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#EU-Arzneimittelbehörde gibt grünes Licht für Corona-Impfstoff

EU-Arzneimittelbehörde gibt grünes Licht für Corona-Impfstoff

Die EU-Arzneimittelbehörde Ema hat dem Impfstoff gegen das Coronavirus der Unternehmen Biontech und Pfizer grünes Licht gegeben. Die EU-Kommission will nun am Dienstag oder Mittwoch über die formelle Zulassung des Präparats in der EU entscheiden. Deutschland plant, ab dem 27. Dezember mit Impfungen zu starten. In den Tagen dazwischen will das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut (PEI) die Impfchargen prüfen und freigeben.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stellte die Bürger aber auf Anlaufschwierigkeiten bei den Impfungen ein. „Es wird am Anfang ruckeln“, sagte er am Sonntagabend im ARD-„Bericht aus Berlin“. „Wir sind bestmöglich vorbereitet, aber jetzt wird’s konkret.“ Beim Hochfahren der Impfzentren werde es darauf ankommen, miteinander zu lernen. Es werde zunächst auch nur wenig Impfstoff geben. „Es ist halt zu Beginn für alle knapp. Aber das war im Übrigen auch immer bekannt.“ Großbritannien habe in den ersten zwölf Tagen 300.000 Menschen impfen können. „Das werden wir auch in den ersten Tagen erreichen können“, so Spahn.

Anfänglich soll es in Deutschland etwa 400.000 Dosen des Mittels BNT162b2 von Biontech/Pfizer geben. Im Januar könnten nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums drei bis vier Millionen Dosen zur Verfügung stehen. Im ersten Quartal rechnet Gesundheitsminister Spahn mit 11 bis 13 Millionen Impfdosen. Da das Präparat zweimal verabreicht werden muss, würde diese Menge in etwa für 5,5 bis 6,5 Millionen Menschen reichen. Insgesamt hat sich der Bund über einen EU-weiten Schlüssel und nationale Vereinbarungen bisher rund 300 Millionen Dosen gesichert – von Biontech und anderen Herstellern.

Biontech will mit seinem Partner noch in diesem Jahr global 50 Millionen Dosen liefern. 2021 sollen dann bis zu 1,3 Milliarden hergestellt werden – etwa in Mainz, Idar-Oberstein und Marburg. Aus der Produktionsanlage in Marburg sollen im ersten Halbjahr bis zu 250 Millionen Dosen kommen. Die Herstellung des Impfstoffs dauere eine Woche, heißt es vom Unternehmen. Qualitätskontrolle und Freigabe benötigten dann weitere drei Wochen. Zudem haben Biontech wie auch andere Hersteller schon vor einer Zulassung auf Halde produziert.

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