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#Ein Wochenende voller Kunst & Kultur: 11 tolle Tipps für 48 Stunden Neukölln!

Ein Wochenende voller Kunst & Kultur: 11 tolle Tipps für 48 Stunden Neukölln!

Dieses Wochenende verwandelt sich (fast) ein ganzer Bezirk in eine riesige Kulturlandschaft: Es ist wieder 48 Stunden Neukölln! Seit 1999 zieht das auf seine Art einzigartige und inzwischen auch größte Festival der Stadt Kunstinteressierte in seinen Bann und eben auch in den gleichnamigen Bezirk.

Nach der letztjährigen Auflage, die wegen der Pandemie und der dadurch unklaren Lage größtenteils digital stattfand, hat man sich 2021 für eine hybride Variante entschieden: 75 der circa 250 Projekte wie beispielsweise Livestreams oder Talks sind online abrufbar.

Für euch und uns als Besucher*innen bedeutet das also, dass wir etwa 175 Programmpunkte Corona-konform vor Ort besuchen können: In Innenräumen herrscht Maskenpflicht, viele Ausstellungen sind zudem in Schaufenstern platziert und können somit von draußen betrachtet werden, andere wiederum sind von Anfang an Open Air ausgelegt. Welche ihr auf jeden Fall sehen solltet, verraten wir euch hier!

1. Parachute(s)

Über das Wochenende könnt ihr überall in Neukölln im öffentlichen Raum verteilte, kleine Fallschirme entdecken. Mehr als 100 der kleinen Hingucker wurden platziert und mit einem jeweils unterschiedlichen QR-Code versehen.

Wenn ihr diesen scannt, öffnet sich für euch die digitale Welt des diesjährigen Festivals in seiner ganzen Blüte. Sehr cool: Die Fallschirme sind aus recycelten Materialien hergestellt worden.

2. ENDORPHINA

Die Macher*innen des Festivals gratulieren dem ENDORPHINA zum 10-jährigen Jubiläum als Festivalteilnehmer – und wir schließen uns der Gratulation natürlich an. Doch leider sieht die Zukunft der Location nicht so rosig aus: Das Gelände steht vor dem Verkauf, ein Abriss ist wahrscheinlich. Schade!

Deswegen lohnt es sich allerdings auch besonders, einem der insgesamt sechs verschiedenen in der ENDORPHINA stattfindenden Programmpunkte der Bäckerei mit Hofcafé einen Besuch abzustatten!

3. Studio Baustelle

Auch der Art Space Studio Baustelle öffnet das ganze Wochenende seine Türen, die vier Künstlerinnen Marija Basnic, Annsofie Jonsson, Felicia Scheuerecker und Janin Walter zeigen aus einem interaktivem Collagen-Malerei-Mix bestehende Arbeiten mit dem Titel „THERE IS SOMETHING IN THE AIR“.

Die Kunstwerke werden sich also anscheinend im Laufe der Tage wesentlich verändern – je nach aktueller Lage, Lust und Laune. Untermalt wird das Ganze von einer extra entwickelten, harmonischen und sphärischen Soundinstallation. Interessant!

4. Escaping Realities

Diese in einem Gewächshaus auf dem NachbarschaftsCampus Dammweg positionierte Hügellandschaft trägt den Titel „Escaping Realities“ und entstammt dem kreativen Output der Künstlerin Anna de Carlo. Es ist ein Ort der Entschleunigung, in dem man die Realität zumindest für ein paar Minuten ausblenden kann.

Sehr cool: Das Werk bleibt auch nach dem Festival vorerst bis Ende des Jahres bestehen! Weniger cool: Der Erhalt der Kulturortes und der entsprechenden Flächen ist leider unsicher, eure Mithilfe beim Beteiligungsverfahren, um diese grüne Oase zu erhalten, ist gefragt: Mehr dazu findet ihr bei der Berlin Mondiale.

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5. AIRE – MELTED HORIZON – LAUDES

Eine Mischung aus Musik, Video und Tanz erwartet am Wochenende die Besucher*innen der Nikodemuskirche: Unter dem Titel AIRE – MELTED HORIZON – LAUDES gibt es Freitag und Samstag jeweils zwei Aufführungen.

Die zweite findet jeweils um 22 Uhr statt, da die teilnehmenden Tänzer*Innen hier vor und mit zuvor aufgenommenen Videoprojektionen interagieren. Am Sonntag gibt es zudem eine eigene Performance zum Abschluss des Festivals.

6. „Luft“ | Photography Exhibition

„Luft“ lautet nicht nur das allgemeine Motto des diesjährigen Festivals, sondern auch der Titel einer Fotoausstellung, die von Médine Tidou kuratiert wurde. Mehrere Künstler*innen setzen sich hier mit ästhetischem, kulturellen und sozialem Wandel in Bezug zu dem übergeordneten Motto auseinander.

Das Teilnehmer*innenfeld ist dabei international besetzt. Insgesamt werden hier die Werke von 14 Fotokünstler*innen gezeigt.

7. 2021: A Space Odyssey. Irrfahrt durch Luft und Raum

Mit der App KUIO könnt ihr „2021: A Space Odyssey. Irrfahrt durch Luft und Raum“ des Künstlers Fabian Kochendoerfer alisa MINIMAN wo und wann ihr wollt bestaunen. Das System ist einfach: Ein ausgedruckter QR-Code an der Wand wird mittels der App zum Bilderrahmen und somit zur Projektionsfläche des Künstlers.

Wie der Name schon verrät, bewegen wir uns thematisch in den Weiten des Weltalls. In den Polaroid-Collagen werden Raumschiffe und Aliens gezeigt und sich kritisch mit der Erwartungshaltung gegenüber der Raumfahrt auseinandergesetzt.

8. Breath of Time/Atem der Zeit

Das Art Space ZÖNOTÉKA zeigt in seinem Schaufenster Werke der Künstler Mate Feles, Mark Fridvalszki und Vikenti Komitski, die sich mit pseudowissenschaftlichen Interpretationen der Darstellung urzeitlichen Lebens auseinandergesetzt haben.

„Breath of Time/Atem der Zeit“ lautet der Titel der bunten Werkschau, die ihr praktischerweise im Vorbeigehen (und vielleicht ja mit einem Drink in der Hand?) genießen könnt.

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9. Atme!

Auch das Prinzessinnengarten Kollektiv an der Hermannstraße wird bespielt: Die beiden litauischen Künstler*innen Almyra Weigel und Greta Kardi zeigen hier das interaktive Kunstwerk „Atme!“

Ihr als Besucher*in könnt rund um das Kunstwerk schlendern und euch unterhalten – als „Schutzmaßnahme“ und Teil der Installation dienen Masken aus Zeitungspapier.

10. Forehouse Sessions #04

Wie schon „Escaping Realities“ sind auch die Werke „Forehouse Sessions #04″ des feministischen Kollektivs Trial and Theresa im Nachbarschaftscampus am Dammweg zu bewundern. Die beiden Künstler*innen bespielen Gewächshäuser mit Videoprojektionen, zusätzliche Nebelschwaden intensivieren die Stimmung.

Auch hier nochmals der Hinweis: Der Erhalt des Campus ist akut bedroht! Ihr könnt beim Beteiligungsverfahren mithelfen, um diese grüne Oase zu erhalten. Mehr dazu findet ihr bei der Berlin Mondiale.

11. KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst

Und zum Schluss kommen wir noch zu einer der schönsten Locations: dem Kesselhaus der ehemaligen KINDL-Brauerei im Rollbergviertel. Hier werden das Wochenende über mehr als 10 Exponate verschiedener Künstler*innen zu sehen sein – eine Liste der Teilnehmer*innen findet ihr hier.

Bitte beachtet vor Ort, dass nicht das komplette Zentrum für zeitgenössische Kunst Teil von 48 Stunden Neukölln ist! Viel Spaß!

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