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#Blessings Fintech-Spac soll an die Börse

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Blessings Fintech-Spac soll an die Börse



Martin Blessing während eines Interviews im Jahr 2018

Bild: Reuters

Der ehemalige Chef der Commerzbank hat von prominenten Investoren Geld eingesammelt, um damit ein noch nicht genanntes Unternehmen aus der digitalen Finanzbranche zu übernehmen. Noch ist der Mantel leer, soll aber schon bald Aktien ausgeben.

Martin Blessing war Chef der Commerzbank und Top-Manager der Schweizer Großbank UBS. Jetzt will er eine leere Unternehmenshülle an die Börse in Amsterdam bringen und damit ein Unternehmen aus der Fintech-Branche übernehmen. Das Übernahme-Vehikel namens European FinTech IPO Company (EFIC1) gab am Montag den Startschuss für seinen Börsengang an der Euronext, wie die begleitende Investmentbank Credit Suisse mitteilte.

Prominente Investoren

Hinter EFIC1 stehen neben Blessing der ehemalige Barclays-Banker Ben Davey sowie Nick Aperghis, der früher in den Niederlanden unter anderem für die Deutsche Bank gearbeitet hatte. Sie wollen bei dem Börsengang bis zu 415 Millionen Euro einsammeln. Der niederländische Investor HTP Investments, dem unter anderem der Wohnmobil-Bauer Knaus Tabbert gehört, hat bereits 40 Millionen Euro zugesagt.

Special Purpose Acquisition Companies (Spacs) wie EFIC1 sind als Trend aus den Vereinigten Staaten nach Europa herübergeschwappt. Sie sammeln bei Investoren Geld ein, sind aber bei ihrem Börsengang zunächst nur ein leerer Firmenmantel. Anschließend haben die Initiatoren in der Regel 24 Monate Zeit, ein börsenreifes Unternehmen zu finden, das sie übernehmen, um den Spac mit Leben zu füllen.

Blessing und seine Partner zielen dabei auf Fintechs aus Europa oder Israel ab. Sie sind nicht die einzigen Banker, die Spacs in der Finanzbranche planen. Auch der ehemalige Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam und der frühere Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier – zusammen mit dem französischen Investor Tikehau Capital und dem Milliardär Bernard Arnault – und haben ähnliche Pläne.

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