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#Die große E-Auto-Lüge? Diese alarmierenden Zahlen zeigen die ganze Wahrheit

Die große E-Auto-Lüge? Diese alarmierenden Zahlen zeigen die ganze Wahrheit

Das E-Auto nimmt immer mehr Fahrt auf. Es gibt kaum noch einen Autobauer, der keinen Stromer anbietet. Doch ist das Elektroauto wirklich klimafreundlicher als Diesel und Benziner? Aktuelle Zahlen zeigen die ganze Wahrheit.

Die große E-Auto-Lüge? Diese alarmierenden Zahlen zeigen die ganze Wahrheit
Die große E-Auto-Lüge? Diese alarmierenden Zahlen zeigen die ganze WahrheitBildquelle: Olav Tvedt/Unsplash

Dem E-Auto gehört die Zukunft. Das zumindest hört man derzeit fast überall. Der Tod der Verbrenner scheint beschlossen und ist nur noch eine Frage der Zeit. Tesla und Umwelt-Aktivisten haben einen Stein ins Rollen gebracht, den die Politik hierzulande wohl aufgrund guter Lobbyarbeit seitens deutscher Autobauer lange nicht einmal gesehen hat. Nun versucht man mit Steuergeldern das E-Auto als die eierlegende Wollmilchsau und Klimaretter an den Mann zu bringen. Doch wie umweltfreundlich sind E-Fahrzeuge im Vergleich zum Verbrenner wirklich?

E-Auto oder Benziner? Es spielt keine Rolle

Pro Kilometer verursacht ein Tesla Model 3 eigenen Angaben zufolge 65 Prozent weniger CO2 als ein vergleichbarer Mercedes C 220 d. Eine Studie der Technischen Universität Eindhoven zeigt, dass man den Nachteil der energieintensiven Produktion des E-Autos samt Batterien so bereits nach 30.000 Kilometern Laufleistung ausgleicht. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Eine deutlich umfassendere Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) zeigt erstmals eine echte Gesamtbilanz. Demnach sind E-Autos über das gesamte Autoleben nicht immer die beste Wahl, wenn es um Klimaschutz geht. Im Fokus der Untersuchung: die sogenannte Klimabilanz – also die Summe von CO2-Emissionen, die eine Antriebsart letztlich verursacht. Das Ergebnis: Ob E-Auto oder Verbrenner – beim aktuellen Strommix spielt das hinsichtlich des Klimas keine Rolle. Den Augenblick betrachtet, ist das E-Auto also kein Klimaretter.

→ E-Auto oder Diesel? Diese Zahlen zeigen die erschreckende Fehlkalkulation

Umweltfreundlicher erst nach 12 Jahren

Das E-Auto hat ein großes Problem. Bei der Produktion muss der Stromer bereits 60 Prozent seines CO2-Rucksacks schultern. Bei einer Laufleistung von 12.000 Kilometern pro Jahr, einem durchschnittlichen Verbrauch von 15,8 kWh/100 km und einer Akkukapazität von 48 kWh erreicht der Stromer so nach 12 Jahren die 100-Prozent-Marke. In die Rechnung fließen allerdings auch der aktuelle Strommix sowie die Produktion der Batteriezellen in China und Montage des Autos in Europa ein.

Bei einem Verbrauch von 17,6 kWh/100 km erreicht das E-Auto die CO2-Bilanz eines Diesel (mit B7 Treibstoff und einem Verbrauch von 4,5 l/100 km) erst nach 300.000 Kilometern. Zum Vergleich: Das Tesla Model 3 verbraucht nach Angaben des ADAC-Ecotests 19,5 kWh/100 km. Der BMW 420d Coupé hingegen kommt auf 4,5 l auf 100 km.

→ Tesla: Das ist die nächste schallende Ohrfeige

Das muss sich ändern

Um das E-Auto wirklich als Klimaretter bezeichnen zu können, müssen sich einige Dinge verändern. Die Fertigung von Batterien muss von China nach Europa verlagert werden. Zwar ist das Thema Solar auch im Reich der Mitte in aller Munde. Die Klimaneutralität soll im größten Automarkt der Welt aber erst 2060 kommen. Allein durch die Nutzung fossiler Brennstoffe wird in China innerhalb von nur drei Wochen mehr CO2 freigesetzt, als durch den gesamten Auto-Verkehr in der EU innerhalb eines Jahres. In den kommenden Jahren könnte der Wert sogar noch weiter steigen.

Weitere Schritte in die richtige Richtung sind, die Akku-Technologie fortwährend zu verbessern und vermehrt auf Ökostom zu setzen. Doch ob E-Auto, Benziner oder PKW mit Wasserstoffantrieb: Die Momentaufnahme zeigt, dass es hinsichtlich der Ökobilanz momentan keinen Unterschied macht, für welches Modell man sich entscheidet. Da die Entwicklung von Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeugen aber weiter voranschreite, wird es der Verbrenner in Zukunft immer schwieriger haben, weiterhin zu existieren – zumindest auf dem Massenmarkt.

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