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#Erste Bank macht Ernst: Schluss mit Bargeld, Geldautomaten und Filialen dicht

„Erste Bank macht Ernst: Schluss mit Bargeld, Geldautomaten und Filialen dicht“

Die Deutschen lieben Bargeld. Doch Banken und Sparkassen machen immer wieder deutlich: Auf lange Sicht wird es verschwinden. Die erste Bank macht nun den ersten Schritt und schließt alle Filialen, bis auf die Hauptgeschäftsstelle. Damit verschwinden auch die Geldautomaten und das Bargeld.

Erste Bank macht Ernst: Schluss mit Bargeld, Geldautomaten und Filialen dicht
Erste Bank macht Ernst: Schluss mit Bargeld, Geldautomaten und Filialen dichtBildquelle: Mika Baumeister / Unsplash

Wer hätte das gedacht? Rund 100 Euro hat jeder Deutsche durchschnittlich in seinem Portemonnaie. Männer in der Regel etwas mehr als Frauen und Menschen über 65 im Schnitt 80 Euro mehr als unter 30-Jährige. Doch selbst diese haben häufig über 50 Euro dabei. Bargeld ist also nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Deutschland. Das ergab eine Studie der Deutschen Bundesbank. Auch wenn Zahlungen mit EC-Karte und kontaktlos per Handy auf dem Vormarsch sind: Immer noch werden mehr als die Hälfte aller alltäglichen Zahlungen bar getätigt. Mehr noch: Fast 70 Prozent der Befragten wollen auch künftig die Möglichkeit haben, mit Bargeld zahlen zu können. Doch eine Bank macht nun Ernst und schließt seine Filialen. Damit verschwinden auch Geldautomaten und mit ihnen zusammen auch das Bargeld.

Bank schließt Filialen: Bargeld verschwindet allmählich

Vor noch nicht allzu langer Zeit ließ die Deutsche Bank durchblicken, dass sie in vielen Filialen bald kein Bargeld mehr ausgeben will. Nur noch einige große Zentren sollen Bares auf Kundenwunsch herausrücken. Und Geldautomaten, freilich. Nun macht die Raiffeisenbank Hochtaunus einen weiteren Schritt in eine bargeldlose Zukunft und schließt seine Filialen zum 1. Dezember. Nur noch die Zentrale der Bank bleibt geöffnet. Doch selbst in der Zentrale wird es keinen Bargeldverkehr mehr geben.

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Dem Fachmagazin Finanz-Szene liegt ein Kundenschreiben vor, in dem es heißt: „Ein- und Auszahlungen in der Filiale (Schalter sowie Geldautomat) sind in Zukunft nicht mehr möglich.“ Mehr noch. Auch über ihre Sparbücher sollen Kunden der Bank künftig nur noch unbar verfügen können.

Das sind die Gründe für das Aus

Auf Nachfrage von Finanz-Szene erklärte ein Sprecher der Bank, warum man die Filialen schließt: „Im Schnitt haben wir pro Stunde über die bestehenden vier Filialen zwei Besucher, die Zahl der Bargeld-Transaktionen lag zuletzt bei rund zehn pro Tag.“Das Problem ist also: Das klassische Filialgeschäft verursacht also Kosten, die man aber nicht mehr decken kann. Es ist ein Novum in dem Bankensektor, dass eine Bank so klar sagt, dass sie die Versorgung von Kunden eher als Last empfindet.

→ Verrückt? Immer mehr Geldautomaten verschwinden: Das ist der Grund

Auch wenn die Raiffeisenbank Hochtaunus kein großes Institut ist und lediglich vier Filialen und 16.000 Kunden hat: Die Bank zeigt, wohin der Weg führt. Statt einen Überweisungsträger zur Filiale zu bringen, erledigen viele ihre Überweisungen heute im Online-Banking. Das Filialnetz wird dadurch immer dünner. Und mit den Banken und Sparkassen verschwinden eben auch die Geldautomaten. Das hat wiederum zufolge, dass auch dem Bargeld der Hahn abgedreht wird.

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  • Erste Bank macht Ernst: Schluss mit Bargeld, Geldautomaten und Filialen dicht: Mika Baumeister / Unsplash

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