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#Die Art, wie Overwatch-Helden künftig freigeschaltet werden, schmeckt Fans so gar nicht

„Die Art, wie Overwatch-Helden künftig freigeschaltet werden, schmeckt Fans so gar nicht“

Blizzard will neue Helden an Fortschritt im Battle Pass koppeln. Das birgt laut Kritikern die Gefahr, das Spielgefühl von Overwatch 2 zu zerstören.



Die Stimmung in der Community von Overwatch 2 ist seit Monaten angespannt. Viele Fragen zum Nachfolger des beliebten Helden-Shooters bleiben auch wenige Wochen vor Release noch unbeantwortet. Eine ganz zentrale: Wie wird das Free2Play-Modell genau funktionieren?

Ein Blizzard-Verantwortlicher erklärte nun, dass sich neue Helden hinter einem Battle Pass verstecken. Im kostenlosen Anteil müssen Spieler die Helden also erst freispielen, bevor sie sie nutzen können. Das bringt Kritiker auf die Palme, da es das Gameplay von Overwatch 2 nachhaltig beeinflussen könnte.

Klage gegen Activision Blizzard
Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

Was ist schon bekannt?

Blizzards Vizepräsident Jon Spector erklärte lediglich in einem Tweet, dass Helden in Overwatch 2 kostenlos im Battle Pass zu erspielen seien. Weitere Infos sollen kurz vor Release folgen.

Was überhaupt schon zu Overwatch 2 bekannt ist, lest ihr in unserer Übersicht:

Wie könnte das funktionieren?

Der Fall ist etwas kompliziert, also erklären wir es mal in Stichpunkten:

  • Der Battle Pass enthält einen kostenlosen und einen kostenpflichtigen Pfad, wie es in anderen Shootern wie Apex Legends, aber auch Hunt: Showdown praktiziert wird.
  • Während der bepreiste Pfad nur kosmetische Inhalte wie Skins enthält, erhalten kostenlose Spieler alle für das Gameplay relevanten Inhalte, wie eben die erwähnten neuen Helden.
  • Das zwingt Spieler dazu, den Battle Pass zu grinden, also regelmäßig und viel zu spielen, um die spielrelevanten Helden zu bekommen. Möglicherweise bietet Blizzard wie andere Publisher zudem Booster gegen Echtgeld an, die einen schnelleren Weg zu den Inhalten ermöglichen.

Indes steht Blizzard bereits wegen des letzten Free2Play-Release, nämlich von Diablo Immortal, massiv in der Kritik. Maurice erklärt euch im Video, was bei Diablo Immortal alles schief läuft:

Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle







22:27


Diablo Immortal – Das ist Pay2Win aus der Hölle

Worin liegt das Problem?

Spieler kritisieren nun, dass dieses für Free2Play-Spiele durchaus übliche Geschäftsmodell dem Gameplay entgegenstünde. Im E-Sport, aber auch im freizeitmäßigen Spiel von Overwatch gehören taktische Optionen zu jedem Match.

Spieler wechseln Helden mitten in der Partie, um bestimmte andere Taktiken zu kontern, einen trickreichen Vorstoß zu unternehmen oder das eigene Team durch Heilung oder Schilde zu unterstützen.

Fehlen nun einigen Spielern die neuen Helden, stehen ihnen weniger Optionen zur Auswahl. Stellt man sich nun ein Team vor, das überwiegend aus Spielern ohne die neuen Helden besteht und gegen ein Team antritt, das über alle taktischen Optionen verfügt … da tut sich möglicherweise ein qualitativer Graben auf. Bei diesem Gedankenspiel wären einige Spieler im Nachteil.

Auf Twitter reagiert ein Fan mit einer pessimistischen Einschätzung:


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Details noch unklar

Allerdings wissen wir noch nicht, wie sich das Geschäftsmodell im Einzelnen ausformt. Es wäre zum Beispiel möglich, dass Blizzard der oben beschriebenen Problematik begegnet, indem kompetitive Matches nur von Spielern mit allen freigeschalteten Helden erreichbar wären. Oder aber Partien auf Basis der freigeschalteten Helden zusammen gewürfelt werden. Wir müssen abwarten, bis der Entwickler mehr Details kommuniziert.

Die neuerlichen Geschäftsstrategien von Blizzard im Bereich Free2Play, siehe Diablo Immortal, sorgen sogar dafür, dass Fans mit großer Skepsis auf den zukünftigen Release von Diablo 4 blicken. GameStar-Redakteur Peter kommt zu dem Schluss: »Spieler wie mich will und braucht Blizzard nicht mehr«.

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