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#E-Bike finanzieren und Geld sparen: Diese Zuschüsse kannst du dir sichern

E-Bike finanzieren und Geld sparen: Diese Zuschüsse kannst du dir sichern

E-Bikes sind vor allem eines: teuer. Kein Wunder, dass nicht jeder diesen Batzen Geld auf einmal ausgeben möchte. Doch du kannst dein E-Bike auch auf anderem Wege finanzieren und bares sparen. Welche Möglichkeiten du hast, zeigen wir dir in diesem Ratgeber.

City E-Bike
Bildquelle: Bosch

Seit der Corona-Pandemie wollen die Leute sich bewegen – nicht unverständlich, bedenkt man, dass man sich die meiste Zeit sitzend zu Hause aufhält. Das belegen auch die steigenden Preise für Hometrainer und anderes Zubehör. Hoch im Kurs stehen darüber hinaus E-Bikes, die von allen Altersklassen gefahren werden. Sie bieten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern einigen Komfort. Doch der schlägt sich auch im Preis nieder, sodass man für gute Modelle tief in die Tasche greifen muss.

Nicht jeder hat das nötige Kleingeld oder möchte so viel für ein Fahrrad ausgeben. Doch in diesem Punkt gibt es Abhilfe – zumindest in einigen Fällen. Denn in Deutschland gibt es keine generelle, staatliche Förderung für E-Bikes – anders als bei der Prämie für E-Autos. Einen Zuschuss kannst du dir mitunter aber dennoch sichern.

E-Bike leasen

Anders als bei E-Autos gibt es vom Staat selbst keine Förderung. Doch einige Bundesländer, Stromversorger und Arbeitgeber können den Kauf eines E-Bikes bezuschussen. Gehst du über den Arbeitgeber, kannst du dir am ehesten ein Jobrad beziehungsweise ein E-Bike leasen lassen. Das funktioniert wie bei einem Auto: Der monatliche Beitrag wird dir von deinem Gehalt abgezogen; der Leasing-Vertrag geht meist über zwei bis drei Jahre. Nach Ablauf dessen kannst du das E-Bike kaufen, wenn du willst. Der Preis ist nach der Leasing-Zeit entsprechend günstig. Ansonsten lässt sich einfach ein neues Modell über den Vertragspartner leasen.

Für Privatpersonen lohnt sich das Leasing allerdings nicht. Hier wäre es sinnvoller, ein E-Bike zu mieten.

→ E-Bike mieten: So funktioniert es, das musst du beachten

Lastenrad über das BAFA

Die einzige staatliche Stelle, die derzeit E-Bikes fördert, ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Ein „normales“ E-Bike ist hier aber ebenfalls nicht Gegenstand des Programms, sondern ein E-Schwerlastrad. Förderwürdig sind ausschließlich gewerblich genutzte Modelle.

Günstige E-Bikes: Förderungsmodelle der Bundesländer

Auch wenn es keine generelle Förderung in Deutschland gibt, so finden sich doch vereinzelt Finanzierungsmodelle in einzelnen Bundesländern. Nordrhein-Westfalen setzt beispielsweise auf Elektro-Lastenräder. Die Räder haben eine Ladefläche integriert, auf der Gegenstände, teilweise aber auch Personen transportiert werden können. Das Land bietet eine Übernahme der Kosten von bis zu 30 beziehungsweise 60 Prozent an – aber vorerst nur bis 2023. Die Übernahme der Anschaffungskosten ist allerdings an einen Maximalpreis gekoppelt: Der liegt bei Gewerbetreibenden bei 2.100 Euro, für Kommunen bei 4.200 Euro. Die Förderung für Privatpersonen lief bereits im März 2020 aus.

Ein ähnliches Modell verfolgt auch Baden-Württemberg: Zuschuss von E-Lastenrädern von 30 Prozent beziehungsweise bis zu 3.000 Euro, allerdings ebenfalls nicht für Privatpersonen.

Elektro-Fahrrad kaufen: Angebot auf kommunaler Ebene

Vorreiter sind in diesem Punkt vor allem Städte aus dem Süden Deutschlands. Derzeit bieten München, Regensburg und Tübingen jeweils eine Förderung beim Kauf eines E-Bikes an. München hat das Programm „München mobil“ im Gepäck, mittels dessen Verbraucher mit 25 Prozent des Nettopreises beziehungsweise bis zu 1.000 Euro unterstützt werden. Das Angebot gilt für Privatpersonen, Freiberufler und Vereine.

Bis vor Kurzem bot die Stadt Tübingen eine Abwrackprämie für alte Mopeds und Co. an, wenn danach ein E-Bike oder E-Roller gekauft wurde. Die Fördermittel sind mittlerweile erschöpft. Allerdings kannst du alternativ ebenfalls einen Zuschuss absahnen, wenn du zu einem Ökostromtarif der Tübinger Stadtwerke wechselst. Stichwort Stromanbieter: Hier gibt es auch einige Anbieter, die beim Kauf eines E-Bikes unterstützend wirken. Beispiele sind neben Tübingen auch Marburg und Baden-Baden.

Mannheim, Heidelberg, Regensburg, Stuttgart, Wolfratshausen und Würzburg unterstützen derweil neu gekaufte E-Lastenräder. Je nach Stadt sind die Bedingungen unterschiedlich. Die Stadt Köln führt ihr Förderprogramm laut Ankündigung auch 2021 weiterhin durch.

→ E-Bike gebraucht kaufen: Mit diesen Tricks sparst du bares Geld

E-Bike über die Krankenkasse finanzieren

Die deutschen Krankenkassen bieten oftmals ein Gesundheitsprogramm an, bei dem Versicherte Bonuspunkte sammeln können. Diese lassen sich jedoch nur für Kurse und Ähnliches einsetzen. Sportgeräte können über die Krankenkasse in der Regel nicht finanziert werden.

Bei der Techniker Krankenkasse könntest du hingegen Glück haben: Deine Bonuspunkte könnten für einen E-Bike-Kauf genutzt werden. Der maximale Zuschuss liegt hier bei 600 Euro – und auch nur dann, wenn das E-Bike als medizinisches Hilfsmittel anerkannt ist. Außerdem ist der Zeitraum, über den du die Punkte sammelst, recht lang: bis zu drei Jahre kann das dauern.

E-Bike über Banken und Händler erwerben

Wenn du nicht das nötige Geld für ein neues E-Bike hast und deine Stadt oder dein Bundesland keine Förderprogramme anbieten, gibt es eine letzte Möglichkeit: die Finanzierung über Banken und Fahrradhändler. Einige Banken bieten kleine Kredite an, die sich für E-Bikes und Ähnliches eigenen.

Alternativ bieten Fahrradhändler des Öfteren auch Finanzierungsoptionen an, mit denen du dein Rad beispielsweise in Raten über ein oder zwei Jahre abbezahlen kannst. Hier liegt das Sparpotenzial allerdings oftmals bei null.

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  • E-Bikes in der Stadt: Bosch

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