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#Affront bei „Bares für Rares“: Händler glauben Experten nicht

„Affront bei „Bares für Rares“: Händler glauben Experten nicht“


Für eine über 400 Jahre alte Rarität verlangte ein „Bares für Rares“-Verkäufer ein hübsches Sümmchen. Die Expertise gab ihm recht, am Ende ging er allerdings leer aus.

Mit einem Erbstück seiner Mutter wagte sich Roland Hauck aus Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz in die Trödelshow. Bei seiner Rarität handelte es sich um eine Schatulle, die er gemeinsam mit seinem Bruder besitzt. „Bares für Rares“-Experte Dietmar Schulte-Goltz machte ihm gleich Hoffnung, dass das Kästchen tatsächlich einiges wert ist: „Sie haben wirklich ein sehr außergewöhnliches Objekt mitgebracht.“

Denn das Alter der Rarität konnte sich wahrlich sehen lassen: Experte Schulte-Goltz datierte die Schatulle ins 17. Jahrhundert. Mit den feuervergoldeten Kupferplatten, der kunstvollen Verzierung und dem raffinierten Verschluss machte das über 400 Jahre alte Objekt auch optisch einiges her. „Ein wirklich schönes und seltenes Stück“, fasste der Experte zusammen.

 

Bei der Frage nach dem Preis ließ Roland Hauck dann eine kleine Bombe platzen: Ganze 5.000 Euro würde er für das Erbstück gerne haben. Zum Glück hatte Dietmar Schulte-Goltz keine schlechten Nachrichten für ihn bereit – im Gegenteil: Er setze die Expertise tatsächlich auf 4.800 bis 5.500 Euro an. Wenn alles gut läuft, könnte Hauck also sogar mehr als gedacht für die Schatulle erhalten. Entsprechend durfte er frohen Mutes mit der Händlerkarte im Gepäck zu Schritt 2 von „Bares für Rares“ übergehen: den Händlerraum.

Dass ein Verkauf in der Trödelshow nicht immer glücklich macht, beweist euch dieses Video:

Händler glauben der Expertise nicht

Dort erwartete Roland Hauck aber ein durchaus unschöner Empfang. Nachdem Walter „Waldi“ Lehnertz die Rarität erst noch lobte („Eine schöne Dose“), widersprachen die anderen doch tatsächlich der Expertise. „Eher 18., wenn nicht gar 19. Jahrhundert“, urteilte Julian Schmitz-Avila und halbierte damit das vermutete Alter der Schatulle.

Entsprechend verhalten trudelten die Gebote ein. Wolfgang Pauritsch stieg mit 300 Euro ein, bei 1.000 Euro war Waldi schon raus. Paurtisch steigerte sich zwar noch auf 2.000 Euro, doch das war Roland Hauck eindeutig zu wenig. Er wäre zwar tatsächlich bereit gewesen, mit seiner Vorstellung deutlich runterzugehen und ein Angebot von 3.000 Euro anzunehmen, aber diese Summe wollte niemand bieten.

Entsprechend musste Roland Hauck seinen Besuch bei „Bares für Rares“ abbrechen und ohne Deal beenden. Traurig sei er laut eigener Aussage jedoch nicht, denn das Erbstück seiner Mutter sei jetzt berühmt: „Sie war im Fernsehen.“ Entsprechend freue er sich sogar ein wenig, dass er die Schatulle wieder mit nach Hause nehmen konnte.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird – mit einem hoffentlich für alle Seiten erfreulichen Ergebnis.

Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz:

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