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#Zverev spielt den Dieb und gewinnt souverän

Zverev spielt den Dieb und gewinnt souverän

Als das Duell zwischen Alexander Zverev und dem Serben Laslo Djere gerade 20 Minuten alt war, wurde es plötzlich laut auf dem Court Philippe-Chatrier. Ein Wolkenbruch ging über Paris herunter, der Regen prasselte auf das neue Dach des größten Stadions von Roland Garros. Zverev ließ sich von dem vorübergehenden Lärm allerdings ebenso wenig aus der Ruhe bringen wie von seinem Gegner. Letztlich souverän gewann der Deutsche auch sein drittes Match bei den diesjährigen French Open mit 6:2, 7:5, 6:2.

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„Ich fand, das war bis jetzt das beste Match von meiner Seite aus“, sagte er anschließend bei Eurosport. In der ersten Runde hatte er gegen den Kölner Oscar Otte noch einen 0:2-Satzrückstand umbiegen, in Runde zwei beim Dreisatzsieg gegen den Russen Roman Safiullin zumindest einige kritische Momente überstehen müssen. Diesmal jedoch kontrollierte Zverev seinen Gegner nach Belieben. „Ich wusste, wie er spielt. Und ich wusste, dass ich ihm die Zeit wegnehmen muss“, sagte er. „Wenn man ihm die Zeit weg nimmt, dann macht er auch mehr Fehler. Das hat geklappt.“

Zverev hatte gegen Djere einen beeindruckenden Start hingelegt. Zwei Breaks direkt zum Auftakt, kein Wackler beim eigenen Aufschlag – nach nur etwas über einer halben Stunde sicherte sich der 24-Jährige Satz eins. Im zweiten Durchgang behielt er dann die Nerven, selbst als Djere 5:2 führte und beim Stand von 5:4 wenig später drei Satzbälle hatte. Der Widerstand des serbischen Sandplatzspezialisten war nach dieser Aufholjagd endgültig gebrochen. Der Sieg in etwas über zwei Stunden für Zverev nur noch Formsache.

Zum vierten Mal steht er nun im Achtelfinale von Paris. Gegner dort ist am Sonntag der Japaner Kei Nishikori. Zverev wird auch in diesem Match der klare Favorit sein. Dank seiner günstigen Auslosung und dem Aus von US-Open-Champion Dominic Thiem wäre er das wohl bis zum Halbfinale. Erst dort könnte ihm mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas der erste Spieler aus den Top-10 der Weltrangliste begegnen.

Zverev gehört in diesem Jahr zu den Favoriten in Paris. Er ist in den vergangenen Jahren stabiler geworden, körperlich wie auch mental. „Ich werde älter und erfahrener“, stellte er selbst nach dem Match gegen Djere fest. „Mein Ziel ist es aber natürlich immer noch, Grand-Slam-Turniere zu gewinnen. Und dafür werde ich mich weiter steigern müssen.“

Am Samstag hat außerdem noch ein deutsches Trio die Chance, Zverev in Paris in die zweite Turnierwoche zu folgen. Jan-Lennard Struff bekommt es dann mit dem spanischen Toptalent Carlos Alcaraz zu tun, Routinier Philipp Kohlschreiber trifft auf den Argentinier Diego Schwartzman und Dominik Koepfer auf den großen Roger Federer.

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