#Die beste Kriegsserie aller Zeiten: Verletzter Star verzichtete bei OP auf Betäubung und rettete das Projekt, indem er seine Identität fälschte
Inhaltsverzeichnis
Band of Brothers – Wir waren wie Brüder war 2001 die teuerste Serie ihrer Zeit und auch 22 Jahre später ist Tom Hanks‘ Kriegsserie noch immer ein absolutes Meisterwerk. Kein Wunder, dass ihr diesjähriger 300 Millionen Dollar teurer Serien-Nachfolger Masters of the Air sich enorm ins Zeug legt, um auf diesem Niveau mithalten zu können. Doch damals ging während der Entstehung längst nicht alles problemlos über die Bühne – insbesondere, wenn es zu Cast-Mitgliedern kam, deren Verletzungen das HBO-Projekt gefährdeten.
Verletzter Schauspieler der Kriegsserie Band of Brothers ertrug seine Verarztung ohne Betäubung
Band of Brothers folgt 1942 einer Einheit US-amerikanischer Soldaten, der „Easy Company“, in den Zweiten Weltkrieg. Dort erlebt das Fallschirmjäger-Regiment wichtige Kriegsereignisse mit. Doch bevor der Dreh der Serie beginnen konnte, mussten alle beteiligten Darsteller ein hartes
Trainingslager durchlaufen. In diesem „Boot Camp“
sprachen sich alle nur mit ihren Charakter-Namen an und wurden bis zur Erschöpfung gedrillt.
Neben Hauptdarsteller Damian Lewis gehörte zum Cast von Band auf Brothers auch sein Co-Star Neal McDonough, der in 8 der 10 Folgen den ersten Lieutenant der Easy Company spielte: Lynn D. „Buck“ Compton. Während des Trainings traf ihn eine Waffe und verletzte sein Gesicht.
Um die infizierte Wunde zu versorgen, musste der kostümierte Schauspieler um 22 Uhr rasch in ein Krankenhaus. Doch während er zusammengeflickt wurde, verzichtete er auf ein Betäubungsmittel, weil die Soldaten der 1940er Jahre auch keines erhalten hatten. Er wollte die Schmerzen nachfühlen, die sein reales Vorbild vor 60 Jahren bei einer Kriegsverletzung durchgestanden hätte. Um 3 Uhr morgens stand er dann wieder für den nächsten Drill auf der Matte, wie er in einem Radio-Interview verriet.
Warum
Neal McDonough
für die Kriegsserie einen falschen Namen im Krankenhaus angab
Als Neal McDonough allerdings ins Krankenhaus kam, gab er nicht seinen richtigen, sondern seinen Figuren-Namen, Buck Compton, an. Das sollte die Presse fernhalten und zugleich die Kriegsserie vor Schwierigkeiten schützen, was Band of Brothers-Co-Star Ron Livingston in seinem Video-Tagebuch wie folgt erklärt:
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Viele der Beteiligten hatten sich zu diesem Zeitpunkt verletzt. Knie-Verletzungen und Ähnliches. Die Versicherungs-Leute begannen, sich Sorgen zu machen. Sie bekamen vom Produktionsbüro gesagt: ‚Wenn noch jemand verletzt wird, machen wir das alles dicht.‘ Das wollten wir aber nicht, denn heute lernten wir Granaten zu werfen und morgen, wie man ein Haus räumt.
Das war der Moment, in dem
Neal McDonough sich seine „Kriegsverletzung“ im Boot Camp von Band of Brothers zuzog:
Neal McDonough, der Buck Compton spielt, ist ein richtiger GI Joe. Jemand erwischte ihn mit der Mündung eines M1-Gewehrs an der Lippe. Und an diesem Punkt hatten sie Angst, dass das der Tropfen wäre, der das Fass zum Überlaufen bringen würde. Also fuhren sie ihn 90 Meilen aus der Stadt raus und brachten ihn unter dem Namen Buck Compton in ein kleines Krankenhaus.
Am Ende ging mit etwas Tricksen also alles gut. HBO zog die Produktion durch und Band of Brothers stieg zur gefeierten Kriegsserie auf. Und Neal McDonough nahm neben seinem Ruhm als abgebrühtem Darsteller als Souvenir auch eine Narbe mit nach Hause.
Allen 10 Folgen von Band of Brothers könnt ihr aktuell bei WOW * streamen oder als Blu-ray-Box * kaufen.
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