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#Dramatische Zahlen vom deutschen Pkw-Markt – Nur zwei Marken jubeln

Dramatische Zahlen vom deutschen Pkw-Markt – Nur zwei Marken jubeln

Nach einem Zwischenhoch zum Jahresende 2020 ist der Pkw-Markt zum Jahresauftakt in Deutschland wieder eingebrochen. Die Zahl der Neuzulassungen ging spürbar zurück. Doch es gibt auch positive Signale – vom Markt der E-Mobilität.

Ein Volvo fährt auf schneebedeckter Straße in der Dämmerung.
Für Volvo lief der Jahresauftakt auf dem deutschen Pkw-Markt besser als bei der Konkurrenz.Bildquelle: Volvo

Der deutsche Pkw-Markt ist im Januar dramatisch eingebrochen. Im ersten Monat des noch jungen Jahres wurden nur noch knapp 170.000 Fahrzeuge neu zuzulassen. Das war gegenüber Januar 2020 ein Rückgang um 31,1 Prozent, entsprach also einem Minus von fast einem Drittel. Gleichzeitig gibt es aber auch Lichtblicke. Denn der Absatz von E-Autos legte im Jahresvergleich gegen den allgemeinen Trend zu. Das geht aus neuen Zahlen hervor, die jetzt vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) vorgelegt wurden.

Alle Pkw-Marken verlieren – aber es gibt zwei Ausnahmen

In Summe wurden im vergangenen Monat 169.754 Pkw in Deutschland neu zugelassen. Im Vergleich zum Januar 2020 lief es aber für eigentlich keinen Hersteller wirklich gut. So ging die Zahl der Pkw-Neuzulassungen hierzulande etwa bei Audi um 47,5 Prozent und bei Mercedes-Benz um 31,2 Prozent zurück. BMW musste ein Minus von 19,4 Prozent verbuchen, Volkswagen einen Rückgang um 29,9 Prozent.

Noch wesentlich schlechter lief es für zahlreiche asiatische Marken. So kamen Abschläge bei Honda -70,1 Prozent, Mitsubishi -66,7 Prozent, Mazda -60,4 Prozent und Subaru -57,8 Prozent zustande. Das liest sich alles ziemlich dramatisch. Prozentual den Vogel abgeschossen hat aber Jaguar. Hier war die Zahl der Neuzulassungen um 77,9 Prozent, also um mehr als drei Viertel, rückläufig.

Teilweise ist es den großen Automobilmarken nur mit Ach und Krach gelungen, überhaupt dreistellige Absatzzahlen im Januar zu erreichen. Alfa Romeo brachte es beispielsweise auf nur 176 Neuzulassungen. Für Jaguar lief es mit 196 neuen Zulassungen nicht viel besser. Subaru schaffte nur 157 Zulassungen, die neue E-Automarke Polestar brachte es in Summe auf 136 neu zugelassene Pkw.

Tesla und Volvo zeigen, dass es auch anders laufen kann. Denn sowohl der amerikanische E-Auto-Pionier als auch die schwedische Traditionsmarke konnten die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland zum Jahresauftakt sogar steigern. Bei Tesla fiel das Plus mit 23,4 Prozent überraschend hoch aus. In Summe waren es aber auch nur 453 Pkw, die im Januar mit dem Tesla-Logo auf der Motorhaube eine neue Zulassung erhielten. Bei Volvo fiel das Plus mit 9,4 Prozent auf in Summe 3.624 Pkw etwas kleiner aus.

Elektroautos kommen in Fahrt

Die eigentliche Überraschung ist aber an ganz anderer Stelle in den neuen Statistiken des KBA zu suchen. Denn immer mehr Menschen scheinen Gefallen daran zu finden, elektrifiziert im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Während die Zahl an neu zugelassenen Diesel– und Benzin-Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr um 44,8 beziehungsweise 50,3 Prozent zurückging, legten alternative Antriebe zu.

Die Zulassungszahlen für Elektro-Pkw stiegen mit insgesamt 16.315 Einheiten um 117,8 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtmarkt im Januar betrug 9,6 Prozent. Hinzu kommen 20.588 Plug-in-Hybride, was einem Plus von 138,3 Prozent und einem Anteil von 12,1 Prozent entsprach. Jeder fünfte neu zugelassene Pkw war also mit einem (teil)elektrifizierten Antrieb ausgestattet.

Der positive Trend auf dem E-Auto-Markt ist in erster Linie durch die insgesamt schwache Nachfrage an klassischen Autos getrieben. Hinzu kommt, dass Elektroautos von zum Teil hohen Förderprämien durch den Umweltbonus profitieren.

Übrigens: Die meisten Pkw wurden im Januar – das kommt wenig überraschend – von Volkswagen zugelassen. In Summe 34.189 Einheiten. Auf den weiteren Plätzen folgen Mercedes (17.912) und BMW (16.479). Gefolgt von Audi (11.616) und Skoda (11.382).

Bildquellen

  • Volvo ist ein Gewinner auf dem PKW-Markt in Deutschland im Januar 2021: Volvo

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