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#Atlantiktief greift auf Deutschland über

Atlantiktief greift auf Deutschland über

Viel Sonne und eisige Temperaturen: Der Winter in Deutschland hat sich am Wochenende von seiner schönen Seite gezeigt und unzählige Menschen ins Freie gelockt. Nach den heftigen Schneestürmen der zurückliegenden Woche dürfte der schlimmste Frost aber überstanden sein. Im Erzgebirge ist die bundesweit niedrigste Temperatur im bisherigen Winter gemessen worden. In Kühnhaide, einem Ortsteil der Stadt Marienberg nahe der Grenze zu Tschechien, wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) um 5.00 Uhr am Montagmorgen ein Tiefstwert von minus 28,8 Grad gemessen. Damit stellt Kühnhaide für den bisherigen Winter einen bundesweiten Kälterekord auf.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trieb es noch am Wochenende die Menschen zum Rodeln oder Spazieren in die weiße Landschaft. Die zugefrorenen Rheinwiesen in Düsseldorf bescherten Ausflüglern dabei sogar ein besonderes Wintervergnügen: Auf einer Natureisbahn trafen sich dort am Samstag Hunderte Menschen zum Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen.

In Hamburg wagten sich Unvorsichtige auch gegen die Warnungen der Polizei aufs Eis. Immer wieder mussten die Ordnungshüter Menschen von der Außenalster holen – einige hatten sich weit vom Ufer entfernt. Auch in Berlin warnten die Behörden vor dem Betreten von Eisflächen.

Gefährliche Aktionen bei Winterwetter

Am Schlachtensee im Südwesten Berlins stürzten am Samstag mehrere Menschen durch die Eisdecke – darunter nach Polizeiangaben ein Vater und sein einjähriges Kind. Sie kamen per Rettungswagen zur Kontrolle in ein Krankenhaus und seien wohlauf.

Dass sich Menschen durch das Winterwetter auch zu anderen gefährlichen Aktionen hinreißen lassen, zeigte ein Fall aus Baden-Württemberg: Ein Hausbesitzer wollte dort seine eingefrorene Wasserleitung mit einem Fön auftauen – und setzte damit das Gebäude komplett in Brand. Den Fön habe er im Dachgeschoss eingeschaltet liegen lassen und dann offensichtlich vergessen, teilte die Polizei mit. Bei Löschversuchen erlitten der Besitzer und eine Bewohnerin am Samstag Rauchvergiftungen.

Tödlich ging es für einen 27-Jährigen im Ostalbkreis aus. Er starb am Samstag bei dem Versuch, seinen Wagen zu befreien, der auf eisglattem Untergrund festgefahren war. Er wurde von dem Auto eingeklemmt und tödlich verletzt.


Am Wochenende gab es einen Kälterekord. Im Erzgebirge wurden -28,8 Grad gemessen. Nun soll es eine Wetterumstellung geben.

Keine Entwarnung für den Straßenverkehr

Für Reisende auf Straßen und Schienen bringt die kommende Woche noch keine Entwarnung. Der Ausläufer eines kräftigen Atlantiktiefs greife auf Deutschland über und leite „eine signifikante Wetterumstellung“ ein, hieß es im Warnlagebericht des DWD. Mit deutlich wärmerer Meeresluft komme es im Westen Deutschlands zu Regen, der auf kalten Straßen und Böden gefriere.

Im Osten kann es dem DWD zufolge im Nachmittag und Abend schneien. Die Niederschläge könnten auch dort teils in gefrierenden Regen übergehen. Die Temperaturen dürften bis Dienstag auf 1 bis 5 Grad im Osten und Südosten steigen, im Rest Deutschlands liegen sie dann zwischen 3 und 9 Grad. Im Westen und Südwesten kann das Thermometer auch 13 Grad zeigen.

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