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#Ist die Ghul-Nase in Fallout echt? Cooper Howard-Star verrät das Geheimnis des Ekel-Effekts

Der Bösewicht von Amazons Fallout-Serie verstört mit einem ekligen Detail: seiner (nicht vorhandenen) Nase. Ghul-Darsteller Walton Goggins verrät, wie der schräge Look entstanden ist.

Seit letzter Woche können wir bei Amazon Prime durch die endzeitliche Welt des Fallout-Universums wandern. Hier treiben sich einige zwielichtige Gestalten herum, doch keine ist so gruselig wie der von Walton Goggins verkörperte Cooper Howard aka der Ghul. Er sieht aus, als wäre er einer der vier Reiter der Apokalypse.

Cowboy-Hut, Munitionsgürtel und ein Gewehr: Wer dem Ghul in der Fallout-Serie über den Weg läuft, ergreift lieber schnell die Flucht. Nur kann man seinen Blick schwer abwenden, denn ein Detail ist gleichermaßen hypnotisierend wie verstörend: Das Loch in seinem Gesicht, wo eigentlich eine Nase sein sollte.

Der Ghul in Fallout: Walton Goggins erklärt, wie das Make-up und die Nase des Bösewichts entstanden sind

Bösewichte mit merkwürdigen Nasen haben spätestens seit Voldemort in der Harry Potter-Reihe Tradition im Kanon der Popkultur. Fallout treibt das Ganze auf die Spitze und lässt uns im wahrsten Sinne des Wortes in den Abgrund einer fiesen Figur blicken. Der Ghul trägt die Dunkelheit direkt im Gesicht mit sich herum.

Walton Goggins als Cooper Howard aka Der Ghul in Fallout

Seit der Veröffentlichung der 1. Staffel bei Amazon Prime fragen sich viele Fans der Sci-Fi-Serie, ob es sich bei der verschwundenen Nase des Ghuls um verblüffendes Make-up oder präzise Effekte aus dem Computer handelt. Im Interview mit The Wrap  klärt Schauspieler Walton Goggins auf: Die fehlende Nase ist CGI, alles andere ist echt.

Tatsächlich wurde das Aussehen des Ghuls neun Monate lang geplant, bevor die fertige Version für die Serie stand. Dabei wurden verschiedene Optionen abgewogen – unter anderem die Frage, wie viel CGI bei der Gestaltung zum Einsatz kommen soll. Auch spannend: Der Ghul durfte das Publikum nicht zu sehr abschrecken.

Walton Goggins erzählt:

[Der Ghul] sollte attraktiv sein, damit das Publikum sich nicht von dieser schrecklichen Entstellung abgestoßen fühlt. Wir wollten, dass sie sich vorbeugen und sein Gesicht betrachten. Als wir uns darauf geeinigt hatten, entwarf [Prosthetic-Designer] Vincent Van Dyk Teile, die sehr dünn, aber sehr robust waren, sodass ich darunter immer noch ich selbst sein und meine eigenen Gesichtsreaktionen erleben konnte –
und [das Kamerateam] das alles filmen konnte.

Dank dem Ghul-Make-up konnte Walton Goggins
während Fallout jede Menge Western schauen

Nicht alle Elemente des Ghul-Looks haben es in die Serie geschafft. Goggins verrät, dass sie zwischenzeitlich auch Kontaktlinsen ausprobierten. Schlussendlich hätten diese aber zu sehr abgelenkt, sodass sie wieder gestrichen wurden. Insgesamt brauchte es drei Anläufe, bis die finale Version des Ghuls vor der Kamera stand.

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Eine große Hürde musste zuvor aber noch gemeistert werden: der Make-up-Prozess der Maske. Jake Garber, der Kopf der Abteilung, benötigte anfangs fünf (!) Stunden, um Goggins in Form zu bringen. Später wurde der Prozess routinierter, sodass nur noch eine Stunde und 45 Minuten notwendig waren.

Goggins erinnert sich:

Ich konnte meine Augen nicht schließen. Ich musste die ganze Zeit an einem Ort sitzen. Also habe ich einfach einen Western angemacht und recherchiert. [Jake Garber] wurde so gut darin [das Make-up zu machen], dass ich sagte: ‚Mann, du musst dir ein bisschen mehr Zeit nehmen‘, denn einige der Filme, die wir uns ansahen, waren zweieinhalb Stunden lang.

Nun dürfen wir gespannt sein, ob Goggins die ikonische Rolle in Zukunft erneut aufnimmt. Obwohl die 2. Staffel von Fallout noch nicht offiziell bestellt ist, stehen die Chancen sehr gut, dass die Serie bei Amazon Prime weitergeht.

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Wann startet Fallout Staffel 2 bei Amazon Prime Video?

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Fallout um eine 2. Staffel verlängert wird. Zuletzt hat der Dreh der neuen Folgen bereits eine Steuerbegünstigung in Kalifornien erhalten. Wann die 2. Staffel bei Amazon Prime eintrifft, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht einschätzen. Voraussichtlich müssen wir ein bis zwei Jahre warten.

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