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#Es ist so weit: Erste Details bekannt zu Quentin Tarantinos vermeintlich finalem Film

„Es ist so weit: Erste Details bekannt zu Quentin Tarantinos vermeintlich finalem Film“


Einen letzten Film will Quentin Tarantino noch drehen, dann soll Schicht im Schacht sein. Nun gibt es erste Details zu seinem vermeintlich letzten Projekt.

Wenn man von seinem 1987er-Regiedebüt „My Best Friend’s Birthday“ absieht, den er nie fertiggestellt hat, dann hat Quentin Tarantino in seiner gesamten Karriere, seit dem 1992er-Crime-Thriller „Reservoir Dogs“ bis heute, insgesamt gerade einmal neun Filme gedreht. Das einstige Enfant terrible Hollywoods definierte Anfang der Neunziger ein ganzes Subgenre inklusive Bildästhetik, Sprache und Vibes etwa mit „Pulp Fiction“ und nahm mit seinem letzten Film „Once Upon a Time In… Hollywood“ das alte Studiosystem der titelgebenden Traumschmiede in den Fokus.

Tarantino hat immer wieder betont, dass er maximal zehn Filme als Regisseur inszenieren und/oder sich spätestens mit 60 Jahren zurückziehen wolle. In wenigen Wochen wird der Filmemacher 60 Jahre alt, es dürfte also knapp werden für sein Vorhaben. Wie The Hollywood Reporter nun berichtet, soll er allerdings bereits wissen, worüber sein Schwanengesang handeln wird. Ein entsprechendes Drehbuch mit dem Titel „The Movie Critic “ („Die Filmkritikerin“) sei laut den Quellen des Branchenmagazins in Arbeit und offenbar schon so weit fortgeschritten, dass Tarantino noch im Herbst dieses Jahres mit den Dreharbeiten beginnen wolle.

Es heißt, er plane einen Film, der im Los Angeles der 1970er-Jahre spielt und eine weibliche Hauptfigur in den Mittelpunkt rückt. Ein Exploitation-Streifen vielleicht? Tarantino ist immerhin ein Fan starker Frauenrollen. Wer ein weiteres bluttriefendes Werk erwartet, könnte jedoch enttäuscht werden, denn The Hollywood Reporter vermutet, dass er sich für sein finales Werk und potenzielles Opus magnum an der bedeutenden Filmkritikerin Pauline Kael orientiert und sich von ihr inspirieren lassen haben könnte. Dafür soll sprechen, dass Kael, die 2001 gestorben ist, in den Siebzigern für kurze Zeit als Beraterin für das Hollywoodstudio Paramount Pictures gearbeitet hat.

Und: In der Tat ist Tarantino ein bekennender Bewunderer ihrer Arbeit und verfasste das von ihr inspirierte Buch „Cinema Speculation“, das ihr über Amazon erwerben könnt. Es ist gut möglich, dass der Filmemacher schon bald mit ersten Informationen rausrückt, spätestens dann, wenn es um die Besetzungsliste für seinen letzten Film geht. Bis dahin hält das Kinojahr 2023 einige Highlights für euch parat, die wir euch im Video zeigen.

Darum will Quentin Tarantino maximal 10 Filme drehen

In etwas mehr als 30 Jahren hat Quentin Tarantino sich mit gerade einmal 9 Filmen einen Ruf erarbeitet, den andere mit weit über 100 Filmen nicht zu erreichen vermochten. Natürlich gibt es Vielfilmer wie Takashi Miike, die trotz der ganzen Fließbandarbeit den ein oder anderen Kultfilm geschaffen haben. Bei Tarantino weiß das Publikum, dass er sich sehr viel Zeit für jeden Film und jedes einzelne gesprochene Wort darin nimmt. Denn er weiß, wie schnell man den eigenen Ruf wieder verspielen kann. Und genau das ist mit ein Grund, warum er nicht über den Zenit seiner Schaffenskraft hinaus Filme inszenieren will (Playboy, via Entertainment Weekly):

„Ich möchte einfach kein altmodischer Filmemacher sein. Ich möchte an einem bestimmten Punkt aufhören. Regisseure werden nicht besser, wenn sie älter werden. Normalerweise sind die schlechtesten Filme in ihrer Filmografie die letzten vier am Ende. Mir geht es um meine Filmografie; und ein schlechter Film macht drei gute Filme zunichte. Ich möchte nicht diese schlechte Komödie in meiner Filmografie, bei der sich die Leute denken: ‚Oh, Mann, er denkt noch immer, dass es [das Heute] von vor 20 Jahren ist.‘ Wenn Regisseure veralten, ist das nicht schön. Ich befinde mich auf einer Reise, die ein Ende haben muss und bei der es nicht darum geht, dass ich versuche, einen neuen Job zu bekommen. Ich möchte, dass diese künstlerische Reise einen Höhepunkt hat. Ich möchte auf etwas hinarbeiten.“

Prominente Beispiele gibt es dafür leider nicht wenige, Brian De Palma etwa, oder Francis Coppola und jüngst Ridley Scott.

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