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#Daniel Craigs James Bond-Filme geben einer ikonischen Figur endlich die Rolle, die sie verdient

Daniel Craigs James Bond-Filme geben einer ikonischen Figur endlich die Rolle, die sie verdient

Daniel Craigs James Bond-Filme haben viele Elemente der Reihe modernisiert. Eine Figur, die davon am meisten profitiert hat, ist Miss Moneypenny. Darüber spricht Schauspielerin Naomie Harris im Interview.

James Bond hat im Kino eine lange Reise hinter sich. Nicht nur hat die Filmreihe, die auf der gleichnamigen Romanfigur von Ian Fleming basiert, hat in ihrer knapp 60-jährigen Geschichte mehrmals den Hauptdarsteller gewechselt. Auch um den Geheimagenten herum haben sich die Filme der Zeit ihrer Entstehung angepasst.

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Von Connery bis Craig

Jede Bond-Ära wartet mit eigenen Merkmalen auf, seien es die bewundernswerte Over-the-Top-Action von Pierce Brosnans Bond oder die beklemmende Kühle, die in den Filmen mit Timothy Dalton herrscht. Auch Daniel Craigs Missionen besitzen ihren eigenen Charakter

– und haben einige veraltete Bond-Elemente ins 21. Jahrhundert gebracht.

James Bond: Was die neue Moneypenny so besonders macht

Eine Figur, die davon sehr profitiert hat, ist Miss Moneypenny. Sie gehört zur DNA der Bond-Reihe. Selten wurde ihr jedoch die Möglichkeit gewährt, sich in einen mehrdimensionalen Charakter zu verwandeln. Oft wird sie auf die Rolle der Sekretärin im Vorzimmer von MI6-Chef M reduziert, die Bond anhimmelt. In der Craig-Ära hat sich das geändert.

Hier könnt ihr den Trailer zu Keine Zeit zu sterben schauen:

Keine Zeit zu sterben – Trailer (Deutsch) HD

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Seit Skyfall verkörpert Naomie Harris eine neue Version der Figur, Eve Moneypenny. „Der größte Wandel, den sie [in den Craig-Filmen] durchgemacht hat, war der Wechsel vom Außendienst zu einem Schreibtischjob“, erzählt sie mir im Interview rückblickend.

  • Zum Weiterlesen: Cary Fukunaga im Interview über Daniel Craigs letzten Bond

Schon lange bevor Harris Teil der Bond-Reihe wurde, hatte sie Erfahrung in großen Blockbustern und Actionfilmen gesammelt. Unter der Regie von Action-Spezialist Michael Mann spielte sie die Detective Trudy Joplin in Miami Vice. Ihre Einführung in Skyfall schließt nahtlos an diese starke Rolle an: Moneypenny befindet sich mit Bond auf einer gefährlichen Mission in Istanbul.

Naomie Harris spielt eine vielschichtige Miss Moneypenny

Die Eröffnungssequenz von Skyfall, in der Harris ihr Bond-Debüt absolvierte, endet mit einem nervenaufreibenden Cliffhanger: Moneypenny zielt aus der Entfernung – ihr Schuss reißt allerdings nicht den Widersacher, sondern Bond in die Tiefe. Diese tragische Erfahrung bildet das Fundament der Figur in den Craig-Filmen. Für Harris war es eine starke Weiterentwicklung gegenüber ihren Vorgängerinnen.

Zuvor wurden der Figur [in der Bond-Reihe] wenige Fähigkeiten zugestanden. Die Moneypenny, die ich verkörpere, konnte sich aber im Außendienst beweisen, ehe sie die bewusste Entscheidung getroffen hat, dass sie lieber [im MI6-Büro] ein Teil des Kopfs der Operation sein will.

Naomie Harris als Eve Moneypenny in Skyfall

Moneypenny erhält eine eigene Vorgeschichte und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Noch wichtiger ist aber, dass sie später in den Büroräumen des MI6 nicht zum Kaffee kochen abgestellt wird und sich sexistische Sprüche gefallen lassen muss. Moneypenny bekommt deutlich mehr Macht zugesprochen, was für Harris der Grund war, die Rolle anzunehmen: „Das gab ihr zusätzliche Tiefe und hat mich sehr fasziniert an der Rolle.“

Der große Respekt zwischen Bond und Moneypenny

Spannend an der neuen Moneypenny ist neben ihrer Position die Beziehung zu Bond. Sie ist um einiges komplexer und tiefgreifender als in den vorherigen Filmen.

Ich fand es fantastisch, dass Bond eine Beziehung zu einer Frau hat, die Tiefe und echte Gefühle besitzt, jedoch komplett platonischer Natur ist. Auch wenn romantische Gefühle keine Rolle spielen, ist sie nicht weniger bedeutungsvoll.

Nach ihren Auftritten in Skyfall und Spectre wird die Beziehung zwischen Moneypenny und Bond in Keine Zeit zu sterben weiter ausgebaut. Harris zeigt sich zufrieden mit dem, was die beiden in ihren gemeinsamen Szenen geschaffen haben.

[Bond und Moneypenny] begegnen sich spielerisch und flirtend, ohne als Liebespaar zu enden. Unter der Oberfläche existiert eine tiefe Verbundenheit zueinander und großer Respekt. Es ist wundervoll, dass das Publikum auch so eine Art von Beziehung [in einem James Bond-Film] sehen kann.

Naomie Harris als Eve Moneypenny in Spectre

Für Craig markiert Keine Zeit zu sterben die letzte Station auf seiner Bond-Reise. Ob Harris eines Tages als Moneypenny zurückkehren wird, ist derweil ungewiss. Was die Zukunft der James Bond-Reihe angeht, ist sie aktuell nur froh, dass sie nicht über den nächsten Darsteller entscheiden muss. Einen Tipp hat sie dennoch.

Wenn ich in der Vergangenheit zurückschaue, lässt sich definitiv sagen, dass die Wahl eine unerwartete sein wird. Es wird keiner der Namen, die gerade von allen herumposaunt werden. Die Person, die James Bond in Zukunft spielt, ist nicht die Person, die wir erwarten, vielleicht sogar jemand völlig Unbekanntes.

Am liebsten würde Harris aber Craig zurückbringen. „Für mich ist er der ultimative Bond“, schwärmt sie. „Zu sehen, wie er durch sein Spiel der Figur Verletzlichkeit verliehen hat, war wunderschön.“ Vom Geschlecht ist der nächste Bond für sie trotzdem nicht abhängig. „Wichtig ist, ob die Person es schafft, dass wir uns mit der Figur verbunden fühlen und uns auf eine Reise mit ihr einlassen.“

  • Zum Weiterlesen: Ana de Armas im Interview über Daniel Craigs letzten Bond

Keine Zeit zu sterben läuft seit dem 30. September 2021 in den Kinos.

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