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#Es fehlt die Aufklärung über Lichtspareffekte




Zu viel Licht kann krank machen. Aber allein auf die Gefahren hinzuweisen, wird nicht reichen. Auch nicht auf die gesundheitlichen.

Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Wer diesen Grundsatz beherzigt, tut sich in vielen Bereichen Gutes. Und viele spüren doch, dass Maßhalten das Gebot der Stunde ist – sei es etwa beim Energieverbrauch, aber auch beim Konsum. Auch wissen viele, dass ein schonenderer Umgang mit der Natur nicht nur deshalb so nötig ist, weil er Flora und Fauna hilft, sondern vor allem uns Menschen.

Umso bedauerlicher ist es, dass ausgerechnet beim Thema Lichteinsatz, einer so existenziellen Ressource, offenbar so viel Unwissenheit und Gleichgültigkeit herrschen. Dies muss sich ändern. Es ist viel mehr Aufklärung nötig.

Aber allein auf die Gefahren hinzuweisen, wird nicht reichen. Auch nicht auf die gesundheitlichen. Zu viele reagieren darauf schon mit Ablehnung oder Trotz. Ein besserer Ansatz wäre es, die Menschen auf all das aufmerksam zu machen, was sie verlieren, wenn sie glauben, die Nacht zum Tag machen zu müssen. Dass sie um eine erholsame Nachtruhe, um wunderbar stille Stunden zum Runterkommen und Nachdenken, um den Blick auf die Schönheit der Sterne gebracht werden. Wird vielen dann noch klar, dass ein kluger Lichteinsatz weder das Sicherheitsbestreben noch die Lebensqualität einschränkt, sondern im Gegenteil, die Lebensqualität erhöht, sind hoffentlich mehr bereit, bewusster mit Licht umzugehen.


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