Nachrichten

#Waffenruhe im Gaza-Konflikt in Kraft getreten

Waffenruhe im Gaza-Konflikt in Kraft getreten

Am frühen Freitagmorgen ist eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt in Kraft getreten. Ab 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 MESZ) sollten militante Palästinenser im Gazastreifen und die israelische Armee ihr Feuer einstellen. Nur Minuten vor Beginn der Feuerpause schossen militante Palästinenser noch Raketen Richtung Israel ab und Israels Luftwaffe beschoss Ziele in dem Küstenstreifen. Über neue Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Beide Seiten warnten, sollte sich die Gegenseite nicht an die von Ägypten eingefädelte Vereinbarung halten, sei sie hinfällig. Aus den Lautsprechern der Minarette der Moscheen im Gazastreifen ertönte der Ruf „Allahu akbar“ (Gott ist groß) und Tausende Menschen liefen auf die Straßen.

Militante Palästinenser hatten elf Tage lang insgesamt 4340 Raketen Richtung Israel abgefeuert, wie die israelische Armee mitteilte. Dabei starben zwölf Menschen und mehr als 300 wurden verletzt. Bei israelischem Beschuss des Gazastreifens wurden 232 Palästinenser getötet, unter ihnen 65 Kinder und Jugendliche. 1900 Menschen erlitten Verletzungen. An der Infrastruktur entstanden immense Schäden.

Biden sieht in Waffenruhe eine „wirkliche Chance“

Die Waffenruhe sei einseitig und erfolge ohne Vorbedingungen, sagte ein Sprecher des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Trotzdem bekannte sich auch die Hamas zu der indirekt erzielten Vereinbarung. „Die Waffenruhe ist wechselseitig und tritt beidseitig am Freitag 02.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) in Kraft“, sagte Taher al-Nuno, ein Berater des Hamas-Chefs Ismail Hanija, in Gaza. Der „bewaffnete Widerstand“ der Palästinenser werde sich so lange an sie halten, so lange dies die israelische Seite tue, fügte er hinzu.

Nach Worten von US-Präsident Joe Biden bietet die Waffenruhe eine „wirkliche Chance“, im Nahen Osten Fortschritte hin zu einem dauerhaften Frieden zu machen. Die USA stünden zusammen mit den Vereinten Nationen und anderen Partnern bereit, der Palästinensischen Autonomiebehörde mit humanitärer Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau zu helfen, sagte Biden am Donnerstag (Ortszeit) im Weißen Haus.

In den Stunden vor der Verkündung der Waffenruhe hatte Bundesaußenminister Heiko Maas Israel und die Palästinensergebiete besucht. Dabei stellte er sich abermals mit aller Deutlichkeit an die Seite des jüdischen Staates. „Für uns ist die Sicherheit Israels, genauso die Sicherheit aller Jüdinnen und Juden in Deutschland, nicht verhandelbar“, betonte er.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!