#Eishockey: Für „Bambi“ ist klar: Der ESV Kaufbeuren ist in der Spur
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„Eishockey: Für „Bambi“ ist klar: Der ESV Kaufbeuren ist in der Spur“
Eishockey-Stürmer Mikko Lehtonen feierte ein überraschendes Comeback beim DEL2-Tabellenführer ESV Kaufbeuren. Zum Einstand verbucht der Finne Sieg und Niederlage.
ESVK-Trainer Marko Raita musste in beiden Partien auf fünf Spieler verzichten. Verletzungsbedingt fehlten den Jokern Fabian Koziol, Simon Schütz, Yannik Burghart und John Lammers. Nico Appendino war erneut in der DEL für Red Bull München im Einsatz. „Wir haben in beiden Partien wirklich sehr gut gespielt. Gegen Kassel haben wir kleine Fehler gemacht, aber grundsätzlich sind wir in der Spur“, sagte Lehtonen, der in der vergangenen Saison schon 14 Einsätze im rot-gelben Trikot absolviert hatte.
Lehtonens Familie lebt in Finnland
Im Sommer ging es dann für den Zwei-Meter-Mann zurück nach Finnland, wo auch seine Familie samt schulpflichtiger Kinder lebt. Seitdem habe er in Finnland „hart“ trainiert und einem weiteren Engagement im Profi-Eishockey entgegengeblickt.
Ein bisschen länger als erwartet habe es gedauert, bis das Telefon letztlich am zurückliegenden Mittwoch klingelte, gab der Stürmer zu. „Es war dann eine positive Überraschung“, sagte er über die Anfrage des ESVK, den verletzten John Lammers zu ersetzen. So machte er sich fix auf den Weg ins Allgäu, während seine Familie weiterhin in Finnland bleibt. Ein längerer Besuch ist aber schon geplant. Den kompletten Dezember über wird Familie Lehtonen im Allgäu weilen.
Die neue Stabilität im Team ist Lehtonen gleich aufgefallen
Und auch wenn Mikko Lehtonen den ESVK aus der zurückliegenden Saison kennt, hat sich doch einiges geändert. So haben sich die Joker vom Team aus dem unteren Tabellenmittelfeld aktuell zum Spitzenteam gemausert. „Wir spielen jetzt durchgehend mit vier Reihen, die Eiszeit ist somit unter allen aufgeteilt“, beschreibt Lehtonen die Veränderungen im Kaufbeurer System. Starke Verteidiger und damit einhergehend eine bessere Stabilität im Team seien ihm in den wenigen Tagen an der Wertach bereits aufgefallen. Dass der neue Übungsleiter Marko Raita wie Lehtonen ebenfalls ein Finne ist, „macht nichts aus“, sagte Lehtonen, wichtig sei, dass er ein „guter Coach“ ist.
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In dieser Woche werden die Trainer nun also daran feilen, den versierten Techniker Lehtonen optimal in ihr System einzubauen, denn die kommenden Gegner, wenn sie auch nicht die namhaftesten der Liga sind, könnten sich als harte Brocken erweisen. Am Freitag gastiert Kaufbeuren beim Elften in Crimmitschau und somit bei einem Team, das in den vergangenen fünf Spielen 19 Treffer erzielte. Sonntagsgegner Freiburg hat zuletzt mit einem Sieg gegen Landshut (5:3) bewiesen, dass die Wölfe auch im Oktober 2022 nicht unterschätzt werden sollten.
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