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#FC Bayern gegen Dortmund: Bellinghams Kritik an Schiedsrichter Zwayer: „Schon mal ein Spiel manipuliert“

FC Bayern gegen Dortmund: Bellinghams Kritik an Schiedsrichter Zwayer: „Schon mal ein Spiel manipuliert“



Nach dem Elfmeterpfiff für den BVB redet sich der 18-jährige Jude Bellingham in Rage – und unterstellt Schiedsrichter Felix Zwayer Bestechlichkeit.

Es war der Aufreger im Gipfeltreffen zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern: 15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bekam Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels den Ball bei einer Ecke an den Arm. Schiedsrichter Felix Zwayer ließ zunächst weiterspielen, entschied nach Sichtung der Videobilder aber auf Strafstoß für Bayern. Lewandowski setzte in einem furiosen Topspiel somit den Schlusspunkt zum 3:2. Es ist eine Szene, über die nach Abpfiff reichlich Diskussionsbedarf bestand – und die von Dortmunder Seite mit heftigen Vorwürfen begleitet wurde.

Die drastischsten und mutmaßlich folgenreichsten Worte kamen von Jude Bellingham. Der 18-jährige Mittelfeldspieler des BVB hatte die Führung seiner Mannschaft vorbereitet und beim norwegischen Sender Viaplay Fotball über Zwayer: „Du gibst einem Schiedsrichter, der schon in Spielmanipulationen verwickelt war, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“ Damit spielte Bellingham auf die Ereignisse beim Bundesliga-Wettskandal 2005 an. Zwayer war damals einer der Hauptzeugen gegenüber dem ehemaligen Bundesliga-Schiedrichter Robert Hoyzer, der wegen Spielmanipulationen zu einer zweieinhalb Jahren Haftstrafe verurteilt worden war.

Zwayer selbst soll als Linienrichter beim Spiel zwischen Wuppertal und den Werder-Amateuren Schmiergeld erhalten haben und hat den Verdacht gegen Hoyzer nicht gemeldet, weswegen er vom DFB rückwirkend für sechs Monate gesperrt wurde. Bellingham war damals gerade mal zwei Jahre alt – in der Fußball-Szene scheint man derlei Dinge aber eben nicht so leicht zu vergessen.

Bellingham-Kritik an Schiedsrichter Zwayer

Im Jahr 2021 gilt Zwayer als rehabilitiert und wird vom DFB als einer der besten Schiedsrichter eingestuft, weswegen er auch das Topspiel zwischen BVB und FCB pfeifen durfte. Sehr wahrscheinlich also, dass der DFB die Bellingham-Kritik nicht auf sich sitzen lassen wird. Von offizieller Seite gab es bis jetzt noch keine Stellungnahme.

Sehr wohl aber von Seiten der BVB-Verantwortlichen. Trainer Marco Rose war wegen des gegebenen Elfmeters und einer Szene zuvor – Hernandez hatte Reus im Bayern-Strafraum gestoppt, der Elfmeter-Pfiff war ausgeblieben – Gelb-Rot gesehen. Nach Schlusspfiff zeigte sich der Coach etwas ruhiger, aber keinesfalls versöhnlich: „Das Spiel hätte einen anderen Ausgang und eine andere Entscheidungsfindung verdient.“ Zwayer könne „ruhig noch ein paar BVB-Spiele pfeifen. Wir sind hier, wir sind bereit. Er kann uns noch ein paar Steine und Stöcke in den Weg werfen. Wir machen weiter.“

Bayern-Coach Nagelsmann gab Rose in seiner Kritik teilweise recht. „Ich verstehe, dass die beiden Situationen Diskussionen auslösen können. In meinen Augen kann man beide Elfmeter geben.“ Vor allem der Umstand, dass Zwayer sich die Entscheidung für die Bayern, nicht jedoch den möglichen Elfmeter für Dortmund angesehen hatte, erregte der Ärger der Borussen. Kapitän Marco Reus sagte, nachdem er bei Sky die Video-Bilder gesehen hatte: „Meine Elfmeterszene war auch 50:50. Das hätte er sich wenigstens anschauen müssen. Wir hatten immer das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen können. Und dann ist es natürlich doppelt bitter, wenn wir so bestraft werden.“

Zwayer selbst verteidigte seine Sicht der Dinge und sah sich bei Sky im Recht. Der Videoschiedsrichter habe ihn darüber informiert, dass Hummels den Arm in einer unnatürlichen Armhaltung vom Körper weggestreckt habe. „Daraufhin habe ich es mir am Monitor angeschaut und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es ein strafbares Handspiel ist.“ Bei der möglichen Elfmetersituation für Dortmund habe er weiterlaufen lassen, weil er allgemein eine großzügige Beurteilung von Zweikämpfen vorgenommen habe. Die Szene zwischen Reus und dem Hernandez sei „nicht schwarz und nicht weiß“ gewesen

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