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#Deutschland sagt 1,5 Milliarden Euro für Kampf gegen Corona zu

Deutschland sagt 1,5 Milliarden Euro für Kampf gegen Corona zu

Die Bundesregierung hat angekündigt, den weltweiten Kampf gegen das Coronavirus mit weiteren 1,5 Milliarden Euro zu unterstützen. Eine entsprechende Zusage machte die Bundesregierung am Freitag beim digitalen Gipfel der G-7-Gruppe, wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mitteilte. Damit soll unter anderem die internationale Covax-Initiative unterstützt werden, die sich für eine weltweite Verteilung der Impfstoffe einsetzt.

Heike Schmoll

Heike Schmoll

Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

Ilka Kopplin

Auch ärmeren Ländern Zugang zu Impfstoff zu verschaffen, sei „eine elementare Frage der Gerechtigkeit“, teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit. „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.“ Für Deutschland bedeute dies, dass es neben den Finanzhilfen „gegebenenfalls“ etwas von seinen eigenen bereits bestellten Impfstoffen an ärmere Länder „abgeben“ müsse, sagte die Kanzlerin. In welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen könnte, stehe aber noch nicht fest. Sie sicherte zu, dass dadurch „kein Impftermin in Deutschland in Gefahr geraten“ werde.

Biontech und Pfizer teilten am Freitag mit, dass ihr Impfstoff für bis zu zwei Wochen bei Temperaturen zwischen minus 15 bis minus 25 Grad gelagert werden kann. Derzeit muss der Impfstoff deutlich kälter aufbewahrt werden. Dies könne „die Handhabung unseres Impfstoffs in Apotheken vereinfachen und den Impfzentren eine noch größere Flexibilität bieten“, sagte Biontech-Vorstandschef Ugur Sahin.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warnte angesichts des verlangsamten Rückgangs bei den Corona-Neuinfektionen davor, bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nachlässig zu werden. „Wir haben eine Seitwärtsbewegung, das mahnt zur Vorsicht“, sagte Spahn am Freitag in Berlin. Die Zahl der Neuinfektionen geht kaum zurück.

Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagte, der rückläufige Trend aus den vergangenen Woche setze sich offenbar nicht mehr fort. Er rechne mit einem deutlichen Anstieg der Neuinfektionen auch bei Kindern und Jugendlichen durch die zunächst im Vereinigten Königreich festgestellte Mutante B.1.1.7, die deutlich ansteckender und gefährlicher ist und hierzulande mehr als ein Fünftel der Infektionen ausmacht.

„Das Virus hat einen Boost erhalten, jede unüberlegte Lockerung wirft uns zurück, dann stehen wir in einigen Wochen wieder an dem Punkt, wo wir Weihnachten waren“, mahnte er. Warnungen vor einer „halbherzigen“ Fortsetzung des Lockdowns kamen auch vom Chef-Epidemiologen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig. Die Ausbreitung der B.1.1.7-Variante werde mit den aktuellen Maßnahmen allenfalls zeitlich verzögert. Wie nach dem Teil-Lockdown im Oktober seien dann im Frühjahr mutmaßlich Verschärfungen nötig.

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