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#„Es geht dem Präsidenten sehr gut“ – seit 24 Stunden fieberfrei

„Es geht dem Präsidenten sehr gut“ – seit 24 Stunden fieberfrei

Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wird der amerikanische Präsident Donald Trump mit dem Medikament Remdesivir in einem Militärkrankenhaus behandelt. Ihm gehe es sehr gut und er brauche keinen zusätzlichen Sauerstoff, berichtete sein Arzt Sean Conley am Freitagabend. Ein weiterer behandelnder Arzt sagte, Trump sei seit 24 Stunden fieberfrei. Dass Conley Reportern Informationen über Trumps Gesundheitszustand gab, stellt einen Strategiewechsel des Weißen Hauses dar. Dieses hielt sich bislang eher bedeckt, was die Ausbreitung des Virus anging. Indes wurden mehr und mehr Personen aus Trumps Umfeld positiv getestet.

Nach der Corona-Infektion soll Trump vorsorglich mehrere Tage lang im Walter Reed National Military Medical Center bleiben. Der Präsident erklärte in einem Video: „Ich denke, mir geht es sehr gut, aber wir werden sicherstellen, dass die Dinge gut ausgehen werden.“

Nach Beratungen mit Spezialisten wurde laut Conley entschieden, Trump das Medikament Remdesivir zu verabreichen. Nach einer ersten Dosis ruhe er sich aus, sagte der Arzt. Noch im Weißen Haus hatte Trump zudem einen experimentellen Antikörper-Mix erhalten.

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Die Nachricht der Infektion von Trump und seiner Frau Melania hat die Vereinigten Staaten einen Monat vor der Wahl am 3. November bis ins Mark erschüttert. Der Herausforderer des Präsidenten, der Demokrat Joe Biden, ließ sich anschließend auf Corona testen. Das Ergebnis war negativ.

Neben Trump und seiner Frau sind mehrere andere Personen aus dem Umfeld des Präsidenten positiv getestet worden. Darunter Bill Stepien, Trumps Wahlkampfmanager, und die frühere Beraterin Kellyanne Conway. Am Samstag machte zudem der dritte republikanische Senator in dieser Woche bekannt, positiv getestet worden zu sein. Neben Ron Johnson infizierten sich auch die Senatoren Mike Lee und Thom Tillis.

Offen bleibt die Frage, wo sich Trump angesteckt haben könnte. Möglicherweise geschah es über seine Beraterin Hope Hicks, die am Donnerstagnachmittag positiv getestet wurde und die gesamte Woche mit ihm gereist war. Nach Hicks“ Ergebnis flog Trump noch zu einem Wahlkampf-Spendentermin.

Die Aufmerksamkeit richtet sich mittlerweile aber auch auf den vergangenen Samstag, als im Rosengarten des Weißen Hauses mehr als 150 Menschen zusammenkamen, um Trumps Nominierte für den Supreme Court zu feiern, Richterin Amy Coney Barrett. Auf Fotos ist zu sehen, wie Leute bei der Veranstaltung eng zusammenstehen, sich umarmen oder mit Handschlag begrüßen.

Trumps Herausforderer Biden wünschte ihm eine baldige Genesung und bezeichnete die Infektion des Präsidenten als Mahnung an alle US-Bürger. Das Virus müsse ernst genommen werden und verschwinde nicht automatisch. Auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt wünschten Trump gute Besserung, von Wladimir Putin über Angela Merkel bis Kim Jong Un.

Auf Twitter und anderen Internet-Plattformen hagelte es aber auch Spott und Schadenfreude, weil Trump die Gefahren durch das Virus immer wieder heruntergespielt hatte. Aus Bidens Kampagnenteam verlautete indes, dass man auf negative und aggressive Wahlkampfspots nach Trumps Infektion nun verzichte.

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