Fans von Final Fantasy erleben heute einen aufregenden Tag. Immerhin gibt es allerhand neue Eindrücke aus dem anstehenden Schwergewicht Final Fantasy XVI. Auch wir konnten bereits einen Blick auf den nächsten, actionreichen Ableger der Hauptserie werfen und sind ziemlich angetan.

Aber neben allem schönen Bombast muss man sich auch den ernsten Themen widmen. Das tat Produzent Naoki Yoshida im Zuge der großen Preview-Offensive, indem er den KollegInnen von IGN Rede und Antwort stand.

Das Thema Diversität kam dabei bereits im letzten Jahr auf, als hinterfragt wurde, warum es in Final Fantasy XVI keine PoC (People of Color) gäbe – wir berichteten. Im Zuge einer Diskussionsrunde mit IGN vertiefte man das Thema nun.

Final Fantasy XVI verbindet Kulturen und Werte aus aller Welt

Yoshida beginnt die Beantwortung der Frage nach Diversität im neuen Final Fantasy diplomatisch – sie habe „große Sorgfalt mit Worten, in ihrer Formulierung und Nuancen verdient“. Yoshida erklärt weiter: „Die Menschen haben alle ihre eigenen Gedanken über den Umfang und ihr Verständnis des Begriffs Diversität.“

Er ergänzt: „Ich finde das nicht schlimm – aber es bedeutet auch, dass der Eindruck, den meine Antwort hinterlassen wird, sehr unterschiedlich sein kann, je nachdem, wie jemand persönlich die Bedeutung von Diversität interpretiert. Daher möchte ich zunächst darum bitten, dies im Hinterkopf zu behalten.“

„Wir haben die Welt von Valisthea und die Geschichte von Final Fantasy XVI mit viel Recherche und Untersuchung verschiedener Kulturen und Wertesysteme aus der ganzen Welt erschaffen“, so Yoshida. „Und wir haben diese mit großem Respekt und Sorgfalt miteinander – im Kontext der mitreißenden Fantasy-Geschichte und -Welt – verwoben.“

Yoshida bittet: „Ich möchte SpielerInnen bitten, Final Fantasy XVI zu erleben und mit eigenen Augen die vielfältigen Werte zu sehen, die wir in die Entwicklung des Spiels einbezogen haben.“ Er führt fort: „SpielerInnen werden zweifellos mit einigen präsentierten Werten übereinstimmen und wieder andere finden, bei denen sie möglicherweise nicht die gleiche Einstellung teilen.“

Zum Abschluss erklärt Yoshida: „Ich hoffe, dass SpielerInnen weltweit das Spiel spielen und sich mit seinen universellen Themen und der Erfahrung als Ganzes verbinden werden.“

Im Rahmen der Previews werden auch neue Eindrücke aus den Reichen und Kulturen von Valisthea möglich. Ein umfängliches Bild können wir uns aber wohl erst mit der Veröffentlichung von Final Fantasy XVI machen. Vorab soll eine Demo erscheinen, die lässt aber wohl noch etwas auf sich warten.

via IGN, Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix