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#Fauxpas bei „Bares für Rares“: Experten unterläuft peinlicher Fehler

Fauxpas bei „Bares für Rares“: Experten unterläuft peinlicher Fehler

Experte Detlev Kümmel wollte eigentlich nur mal eben mit seinem Fußballwissen glänzen. Dabei unterlief ihm jedoch ein Schnitzer – den niemand in der Trödelshow bemerkte.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter kann sich ja für vieles begeistern, aber Fußball gehört offensichtlich nicht dazu. Als die beiden Brüder Timo und Yannic Formalla mit einem Fußballtrikot als Raritäten zur ZDF-Show kamen, gestand Lichter kurzerhand: „Sowas habe ich mal geschenkt bekommen und habe zu Hause erzählt, ich habe ein T-Shirt erhalten.“ Die besondere Verbindung zu dem in Deutschland ja enorm beliebten Sport scheint dem Moderator also zu fehlen.

Das ist bei den beiden Verkäufern aus Hagen natürlich ganz anders. Die brachten ein BVB-Trikot in die Show, das sie von ihrem Onkel erhalten hatten. Der habe die beiden früher immer mit ins Stadion genommen und als Andenken das Trikot überlassen. Die Aussicht auf Geld wirkte aber doch höher als die sentimentale Bedeutung, denn mit dem möglichen Erlös wollte das Brüderpaar die Großeltern unterstützen. Entsprechend durfte sich Detlev Kümmel als Experte das besondere BVB-Trikot ansehen.

Kümmel wollte im Gegensatz zu Horst Lichter gleich mal mit seinem Fußballwissen glänzen – was jedoch nach hinten losging. „Das Trikot stammt aus der Saison 1995/96. Damals sind sie zum ersten Mal Bundesliga-Meister geworden“, erklärte der Experte. Allerdings stimmt das nicht. Borussia Dortmund konnte bereits ein Jahr zuvor, also 1994/95, die Meisterschaft in der Bundesliga gewinnen. Der Fehler fiel allerdings offenbar niemandem auf, weswegen Kümmel unberührt mit seiner Einschätzung fortfahren durfte.

Ähnlich emotional wie beim Fußball geht es auch gerne mal in der Trödelshow zu, wie euch unser Video beweist:

Experte übertrifft Erwartung der Verkäufer

Korrekterweise erkannte der Experte, dass es sich um ein Original-Trikot von BVB-Legende Matthias Sammer handelte, das tatsächlich nicht für Fans angefertigt wurde. Ob Europas Fußballer des Jahres 1996 die Rarität aber auch wirklich getragen hatte, ließe sich nicht sicher bestätigen. Was das Trikot aber garantiert wertvoll macht: Etliche Spieler hatten darauf unterschrieben. Unter anderem ließen sich die Signaturen von Lars Ricken und Ottmar Hitzfeld finden, die mit Sammer unter anderem die Champions League gewinnen konnten. Ausgerechnet die Unterschrift von Sammer selbst fehle allerdings, monierte Kümmel.

Trotzdem hatte er gute Neuigkeiten für die Brüder Formalla, die sich 500 Euro von ihrer Rarität erhofften: „Ich bin bei einer realistischen Einschätzung von 500 bis 800 Euro, die Grenze nach oben kann aber auch offen sein“, verkündete Detlev Kümmel. Entsprechend ging es mit der Händlerkarte und der Hoffnung, viele BVB-Fans im Händlerraum anzutreffen, weiter.

Kuriose Händler-Aktion sorgt für Happy End

Zumindest in Julian Schmitz-Avila, der aus Bonn stammt, hatten die beiden Brüder einen BVB-Verbündeten. Er erkannte auch, dass das Trikot aus der erfolgreichsten Zeit des Vereins stammte. „Aber ich bin nicht so gut im Unterschriftenerkennen“, musste er eingestehen. Trotzdem eröffnete er die Runde mit einem Gebot von 100 Euro. Wolfgang Pauritsch ging direkt mit, aber schon bei 200 Euro schienen die Händler beim Ende angekommen zu sein.

Schmitz-Avila fragte daraufhin nach, was die Expertise geschätzt habe, was er erst mit einem „Puh“ kommentierte, bevor er doch auf 400 Euro erhöhte. Nachdem er sein Angebot auf 450 Euro steigerte, kam es zu einem dieser seltenen und schönen Momente im Händlerraum: „Ich gebe freiwillig 50 Euro dazu, weil die Bayern so gerne gegen Dortmund spielen“, verkündete Pauritsch etwas süffisant und somit durfte sich das Verkäufer-Bruderpaar doch noch über ihre gewünschte Summe freuen, während Schmitz-Avila ein 500-Euro-Trikot erhielt, für das er nur 450 Euro selbst zahlen musste.

Hättet ihr es besser als Detlev Kümmel gemacht? Beweist in unserem Bundesliga-Quiz euer Fußballwissen:

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