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#Sheryl Sandberg verlässt Meta-Konzern

„Sheryl Sandberg verlässt Meta-Konzern“

Es ist ein Paukenschlag: Sheryl Sandberg, eine der prominentesten Managerinnen der Technologiebranche, wird den Facebook-Mutterkonzern Meta nach 14 Jahren verlassen. Sandberg schrieb in einem Facebook-Eintrag, sie werde ihren Posten als Chief Operating Officer in diesem Herbst niederlegen. In dieser Funktion ist sie heute gewissermaßen für das Tagesgeschäft verantwortlich. Konkrete Gründe nannte sie ebenso wenig wie etwaige kommende berufliche Schritte. „Es ist Zeit für mich, das nächste Kapitel in meinem Leben zu schreiben,“ sagte sie und verwies darauf, mehr Zeit für ihre Stiftung und allgemein für wohltätige Aktivitäten aufbringen zu wollen. Sie erwähnte außerdem, dass sie in diesem Sommer heiraten werde. Finanziell hat sie jedenfalls ausgesorgt. Auf der „Forbes“-Liste steht sie mit einem Vermögen von 1,7 Milliarden Dollar.

Womöglich um Spekulationen um etwaige Meinungsverschiedenheiten entgegenzutreten, sagte Sandberg, sie glaube weiter an die Mission des Internetkonzerns und werde ihm auch mit einem Sitz im Verwaltungsrat verbunden bleiben. Ihre Aufgabe sei das Privileg ihres Lebens gewesen, ursprünglich habe sie nur gehofft, fünf Jahre auf dem Posten zu bleiben. Nur am Rande spielte sie darauf an, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren Gegenstand einer Reihe von Kontroversen war. Die Debatte rund um soziale Netzwerke habe sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. „Es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass es nicht immer leicht war.“ In einer Mitteilung von Meta an die Börsenaufsicht SEC hieß es, Sandberg habe das Unternehmen am vergangenen Samstag von ihren Rücktrittsplänen informiert.

„Das Ende einer Ära“

Meta-Mitgründer und -Vorstandsvorsitzender Mark Zuckerberg sprach in einem separaten Eintrag ebenfalls nicht über Gründe für Sandbergs Rückzug und konzentrierte sich auf Worte des Lobes. Er nannte die 52 Jahre alte Managerin einen „Superstar“ und eine „gute Freundin und Partnerin“, deren Abschied das „Ende einer Ära“ bedeute. „Es ist ungewöhnlich, dass eine geschäftliche Partnerschaft so lange dauert wie unsere.“ Er sagte, er sei traurig, dass er bald nicht mehr mit Sandberg arbeiten werde. Nachfolger als Chief Operating Officer soll Javier Olivan werden, der bisher als Chief Growth Officer unter anderem Verantwortung für das Anzeigengeschäft hat. Zuckerberg sagte aber, der COO-Posten solle künftig enger zugeschnitten sein. Sandberg habe die Rolle „auf ihre einzigartige Weise definiert“.

Sandberg und Zuckerberg bildeten viele Jahre eines der berühmtesten Führungsduos in der Unternehmenswelt. Sie war gewissermaßen die Nummer zwei im Unternehmen, konnte es aber an Prominenz mit Zuckerberg aufnehmen. Sie galt als Architektin des Geschäftsmodells, in dessen Mittelpunkt Onlinewerbung steht, die auf der Auswertung von Nutzerdaten basiert. Als sie 2008 von Google zu Facebook wechselte, hatte das soziale Netzwerk noch weniger als 100 Millionen Mitglieder und kaum Einnahmen. Sandberg maßgeblich dazu beigetragen, dass daraus der heutige Internetgigant wurde. Dazu trugen auch Zukäufe von Wettbewerbern wie Instagram und Whatsapp bei. Im vergangenen Jahr machte der Konzern einen Umsatz von 118 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von fast 40 Milliarden Dollar.

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