbeitnehmer sollen bis zum Jahresende bezahlt werden. „Wir sind geschockt und sehr betrübt, wie sich der Krieg in der Ukraine weiter entwickelt und intensiviert“, teilte das Unternehmen mit.

Heineken-Chef: „Schockiert und traurig“

Schon Mitte März hatten Heineken und weitere internationale Bierbrauer wegen des Ukraine-Kriegs ihren Rückzug aus Russland angekündigt. Die weltweit zweitgrößte Brauerei teilte damals mit, Produktion, Werbung und Verkauf ihrer Marken in Russland zu beenden. Dies geschehe in Reaktion auf „anhaltende Kriegseskalation“. Eine Woche vor der Ankündigung hatte Heineken schon neue Investitionen sowie Exporte nach Russland gestoppt.

Das Unternehmen sei „schockiert und traurig“ angesichts der Lage in der Ukraine, erklärte Heineken-Chef Dolf van den Brink damals. Er sprach von einem „unprovozierten und zutiefst ungerechtfertigten“ Angriff Russlands auf die Ukraine. Heineken beschäftigt in Russland 1800 Menschen und ist dort nach eigenen Angaben der drittgrößte Bierproduzent.

Auch Heinekens Konkurrent Carlsberg, der viertgrößte Bierbrauer der Welt, wollte die Produktion und den Verkauf in Russland einstellen. Die Tochtergesellschaft Baltika, die sich mehrheitlich in ihrem Besitz befindet, werde jedoch als eigenständiges Unternehmen weiterarbeiten. Damit sollen die 8400 Mitarbeiter in Russland unterstützt werden, „die nicht für die Handlungen der Regierung verantwortlich sind“, hatte Carlsberg erklärt. Der dänische Konzern erklärte, dass er während der humanitären Krise in der Ukraine alle Gewinne aus seinen Geschäften in Russland an Hilfsorganisationen spenden werde.

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