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#Fahrrad-Apps: Das sind die Top-Anwendungen für Rad-Liebhaber

Fahrrad-Apps: Das sind die Top-Anwendungen für Rad-Liebhaber

Frische Luft schnuppern, sich bewegen und seine Umgebung sehen. Mit dem Fahrrad ist das alles möglich. Nicht erst seit der Pandemie ist das Radfahren wieder beliebter denn je. Welche Fahrrad-Apps für Radler jeglicher Art besonders gut geeignet sind, haben wir zusammengestellt.

Zwei Männer auf dem Fahrrad
Bildquelle: Pixabay

Das Handy ist im Auto schon längst nicht mehr wegzudenken. Doch auch auf dem Fahrrad ist es ein nützlicher Begleiter. Einmal in eine Halterung am Lenker eingespannt, lassen sich dort bequem Fahrrad-Apps starten – zum Beispiel Navi-Apps zur Orientierung. Wir zeigen dir, welche Android- und iOS-Apps für leidenschaftliche Fahrradfahrer am nützlichsten sind. Egal, ob du Gelegenheitsfahrer, Profi oder Rennradfahrer bist.

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Apps zum Radfahren und Navigieren

Fahrradfahrer brauchen in der Regel Orientierung, wenn sie längere Touren radeln wollen – egal ob mit dem E-Bike, Rennrad oder normalen Fahrrad. Damit du unterwegs auf dem rechten Weg bleibst, hilft dir eine Navigations-App. Die besten Fahrrad-Navis gibt es hier auf einen Blick.

Google Maps: Der Klassiker

Jedem Nutzer wird höchstwahrscheinlich auf Anhieb Google Maps zum navigieren einfallen. Ein bequemer Weg, da die Google-App auf jedem Android-Gerät vorinstalliert ist. Die App ist simpel aufgebaut, sodass die Bedienung schnell vonstatten geht. Gibst du eine Route ein, kannst du auswählen, ob man du diese zu Fuß, mit dem Auto oder Rad hinter dich bringen willst.

Google Maps

Neben der Route stellt Google auch Informationen zur Verfügung, die weitere Ausflugsziele oder Freizeittipps umfassen. So kann die Tour mit mehreren Stopps ausgebaut und erweitert werden. Teilweise bietet Google Maps auch Streetview – je nachdem, ob das jeweilige Gebiet erfasst ist oder nicht – und Informationen zum Gelände. Weiterer Pluspunkt ist der Offline-Modus, die Google ermöglicht. Denn je nachdem wo du hinfährst, ist nicht zwingend eine gute Internetverbindung gegeben. Negativ ist hingegen, dass die App teilweise auch über stark befahrene Straßen leitet. Google Maps ist sowohl für Android als auch iOS kostenlos und werbefrei verfügbar.

Maps – Navigation und Nahverkehr
Maps – Navigation und Nahverkehr
Entwickler:
Google LLC
Preis:
Kostenlos


‎Google Maps - Transit & Essen
‎Google Maps - Transit & Essen
Entwickler:
Google LLC
Preis:
Kostenlos

Komoot: Für Radler mit Leib und Seele

Komoot ist eine App, die speziell für Fahrradfahrer und Outdoor-Abenteuer entwickelt wurde. Dementsprechend ist sie in diesem Bereich auch eine der beliebtesten und bekanntesten Anwendungen. Die hinter der Fahrrad-App stehende Firma verspricht, dass Erfahrungen von Nutzern in die Weiterentwicklung eingearbeitet. So werden entlang der festgelegten Strecken allerhand Freizeitziele aufgelistet, wie beispielsweise Biergärten, Aussichtspunkte oder Sehenswürdigkeiten. Auch spezifische Fahrradstrecken werden angegeben.

Mit Komoot können Fahrradfahrer nicht nur am Smartphone, sondern auch über den PC ihre Route festlegen und planen. Möglich ist, anhand der eigenen Kondition die Dauer der jeweiligen Tour zu berechnen und die Strecke auch aufzuzeichnen. Diese kann online nachgesehen werden. Die Karten sind bei Komoot ebenfalls offline nutzbar.

Komoot App

Du erhältst ein Gebiet kostenfrei beim Download der App dazu, alle weiteren Regionen auf der ganzen Welt können für 30 Euro erworben werden. Komoot ist mit Android– und iOS-Geräten kompatibel. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden, für die meisten Regionen musst du hingegen mindestens 8,99 Euro bezahlen.

Bikemap: Bekannt und beliebt

Bikemap ist eine unter Radfahrern bekannte wie auch nicht weniger beliebte App, um durch Touren zu navigieren. Die App nutzt Kartendaten von OpenStreetMap, OpenCycleMap und Google Maps. Die Bedienung erfolgt wie üblich über ein Suchfeld: Entweder du gibst konkrete Adressen ein oder lediglich Stichworte, um Ziele oder Stationen in der Nähe zu finden. Bikemap erlaubt es dabei, die Radtouren zu speichern und sogar per Aufnahme-Button die Tour aufzuzeichnen. Dabei spukt die App viele Einzelheiten zu deiner Fahreinheit aus, wie beispielweise Distanz, Auf- und Abstieg oder auch Geschwindigkeit.

Wie auch bei einigen Konkurrenten, steht hinter Bikemap auch eine Community, die die App mit weiteren lokalen Informationen füttert. Für Reisende, die bestimmte Orte kennenlernen wollen, sind das wertvolle Informationen. Zeitgleich wird die App auch durch die Beiträge immer aktuell gehalten. Wer sich mit dem Fahrrad in Gebiete traut, die nur geringen Mobilfunkempfang ermöglichen, der kann die entsprechende Karte herunterladen und Bikemap so auch offline nutzen.

‎Bikemap - Fahrradkarte & Navi
‎Bikemap - Fahrradkarte & Navi
Entwickler:
Bikemap GmbH
Preis:
Kostenlos+


Kostenlos ist Bikemap hingegen nur in der Grundversion. Möchtest du auf den vollen Umfang der App zugreifen, musst du 35 Euro im Jahr für Bikemap bezahlen. Derzeit kannst du die Premium-Funktionen aber für sieben Tage kostenlos austesten und schauen, ob die App zu dir passt.

Naviki: Für Anfänger und Profis

Eine weitere extra fürs Fahrrad entworfene Radtouren-App ist Naviki. Ähnlich wie auch bei Komoot können Routen erstellt werden, die mit verschiedenen Zwischenzielen bestückt werden können. Die App berücksichtigt dabei verschiedene Fahrradtypen und geht auf dessen Ansprüche ein. Alternativ kann auch die Community helfen: Über die Stichwortsuche können Touren von anderen Nutzern gesucht und in die eigene Route mit eingebastelt werden. Daneben stellt Naviki auch vorgegebene Touren bereit.

Online wie offline lassen sich die von Naviki bereitgestellt Karten nutzen, aufzeichnen und dokumentieren. Vor der nächsten Tour lässt sich der Weg online planen und anschließend mit dem Smartphone synchronisieren.

Naviki

Naviki steht kostenlos als Android-App und für das iPhone zur Verfügung – allerdings werden für einige Funktionen Kosten erhoben. Darunter fällt auch die Tourenplanung mit Berücksichtigung der verschiedenen Fahrradtypen oder die Sprachansage bei der Navigation. Auch die Radsensoren oder der Puls des Fahrradfahrers können gegen einen Aufpreis erfasst und ausgelesen werden.

Road ID: Der Soziale

Diese App dient nicht unbedingt als Navi, sondern ist interessant für Radfahrer, die andere an ihrer Route respektive Standort teilhaben lassen wollen. Egal ob querfeldein mit dem Mountainbike oder mit dem Fahrrad durch die Stadt – Road ID erlaubt es dir, deinen Weg aufzuzeichnen und die Route anschließend mit bis zu fünf anderen Kontakten zu teilen. Außerdem lässt sich über die App ein Alarm absetzen, sofern der Fahrer in eine Notsituation gerät.

Die kostenlosen Apps von Road ID finden sich Google Play Store sowie Apples App Store.

Bike Citizens: Der Städter unter den Apps

Der Name lässt es bereits erahnen: Diese App richtet sich an Radfahrer, die große Städte wie Berlin, London oder Amsterdam durchqueren wollen. Dazu gehört auch das Umland, das ebenfalls in die Karten aufgenommen werden. Du kannst entweder eine spezifische Route auswählen oder eine suchen lassen. Je nachdem können Fahrradfahrer bestimmen, dass zum Beispiel Hauptverkehrsstraßen vermieden werden. Die Karten kannst du darüber hinaus auch im Ausland sowie offline verwenden. So belastet du deine mobilen Daten nicht.

Bike Citizens

Der Download von Bike Citizens ist kostenlos, die Karten an sich kosten allerdings. Der Preis variiert je nach Stadt, für Berlin wird beispielsweise 4,49 Euro verlangt, während die Karte für München 5,49 Euro kostet. Das Paket für alle Städte kostet 19,99 Euro.


Effektiv trainieren – auch auf dem Fahrrad

Mit dem Fahrrad kann man nicht nur lange Strecken schnell und unkompliziert zurücklegen. Auch ein Fitness- und Trainingseffekt lässt sich mit den Zweirädern einstellen. Zu diesem Zweck stehen ebenfalls einige Apps im Play Store und App Store bereit.

Strava: Wettbewerb und Motivtation

Wer seine Trainingseinheiten auf dem Fahrrad genau überwachen will, dem gelingt das mit Strava. Die App ist wie ein Fitness-Tracker und ist neben Fahrradfahren auch für Ausdauersport wie Laufen oder Schwimmen geeignet. Sie zeichnet nicht nur explizit die Daten zu beispielsweise Höhenmeter, Tempo und Geschwindigkeit. Hinzu kommt die Erfassung deines Pulses, wenn du ihn während des Trainings nutzt.

Die Erfolge deines Training kannst du mit der entsprechenden App auswerten und über einen langen Zeitraum dein Trainingsverhalten analysieren. Hilfreich ist dabei auch das zur Verfügung gestellte Trainingstagebuch in der Premium-Version Strava Summit, in dem wöchentliche Zusammenfassungen erstellt werden. Dabei kannst du dich auch mit anderen Nutzern messen. Hier werden Wegstrecken festgelegt, die Nutzer ablaufen beziehungsweise erfahren können. Wer das ohne Pause schafft, wird automatisch in die Rangliste und den damit verbundenen Wettbewerb eintragen können.


‎Strava: Laufen & Radfahren
‎Strava: Laufen & Radfahren
Entwickler:
Strava, Inc.
Preis:
Kostenlos+

Strava ist nicht kostenlos, sondern vergleichsweise teuer. Um die App nutzen zu können, musst du eine Mitgliedschaft abschließen. Die kostet im Monat entweder 7,99 oder jährlich rund 60 Euro. Um die App kennenzulernen, kannst du sie jedoch 30 Tage lang kostenfrei testen.

Exercise Bike Workout: Der Personaltrainer

Diese App soll dem Personaltrainer ähnlich kommen. Exercise Bike Workout führt dich an verschieden Trainingsprogramme für dein Fahrrad heran und leitet dich durch diese mittels eines Fitness-Trackers mit Pulsmesser. Per Stimmbefehl gibt die App Anweisungen zur Übung, wertet verbrannte Kalorien sowie das gesamte Training aus. Die Trainingsprogramme kannst du individuell gestalten oder aus vorprogrammierten Einheiten auswählen.

Die App eignet sich vor allem für Spinning beziehungsweise den Heimtrainer. Exercise Bike Workout steht kostenlos im Google Play Store zur Verfügung.

Nützliche Apps rund ums Fahrrad

In den Tiefen der App-Welt finden sich auch Anwendungen, die das Leben mit dem Fahrrad erleichtern. Die sportliche Betätigung steht bei den folgenden Apps nicht im Vordergrund.

Saddle adjust

Ergänzend dazu gibt es unter anderem Saddle adjust. Diese verhilft dazu, den Sattel exakt auf den eigenen Körperbau einzustellen. Das bedeutet, dass man das Smartphone auf den Sattel legt, diesen dann ausmisst und die richtige Neigung ermittelt. Einmal gefunden, speichert die App den richtigen Winkel.

Saddle adjust

‎Saddle Adjust by velobuddy.com
‎Saddle Adjust by velobuddy.com
Entwickler:
Venikom
Preis:
Kostenlos

Apps für Leih-Fahrräder

Im Urlaub hat man nicht immer sein eigenes Fahrrad im Gepäck, manche mögen erst gar kein eigenes Zweirad besitzen. Für diesen Fall gibt es Apps, die die nächstgelegenen Leihstellen für Fahrräder anzeigen. „Call a bike“ von der Deutschen Bahn, „nextbike“ oder „Bikein“ sind solche Anwendungen, die dir das nächstgelegene Fahrrad anzeigen.

Die Apps bieten teils Übersichtskarten samt Entfernungsangaben sowie eine Navigation zur Fahrrad-Station. Um die Fahrräder leihen zu können, musst du in der Regel ein Konto einrichten, um die Gebühr anschließend zahlen zu können.

Nextbike

Alle drei Apps sind mit Android und iOS kompatibel und zudem kostenfrei.

Erste-Hilfe-Apps

Legt man mit dem Fahrrad oder Mountain Bike komplizierte Wege zurück und verunglückt, ist es für Rettungskräfte oft schwer, schnell an den Unfallort zu gelangen. Eine frühe Erste Hilfe können Fahrradfahrer aber in den meisten Fällen auch selbst schon leisten.

Die Apps vom Malteser Hilfsdienst oder auch die Anwendung ASB des Samariter-Bundes Bonn/Rhein-Sieg/Eifel frischt die Erste-Hilfe-Kenntnisse noch einmal auf. Die Apps enthalten für einige Notfallsituationen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Sofortmaßnahmen. Die Malteser- und ASB-App ist im Play Store sowie auch App Store auffindbar; weitere Kosten entstehen nicht.

ABS Erste Hilfe App

Radbonus: Für Rabattjäger

Die App „Radbonus“ hat es vor allem auf eines abgesehen: das Sammeln von Boni. Das gelingt ganz einfach dadurch, indem du auf dein Fahrrad steigst und losfährst. Für jeden gefahrenen Kilometer sammelst du dann Punkte. Wichtig: Bevor du Fahrrad fährst, musst die App öffnen, damit sie die Strecke erfasst. Die gesammelten Bonuspunkte kannst du dann als Rabattcodes in verschiedenen Shops einlösen – zum Beispiel Lieferando. Du kannst so Rabatte in Höhe von bis zu 15 Prozent generieren.

Radbonus
Radbonus
Preis:
Kostenlos


‎Radbonus
‎Radbonus
Preis:
Kostenlos

Darüber hinaus bietet die App auch verschiedene Herausforderungen. Du kannst beispielsweise an Verlosungen teilnehmen, indem du vorher eine gewisse Kilometeranzahl in einem vorgegebenen Zeitrahmen schaffst. Bei den Verlosungen winken ebenfalls verschiedene Preise. „Radbonus“ ist kostenlos für Android und iOS.

Bildquellen

  • Komoot: Google Play Store
  • Fahrradfahrer: Pixabay

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