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#Viele Evakuierungen nach Waldbränden

„Viele Evakuierungen nach Waldbränden“

Weite Teile Europas haben auch am Wochenende unter einer frühen Hitzewelle geächzt. In Deutschland wurden laut Deutschem Wetterdienst am Samstag in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz und in Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg jeweils 37,1 Grad gemessen. Nahe der Kleinstadt Treuenbrietzen in Brandenburg wütet ein Waldbrand, Ortsteile wurden evakuiert. Für die Betroffenen richteten die Behörden eine zentrale Notunterkunft in der Stadthalle ein. Auch das örtliche Krankenhaus bereitete eine Evakuierung vor, hält den Betrieb aber vorerst aufrecht.

Erschwert wurden die Löscharbeiten durch heftigen Wind und dadurch, dass das Gebiet teilweise mit alter Munition belastet ist, so dass sich die Einsatzkräfte nur auf gesicherten Wegen bewegen konnten. Das Feuer war am Freitag ausgebrochen und hält die rund 500 Einsatzkräfte seither in Atem. Hubschrauber von Bundespolizei und Bundeswehr unterstützen die Löscharbeiten.

In Frankreich sprach der Wetterdienst Météo France von der frühesten Hitzewelle seit 1947. Der Spitzenwert lag bei 42,9 Grad in Biarritz. Auf die Hitze folgte im Westen ein Wetterumschwung mit Unwettern. An der Atlantikküste waren Seenotretter im Dauereinsatz, um havarierten Booten zu helfen.

Im Nordwesten Spaniens hat der größte Waldbrand in diesem Jahr bislang mehr als 25.000 Hektar vernichtet. Er war zuvor in der Provinz Zamora unweit der portugiesischen Grenze in der dünn besiedelten Sierra de la Culebra ausgebrochen. Laut Medienberichten ist es der schlimmste Waldbrand in Kastilien-León seit einem Jahrhundert. Die Bewohner mehrerer Orte mussten zeitweise ihre Häuser verlassen. Ein deutlicher Rückgang der Temperaturen in der Nacht zum Sonntag und leichter Regen erleichterte die Arbeit hunderter Einsatzkräfte, die von der Armee unterstützt wurden. In Spanien wüteten auch in anderen Regionen zahlreiche Feuer. Alleine in Katalonien kämpfte die Feuerwehr am Wochenende gegen 30 Brände. Auch in Castellón, Cáceres, Navarra und Zaragoza hatten Hitze und Trockenheit große Flächen in Brand gesetzt.

Warnemünde: Zahlreiche Urlauber und Tagesgäste nutzten das sonnige Wetter für einen Strandbesuch an der Ostseeküste.





Bilderstrecke



Waldbrand und Schwimmbadbesuch
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Die Hitze in Bildern

In Italien hat die Hitzewelle und die anhaltende Dürre in den Regionen Lombardei und Piemont am Wochenende Stromausfälle verursacht. In Turin war die Stromversorgung je nach Stadtteil von einer halben Stunde bis zu drei Stunden unterbrochen.

Der Wasserstand des Po liegt derzeit um rund 3,70 Meter unter dem Normalwert, das ist der niedrigste Stand seit 70 Jahren. Landwirte in der Poebene fordern, das in den nördlich gelegenen Seen zur Stromerzeugung aufgestaute Wasser in die Zuflüsse des Pos abzulassen, damit aus dem Fluss mehr Wasser zur Beregnung der Felder in der Kornkammer des Landes entnommen werden kann. Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli sagte, die Verhängung des Notstands wegen der Wasserknappheit sei nur noch eine Frage der Zeit.

Im Falle des Notstands können die Regierungen der betroffenen Regionen die Versorgung mit Strom und Wasser gemäß der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der Abnehmer regulieren. Der Gouverneur der Nordwestregion Piemont warnte am Wochenende, wenn nicht binnen 14 Tagen eine Lösung gefunden werde, drohe ein fast vollständiger Ernteausfall in der Region. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums und des Bauernverbandes hat die Dürre bisher Ernteausfälle in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro verursacht.

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